Der Glaube, der die Welt besiegt (überwindet)

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Christof
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#11 Re: Der Glaube, der die Welt besiegt (überwindet)

Beitrag von Christof » Fr 28. Nov 2014, 10:30

Liebe Lena,

danke für Deine schönen Worte. Es stimmt - wir sind immer im Werden, wenn es um Gottvertrauen und Glaube geht. Da lernt man nie aus. Und unser Vater und unser Bruder helfen dabei... Gott ist für uns, wer will gegen uns sein?

In Liebe
Christof
"Gott widersteht den Höchmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade."-1.Petr 5,5

Lena
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#12 Re: Der Glaube, der die Welt besiegt (überwindet)

Beitrag von Lena » Fr 28. Nov 2014, 10:42

Christof hat geschrieben: ..wir sind immer im Werden, wenn es um Gottvertrauen und Glaube geht.

Mir hilft es, wenn ich am Boden liege, von Menschen zu lesen, die Gott von Herzen trauen. Reife Christen die selber durch dunkle Täler gelaufen sind.......Sie ermutigen mich, nicht aufzugeben, dranzubleiben, weiterzugehen..... :Herz:

Florence Joy
Ich bin noch nicht, ich werde
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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Christof
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#13 Re: Der Glaube, der die Welt besiegt (überwindet)

Beitrag von Christof » Fr 28. Nov 2014, 11:16

Jauchzet Gott in allen Landen!
Was der Himmel und die Welt
An Geschöpfen in sich hält,
Müssen dessen Ruhm erhöhen,
Und wir wollen unserm Gott
Gleichfalls itzt ein Opfer bringen,
Daß er uns in Kreuz und Not
Allezeit hat beigestanden

https://www.youtube.com/watch?v=BFDtRn396WY

Ich danke unserem Gott hier nochmal dafür, dass er mir immer beigestanden hat und es immer noch tut.

In Liebe
Christof
"Gott widersteht den Höchmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade."-1.Petr 5,5

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Magdalena61
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#14 Re: Der Glaube, der die Welt besiegt (überwindet)

Beitrag von Magdalena61 » Fr 28. Nov 2014, 12:45

Christof hat geschrieben:Ich gebe Dir aber recht, insofern Jesus wirklich tot war und er deshalb vom Vater auferweckt werden musste. So gesehn hätte dann der Vater den Tod überwunden...Jesus hat aber auf jeden Fall unsere Sünden getilgt und den Teufel besiegt.
Die Aussage "Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen" (2. Tim. 1,10; Hebr. 2,14 ) kann man auch in einer anderen Schattierung sehen, basierend auf dem nicht verhandelbaren göttlichen Prinzip: "... der Sünde Sold ist der Tod" (Röm. 6,23).

Der "Tod" (Satan) hatte deshalb über alle Menschen Macht, weil kein Mensch ohne Sünde war, ist und sein wird. Der "Tod" bezog und bezieht seine Macht aus der Sündhaftigkeit; aus der Unvollkommenheit/ "Unreinheit" (Unheiligkeit) des Menschen.
Deswegen konnten und können Menschen an ihrem geistlichen Status nichts ändern-- nicht durch taktische Überlegungen, nicht durch Willenskraft, nicht durch "Gemüseopfer" von der Art, wie Kain es abgeliefert hatte-- nicht ohne Jesus.

Röm. 5,14 sagt, alle Nachkommen Adams stehen unter der Herrschaft des Todes. Und das nicht nur theoretisch.

Derjenige, der im Auftrag des Vaters vom Himmel gekommen ist, war ohne Sünde. Das hat Ihn, der, so lange Er in den Schuhen der Menschen wandelte anfechtbar war, sicher einiges an Überwindung, seelischer Kraft und Durchhaltevermögen gekostet. Aber Er hat auch angesichts massiver Widerstände nicht aufgegeben und damit das Versagen Adams kompensiert. Jesus war das, nicht der Vater :) .

Das Ganze ist in der symbolträchtigen Sprache der Heiligen Schrift verfasst. Ich bezweifele, dass wir das gesamte Spektrum an Bedeutung, das in dieser Beschreibung/ Mitteilung enthalten ist, wirklich verstehen können.

:) Aber wir müssen gar nicht (intellektuell) verstehen. Gott hat es nun einmal so beschlossen, andere Weltreligionen kennen ebenfalls den Messias, wenn das auch nicht so publik gemacht wird-- es reicht, Ihm zu glauben.

Joh. 7,17
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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Andreas
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#15 Re: Der Glaube, der die Welt besiegt (überwindet)

Beitrag von Andreas » Fr 28. Nov 2014, 13:46

Magdalena61 hat geschrieben:"... der Sünde Sold ist der Tod"
Das ist eine sehr merkwürdige Formulierung! Dass das kaum jemanden auffällt! Soll (?) daraus wirklich auf Ursache (Sünde) und Wirkung (Tod) geschlossen werden?

Mal ein Alternativvorschlag:
Ein Sold ist die Ent- oder Be-Lohnung eines Soldaten und nicht seine "Bestrafung". Den Satz kann man deswegen auch andersrum verstehen: Der Tod ist die Erlösung von der Sünde, das Herausführen aus dem Spannungsfeld von Gut und Böse, das es in dieser Welt gibt. Uns bleibt hier nur die Möglichkeit das Lieben zu lernen nach dem Prinzip "Trial and Error" - an unseren Gegenübern den anderen Menschen.
"Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst"
Das muss man lernen, das fällt einem doch nicht in den Schoß.

"Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand und mit all deiner Kraft."
Das Hören auf das Wort Gottes kann uns dabei helfen, weniger Fehler (Sünden) zu begehen. Das Ausführen von Befehlen nennt man Gehorsam. Gehorsam hat aber auch eine andere Klangfarbe: Da ist das "Horchen" im Vordergrund. Die Endung "-sam" erinnert mich an Worte wie "genüg-sam", "behut-sam", "duld-sam", "spar-sam". Man könnte auch "Folg-sam" anführen im Sinne von Nach-folge.

Dazu fordert Jesus uns doch auf, die bösen Anteile in uns zu verleugnen und das Kreuz auf uns zu nehmen. Wobei Kreuz selbstverständlich was mit Leiden und Tod zu tun hat. In Tod und Auferstehung werden wir mit Geist getauft und ERLÖST - Das ist doch eine Gnadengabe und keine Strafe!

Pflanzenfreak
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#16 Re: Der Glaube, der die Welt besiegt (überwindet)

Beitrag von Pflanzenfreak » Fr 28. Nov 2014, 16:46

Lena hat geschrieben: Manchmal biegt der Sturm uns nieder oder der Aufwind verleiht uns Flügel. Wir stürmen davon oder bleiben liegen. Es ist ein Weg, ein lernen und niemals aufhören.....
...ist es nicht auch manchmal eine Ausrede? Können oder wollen wir nicht loslassen und Gott ganz vertrauen?... Gerade wenn ich erlebt habe, wie Brilliant Gott Dinge fügt, nachdem ich sie ihm endlich völlig überlassen und auch noch den letzten Zipfel losgelassen habe, frage ich mich: warum nicht gleich so, wäre mir dann nicht Vieles erspart geblieben? Oder war es nötig, das Alles durchzustehen?

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seeadler
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#17 Re: Der Glaube, der die Welt besiegt (überwindet)

Beitrag von seeadler » Fr 28. Nov 2014, 22:58

Pflanzenfreak hat geschrieben:
Lena hat geschrieben: Manchmal biegt der Sturm uns nieder oder der Aufwind verleiht uns Flügel. Wir stürmen davon oder bleiben liegen. Es ist ein Weg, ein lernen und niemals aufhören.....
...ist es nicht auch manchmal eine Ausrede? Können oder wollen wir nicht loslassen und Gott ganz vertrauen?... Gerade wenn ich erlebt habe, wie Brilliant Gott Dinge fügt, nachdem ich sie ihm endlich völlig überlassen und auch noch den letzten Zipfel losgelassen habe, frage ich mich: warum nicht gleich so, wäre mir dann nicht Vieles erspart geblieben? Oder war es nötig, das Alles durchzustehen?

mmhm.... Gott wirkt auch dann in meinem Leben, wenn nicht alles brilliant zusammengefügt wird. Er ist auch dann da, als mein Sohn und zwei Jahre später meine Frau starb. Er war da, als mich meine eigene Mutter in meinem Kinderwagen in eine Schlucht warf und ich dies überlebte. Er war da und stand mir beiseite, als mein Stiefvater mich folterte und meine Mutter mich missbrauchte.

Nun, durch all diese Erlebnisse und noch viel mehr, worüber ich shon vor Jahren ein Manuscript zu einem Buch geschrieben habe, bin ich der, der ich heute bin und habe einen Glauben, der absolut unabhängig von meinem Leiden oder Erfolg ist, unabhängig vom Leid in der Welt.

Ich denke, erst wenn man einen solchen Glauben gewonnen hat, hat man die Welt besiegt und hat der Tod keine Macht mehr über einen. Denn wie oft habe ich mir schon gewünscht, lieber Tod zu sein... und auch damals einiges unternommen, dass es klappen sollte... Gott hat es nicht "zugelassen".

Ich liebe ihn weil er IST, und nicht weil es mir gut geht. Sondern ich sehe ihn in jedem einzelnen Leben wirken, in jedem Baby, welches mich anlächelt und seine Finger mir entgegen streckt. Ich sehe ihn in alten Menschen, die sich durch mein Lächeln und Lachen anstecken lassen, weil ich ihnen zeige, dass sie nach wie vor liebenswert und begehrenswert sind.. ... Ich sehe ihn in jeder Pflanze und jedem Baum, der mir zu meinem Leben zu meinem Dasein verhilft. Denn all das, was um mich ist, hat Gott für MICH geschaffen. Es ist, weil ich bin. Ich bin, weil Er ist.

Heute mit 61 Jahren lerne ich das Leben neu leben und neu zu sehen.

Gruß
Seeadler

Gott zu lieben, heißt sich und die Welt zu lieben, die durch ihn geschaffen wurde....
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#18 Re: Der Glaube, der die Welt besiegt (überwindet)

Beitrag von Pluto » Sa 29. Nov 2014, 01:17

seeadler hat geschrieben:Ich liebe ihn weil er IST, und nicht weil es mir gut geht. Sondern ich sehe ihn in jedem einzelnen Leben wirken, in jedem Baby, welches mich anlächelt und seine Finger mir entgegen streckt. Ich sehe ihn in alten Menschen, die sich durch mein Lächeln und Lachen anstecken lassen, weil ich ihnen zeige, dass sie nach wie vor liebenswert und begehrenswert sind.. ... Ich sehe ihn in jeder Pflanze und jedem Baum, der mir zu meinem Leben zu meinem Dasein verhilft. Denn all das, was um mich ist, hat Gott für MICH geschaffen. Es ist, weil ich bin. Ich bin, weil Er ist.

Heute mit 61 Jahren lerne ich das Leben neu leben und neu zu sehen.
Du weißt, ich teile deinen Glauben nicht, aber ich finde es sehr mutig von dir, wie du deinen Neuanfang meisterst! :thumbup:
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#19 Re: Der Glaube, der die Welt besiegt (überwindet)

Beitrag von Pflanzenfreak » Sa 29. Nov 2014, 13:41

Hallo Seeadler,
was Du schreibst betrifft ein anderes Thema, als meine Frage.
Was Du schreibst kann ich bestätigen denn ich habe mit Gott auch solche Erfahrungen gemacht.
Grüssle, Pflanzenfreak

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seeadler
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#20 Re: Der Glaube, der die Welt besiegt (überwindet)

Beitrag von seeadler » Sa 29. Nov 2014, 16:11

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Ich liebe ihn weil er IST, und nicht weil es mir gut geht. Sondern ich sehe ihn in jedem einzelnen Leben wirken, in jedem Baby, welches mich anlächelt und seine Finger mir entgegen streckt. Ich sehe ihn in alten Menschen, die sich durch mein Lächeln und Lachen anstecken lassen, weil ich ihnen zeige, dass sie nach wie vor liebenswert und begehrenswert sind.. ... Ich sehe ihn in jeder Pflanze und jedem Baum, der mir zu meinem Leben zu meinem Dasein verhilft. Denn all das, was um mich ist, hat Gott für MICH geschaffen. Es ist, weil ich bin. Ich bin, weil Er ist.

Heute mit 61 Jahren lerne ich das Leben neu leben und neu zu sehen.
Du weißt, ich teile deinen Glauben nicht, aber ich finde es sehr mutig von dir, wie du deinen Neuanfang meisterst! :thumbup:

ich weiß, lieber Pluto. Und ich finde es hervorragend und beispielhaft, wie du mit dem Glauben anderer umgehst. Ich würde mich freuen, wenn es mehrere Menschen gäbe - auch hier im Forum - die deine Art adaptieren, mit dem Glauben anderer umzugehen. Eigentlich ist dies nicht zuviel verlangt, doch die Realität zeigt überall auf der Welt leider etwas anderes.

Was nun das "nicht glauben können" anbelangt, dann sehe es als eine psychologische Möglichkeit, mit der ich ganz sicher niemanden schade, mit den mich betreffenden Problemen fertig zu werden. denn letztendlich läuft es ohnehin darauf hinaus. Auch der Glaube ist eine [Gott gewollte] heilende Therapie. Oder besser, er kann so etwas sein.

Gruß
Seeadler
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