Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

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Martinus
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#11 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von Martinus » So 5. Apr 2015, 11:25

2Lena hat geschrieben: @Martinus:
Das NT spielt in Jerusalem und Galiläa. Dort war Aramäisch die Sprache und die Wissenschaft (in der fast gleichen hebräischen Sprache) in den Lehrhäusern.


das ändert nichts daran das bis auf das Matthäusevangelium das NT komplett in griechischer Sprache geschrieben wurde.
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#12 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von 2Lena » So 5. Apr 2015, 13:42

Verstehen konnte man es damit nicht, lieber Martinus ...
... und das AT auch nicht ...

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#13 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von 2Lena » So 5. Apr 2015, 13:53

Ziska hat geschrieben:Es ist also sinnvoller sich mit dieser Sprache zu befassen, wenn du dich mit dem Lukas befassen möchtest...
Ohne es erst in hebräisch zu übersetzen und dann philosophisch an den Text heranzugehen,
um ihn dann zurecht zu deuteln...
Schau mal liebe Ziska, was mit dem "hervorragenden griechischen Text" bis jetzt angerichtet wurde.
Wieviele schlaue Köpfe haben sich an den Gleichnissen versucht. Wie sie die Bergpredigt nicht lösen konnten. Schau mal wieviel Judenverfolgung, Gottlosigkeit, verkehrten Vorstellungen entstand ... und frag dich dann mal endlich, was da schief gelaufen sein könnte ...

Ich meine, man kann das NT in Griechisch gerne stehen lassen, aber VERSTEHEN kann man es erst über die hebräischen Texte. Erst damit hören die Religionskriege und Glaubensprobleme auf.

Wie du das NT in Griechisch kennst (gleich ist das in Latein oder Deutsch) - damit werden einfach die ganz anders konstruierten Texte nicht erschlossen.
Probiers! Du kommt auf keinen grünen Zweig dabei ...

Martinus
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#14 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von Martinus » So 5. Apr 2015, 14:38

2Lena hat geschrieben:Verstehen konnte man es damit nicht, lieber Martinus ...
... und das AT auch nicht ...

und das liebe 2Lena bestreite ich. Gern erkläre ich dir das eine oder andere Gleichnis.
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Faransil
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#15 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von Faransil » So 5. Apr 2015, 14:42

Martinus hat geschrieben:
2Lena hat geschrieben:Verstehen konnte man es damit nicht, lieber Martinus ...
... und das AT auch nicht ...
und das liebe 2Lena bestreite ich.
Dein Bestreiten aber ändert ja nichts daran, dass sie Recht hat.

Martinus hat geschrieben:
2Lena hat geschrieben:Das NT spielt in Jerusalem und Galiläa. Dort war Aramäisch die Sprache und die Wissenschaft (in der fast gleichen hebräischen Sprache) in den Lehrhäusern.
das ändert nichts daran das bis auf das Matthäusevangelium das NT komplett in griechischer Sprache geschrieben wurde.
Wie kommst du darauf?
Kaum einer der Schreiber des neuen Testaments beherrschte die griechische Sprache!

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#16 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von Münek » So 5. Apr 2015, 15:08

Faransil hat geschrieben:Kaum einer der Schreiber des neuen Testaments beherrschte die griechische Sprache!

WAS? :o

Lass das bloß nicht unseren Heidenapostel Paulus hören. Dann gibts aber was auf die Hörner. :devil:

Aber in der Tat gibt es da signifikante Qualitätsunterschiede zwischen den neutestamentlichen
Autoren, was ihre Beherrschung der griechischen Sprache betrifft. Das ist Fakt.


Vertrittst Du im Ernst die These, dass die Ur-Evangelien auf aramäisch verfasst worden sind? :o

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#17 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von Martinus » So 5. Apr 2015, 16:44

Faransil hat geschrieben: Kaum einer der Schreiber des neuen Testaments beherrschte die griechische Sprache!
Ich weiß das hier Experten mitlesen und mitschreiben. :thumbup: Du gehörst anscheinend nicht dazu. ;)
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#18 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von 2Lena » So 5. Apr 2015, 17:34

Martinus hat geschrieben:Gern erkläre ich dir das eine oder andere Gleichnis.
Schieß los!
Aber komm mir nicht in der Form:
Ein Sämann warf Samen auf die Erde, etliches auf Felsen, etliches fiel auf fruchtbaren Boden ...
Das heißt das fruchtbare Land ist ...
Mit der Art kommst du bei Landwirten nicht durch. Die mögen nicht auf Felsen säen!

Faransil hat geschrieben:Kaum einer der Schreiber des neuen Testaments beherrschte die griechische Sprache!
Das hättest du ein ganz, ganz kleines bisschen genauer formulieren sollen! Die vielen sehr unterschiedlichen Sammlungen bei Matthäus und Lukas z.B. stammen von Autoren, die perfekt mit der Dichtkunst des AT umgehen konnten und nicht nur mit deren Tradition, sondern auch mit der Sprache sehr vertraut waren.

Entweder hatten sie also Aramäisch als Muttersprache oder hatten zumindest eine unglaublich hohen Bildungsstand. Man erkennt das auch in der Art, wie sie das AT im NT zitieren konnten und wie sie formulierten.

Rom sprach mit lateinischer Sprache (zuvor die Diadochen mit Griechisch). Beide Sprachen wurden sicher nicht von jedem in Judäa gesprochen. Jesus hatte seine Jünger aus sehr unterschiedlichen Kreisen. Die Tiefgründigkeit seiner Lehre bewirkte, dass es zu Spannungen kam in einem Umfeld, in dem fast alle Schriftgelehrten von Herodes umgebracht worden waren. Das ist ein anderes Kapitel, über das Geschichtsbücher aussagen, das jedoch kaum überlegt worden war.

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#19 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von Martinus » So 5. Apr 2015, 18:24

2Lena hat geschrieben:
Entweder hatten sie also Aramäisch als Muttersprache oder hatten zumindest eine unglaublich hohen Bildungsstand. .

Bei Paulus sicherlich richtig. Zu anderen sagt die Bibel:
Als sie aber die Freimütigkeit des Petrus und Johannes sahen und bemerkten, dass es ungelehrte und ungebildete Leute seien, verwunderten sie sich; und sie erkannten , dass sie mit Jesus gewesen waren.
Ap. 4:13 NWÜ
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#20 Re: Lukas 17 Prophezeiung - oder zum Lernen da

Beitrag von Münek » So 5. Apr 2015, 22:56

@ 2Lena

Gib doch einfach zu, dass du "im falschen Zug" sitzt.

Es existieren keine aramäischen Urschriften der Evangelien. Die Adressaten dieser Schriften
hätten aramäisch doch überhaupt nicht verstanden.

Was meinst Du, an wen die Evangelien gerichtet waren? Doch nicht an Juden, die Jesus als Mes-
sias nie anerkannt haben. Die Juden kannten keinen "leidenden und sterbenden Messias".

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