danke für die Antworten.
Rainer, du sprichst Psalm 2 an:
Das ist ein interessanter Hinweis. Darauf wird im Hebräerbrief gleich zweimal Bezug genommen.2, 7 Kundtun will ich den Ratschluss des HERRN. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. 8 Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. 9 Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.« 10 So seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden! 11 Dienet dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern. 12 Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl allen, die auf ihn trauen!
In Psalm 2 nennt der HERR einen charismatischen Führer, dem er die ganze Welt unterwerfen will, seinen Sohn. Das wird im NT bestätigt Mk 1,11 und im Hebräerbrief wird der Herr Jesus Christus auf Grund dieser Aussage und seines vollbrachten Werkes über die Engel gestellt.Hebr 1,5 Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum (2. Samuel 7,14): »Ich werde sein Vater sein und er wird mein Sohn sein«?
Hebr 5,5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Ehre beigelegt, Hoherpriester zu werden, sondern der, der zu ihm gesagt hat (Psalm 2,7): »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.«
Profvonundzu schreibt:
Das Volk Israel hatte schon eine Vorstellung , wie ihr Messias auszusehen hatte. Und wir wissen ja aus dem NT , daß an der Aussage des Johannes etwas wahres dran ist. Der Messias sollte der Sohn Gottes sein und da haben sie schon so allerhand erwartet.Lediglich die persönliche Legitimation einer bestimmten Person steht in Frage. Da gab es im Volk wohl unterschiedliche Auffassungen, die rein dem Zeitgeist unterworfen waren. Sie sagen
Johannes 7,27 Diesen aber kennen wir, woher er ist; wenn aber der Christus kommt, so weiß niemand, woher er ist.
Ein guter Vers. Es geht so ein wenig in die Richtung von Psalm 2. Obwohl hier ein Friedefürst verheißen wird und weniger ein Kriegsherr.Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; er heißt Wunderbar, Rat, Held, Ewig-Vater Friedefürst;
Jes. 9,6
janosch schreibt:
Ich denke schon, daß im AT von einem besonders erhabenen Messias bzw. Sohn Gottes geredet wird. Das er in Menschenhaut schlüpft , war auch klar, denn der Messias wurde ja als Sohn Davids vorhergesagt.Das erste von 10 Geboten wurde deswegen auch Mose verpasst. Abraham hatte diese falsche Ideen wie Jahwe oder JHWH, darum könnte er glauben an den einzig wahren „unsichtbaren namenlosen Gott“, weil dieser Name, Christus, geheim gehalten werden sollte. Und das war es auch.
Übrigens „Sohn Gottes“ wurde auch nicht gesehen. Gesehn und gehört wurde NUR ein Menschensohn, wie du und ich, der Rest sollte geglaubt werden!
Ist das heute anders???
Jeder kann mit Christus machen was er will, manche halten ihn nur sogar für einen Wanderprediger. Das ist eine Lüge? NEIN! Nur ihr Glaube reicht soweit.
Ich kenne keinen anderen GOTT, Schöpfer, außer Christus, der seinem Geschöpf gegenüber stand „erniedrigt“. Menschenhaut schlüpfte und fühlte und mitfühlte.
Aber dann steht wieder gewaltiges über den Menschensohn im Buch Daniel.
Die Vorhersagen über den Messias waren schon so, daß ein übermenschlicher , mit Gott im Bunde stehender König erwartet wurde. Der Herr Jesus Christus hat diese Erwartungen des volkes Israel bis heute nicht erfüllt.13 Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht. 14 Ihm wurde gegeben Macht, Ehre und Reich, dass ihm alle Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollten. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende.
Obwohl der sterbende Stephanus nich an einen weiteren Psalm erinnert, der den Messias ausgewiesen
Ps 110, Apg 7,55-56 Der Menschenaohn war der HERR und die Wurzel Davids Davids. Ein weiterer Beleg für die Übersinnlichkeit des erwarteten Messias und Gottessohnes.
Die Juden konnten das nicht ertragen, wenn dieser Jesus in Zusammenhang mit dem Sohn Gottes gebracht wurde. Aber sie haben in ihren Schriften doch sehr wohl überlegt, wer ihr Messias sein sollte. Und das war doch kein gewöhnlicher Mensch ?
Liebe Grüsse Thomas