Das wissen wir Christen und sind dankbar , daß der Herr Jesus Christus unser Gericht ertragen hat.In seinem ersten Erscheinen kam Gottes Sohn, um zu retten und nicht zu richten. Das sagt er hier, im Anschluß daran, dass, wer ihn sieht, den Vater sieht (Joh 12:47-50):
Die Juden sind bis heute nicht zufrieden mit diesem Messias. Sie erwarten eben auf Grund der alttestamentlichen Aussagen einen großen Kämpfer und Weltbeherrscher. Nicht ganz zu Unrecht, muß ich zugeben. Biblische Prophetie wird zuweilen auf ungewöhnliche Art und Weise erfüllt. Das gnädige Jahr des Herrn erstreckt sich mittlerweile schon auf über 2000 Jahre und die Gemeinde wirkt wie eine zeitliche Lücke in dieser Prophetie. Dann kommt der Messias und übt Gericht an Israel und den umliegenden Völkern , die gegen Jerusalem in den Krieg ziehen. Es passiert also alles noch und Kritiker, die sagen , biblische Prophetie in Bezug auf den Messias Jesus Christus wäre aus dem Zusammenhang gerissen, werden dann erkennen, wie sich auf geheimnisvolle Art und Weise doch alles erfüllt.
Jetzt wollte ich dich noch was fragen. Du sagst, der Vater war im Sohn und das war für alle sichtbar, der Mensch Jesus Christus.
War dieses vom Vater erfüllte Menschsein alles, was den Sohn Gottes ausgemacht hat ?
Der Herr Jesus deutet an manchen Stellen an, daß er in seiner Vergangenheit beim Vater gewesen ist. Er deutet an, daß er der Herr Davids gewesen ist. Wie siehst du die geistige Seite Jesu ? War da nicht ein gewaltiger Gottessohn, der unsichtbar für uns Menschen über dem Haupt des Menschensohnes und ebenso mit ihm verbunden , wie es der Vater war ? Wie kann er sonst sagen , daß er vom Himmel heruntergekommen ist ?
Was bedeutet es , wenn der Herr Jesus Christus sagt, " wenn der Christus Davids Sohn ist, wie ist er dann sein Herr" ? Das deutet doch alles auf eine Präexistenz als Geistwesen. Ja , man könnte Jesu Worte so verstehen, daß er sagt, er wäre dieser Herr Davids gewesen.
Der Sohn Gottes wäre Herr Davids gewesen und somit in der Vorstellung der Juden, der in gottgleicher Stellung befindliche Gottessohn und Messias. Ein Gottmensch im warsten Sinne und nicht nur ein Sproß, somdern auch die Wurzel. Und die Wurzel ist ja das Pflanzenorgan, das die gesamte Pflanze versorgt. Off 5,5 , 22,16
Die Juden wollten davon nichts hören Es hätte ja geheißen, sie hätten ihren Messias umgebracht. Sie haben wohl den Anspruch verstanden, den Stephanus dem Messias Jesus Christus gab, nicht nur ein Mensch zu sein , sondern auch der Sohn Gottes, also der Herr und Christus. Nur der wäre ja nicht so erbärmlich am Kreuz geendet.
Apg 7,54-60
Liebe Grüsse Thomas