Offenbarung 14

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2Lena
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#1 Offenbarung 14

Beitrag von 2Lena » Sa 11. Apr 2015, 21:35

Man meint in so Vielem, sich an der Bibel stoßen zu müssen, u.a. weil Jahre nur Kritisches kam. Davon abgesehen, heißt es in Deutsch auch "der Mensch", ganz global. Dass sich keiner beschwert, da müsste der/ die Mensch wegen dem weiblichen Geschlecht stehen. Die Weisheit ist weiblich. Der Verstand ist männlich. Das lassen wir so, sonst kommt etwas durcheinander.
Heiraten dürfen sie und Offb. 14 lassen wir, wie es war.

Leokadia hat geschrieben:Off.14,1
Lüge Nr1. -es kommen nur Männer in den Himmel
Lüge Nr.2. -es werden nur männliche Jungfrauen bei Jesus im Reich Gottes sein
Lüge Nr3. -Frauen und die Sexualität mit ihnen macht den Mann schmutzig/unrein
Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: Hundertvierundvierzigtausend Versiegelte, aus allen Stämmen der Kinder Israel.
Lüge Nr. 4 -es werden nur die 12 Stämme der Juden dort oben sein
Jawohl nur die Fortschrittlichen kommen nach oben.

Offenbarung 14:1 Und ich sah ein Lamm stehen auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die hatten den Namen seines Vaters geschrieben an ihrer Stirn.
Gedeutet wird das Lamm mit Jesus. "Als Opferlamm zusammen mit den Lämmern an Ostern (an Pesach) geschlachtet", stimmt ein deutsches Lied traurig. Wieso steht Jesus auf dem Berg Zion und sitzt nicht wie erwartet auf einem Thron im Himmel.

Das Lamm [se] hat in der Auslegung eine zusätzliche Bedeutung. Als [se] ist es "dies ist's". Das steht auf dem Haufen. Ist in der Bezeichnung oben. Bezeichnung ist "zion".

Zusammen mit dem "dies ist's" stehen "meat elef we arba'im we arba'a alafim" das neben 144.000 auch noch heißt: "davon zähmen oder lehren - und vermehren sie es - somit vermehrt es, führt sie an.
Die haben das Wollen (aba und Vater ist aba) im Sinn.

Die hören dann was vom Zusammenarbeiten, vom Himmel. Sie hören eine Stimme (dass es leicht geht) sehen große Leichtigkeit mit Freundschaft und da klingen ihre Harfen. Denen geht ein Licht auf!

Der Vers drei erklärt: Die sangen ein neues Lied! Oder wurde gekämpft? Ob da vielleicht Leben wäre und man was gewinnt? (So lauten dann auch die kritischen Stimmen, die den Elan dämpfen).

Offb.14.4 Diese sind’s, die mit Weibern nicht befleckt sind; denn sie sind Jungfrauen und folgen dem Lamm nach, wo es hingehet. Diese sind erkauft aus den Menschen zu Erstlingen Gott und dem Lamm.

Da war dann was Neues - unbefleckt. Da war keine Basis noch da. (Es gab kein Weib). Die folgten nur dem "Dies ist's", dem Lamm. Das sind die Erstlinge.

Vielleicht könnt ihr euch mit den paar Sätzen schon vorstellen, dass in Hebräisch ein etwas anderer Eindruck beim Lesen entstehen kann. Es sind Lehrsätze, die Logik und Weisheit bergen.

Da rufen sie auf: Es sei Zeit etwas zu richten. Fürchte doch das Beste nicht!
Die andere Botschaft sagt: Babylon, die Verwirrung, ist gefallen !
Ihr Bestes löst dich, nichts verwässern!
Reagieren, dass es zündet! Dass dies heilig sei. Dann aber sieht man die Reaktionen heraufziehen und da wäre es wohl nötig, wenn alle diese Gebote kennen würden, sehen was erlöst!

Martinus
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#2 Re: Offenbarung 14

Beitrag von Martinus » Sa 11. Apr 2015, 21:54

2Lena hat geschrieben: Wieso steht Jesus auf dem Berg Zion und sitzt nicht wie erwartet auf einem Thron im Himmel.


weil da der wahre Gott sitzt,
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2Lena
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#3 Re: Offenbarung 14

Beitrag von 2Lena » So 12. Apr 2015, 07:47

Falsch Martinus. Es waren schon Leute auf dem Berg Zion hochgeklettert und die haben dort nicht mal die Tafeln der 10 Gebote mehr gefunden.

Auf die Frage, wo ist denn Jesus in der Geschichte, habe ich schon gewartet!
Die hätten den Durchstart negativ auch simpel darstellen können, etwa so:

Es wird bekannt gemacht, dass diese Bekanntmachung erfolgen solle:
Hochjubelung und jede Art Begeisterung sind bei Strafe verboten.
Wir gehen präzise nach den Vorschriften :-(
Es wird verboten, die Fehler zu ändern. Wer das wagt, wird in Haft genommen.
Wenn solche Zeilen fernab unserer Kultur und unserer Erfahrung gelesen werden, wird man nur den Kopf schütteln und rein gar nichts von einem wiehernden Amtsschimmel ahnen, der hier oft allgemein Heiterkeit auslöst und meist zum Lösen der Fehler dient.

Hinter dem Text von Offb. 14 steht "Jesus" und seine Erfahrungen. Es stehen eine Fülle von historischen Daten und Andeutungen von Ereignissen. Sie beginnen mit der Gesetzgebung der 10 Gebote, der wichtigsten Freundschaftsregeln, die auf dem Berg Zion gegeben wurden. Darüber hinaus erinnert dieses Geschehen an weit davor an sehr, sehr viele Ereignisse. Das sind nicht wenige, dazu noch an die Urzeit und die wenigen Geschichten, die man von dort noch kennt.

Der Hinweis - das "Lamm" erinnert nicht nur an die Ostergeschehnisse, sondern als Wort "se" erklärt das in einer gekannten Auslegung - mit diesem einen Wort - alle Gesetze Abrahams. Es erklärt damit auch Gründe für den Opfertod. Die gehen bis Adam, bis auf die Erbsünde zurück. Das war aber weit mehr. Das Richten und Urteilen geht dann rückwärts, wie den Erfinder der Bremse die Unfallopfer betreffen, gute und schlechte Seiten. Das Richten und Urteilen geht auch vorwärts, die Sünden können endlich unten am Berg zum Aufbau der Spitzen hingelangen. Es wurde gerichtet.

Es wird mit den 144.000 auf die 12 Stämme angespielt, denen es erstmals gelungen ist, eine wichtige Einheit zu erreichen, die im großen Fortschritt alles Chaos überwunden haben. Die historischen Hintergründe beschreiben antike Geschichtsschreiber. Neben der politischen Seite erklären die Lehren der 12 Stämme Eigenschaften, Reaktionen, Folgen, wiederum wichtige Gesetze, die der Schreiber nicht erneut aufzählen muss, die aber als Folge der Gesestze Abrahams alles Tun weiter erkäutern können. Aus den Erfahrungen heraus, wie die Wegführung in die babylonische Gefangenschaft, kommt erneut ein Paket voller Lernaufgaben, teils bewältigt, teils noch immer offen, voller Spannung. Seither fehlen nämlich einige Stämme. Die gingen einen anderen Weg. Da kommt die Hoffnung auf den Anschluss - an die erstmal wieder möglich gewordene Wegbereitung durch Jesus. Nicht nur das. Ein größeres Potential bietet das Vermehren der 12 mal 12 und erinnert an alle Aufgaben, die Jesus bewältigt hat. Darin stecken nicht nur die Symbole. In jedem der Ereignisse des NT sind die historischen und gesetzlichen Hinweise von Allem enthalten. Dort wurde bereits auf so was (in mulitplizierter Art) hingewiesen. Man könnte es fast mit einem Jahr vergleichen, bei dem Tag um Tag in Wiederholung trotzdem neue Erfahrung kommt und ebenso die Erinnerung stärkt, wieder neu leuchtend.

Mit diesen Kenntnissen gerüstet, konnten die Menschen zu Römerzeit ein Reich gründen. Jesus stand an der Spitze des "Berges", weil er alles überwunden hatte. Die Menschen erhofften nicht eine Parusie, wie Zeus oder Sven23 oder closs sich das vielleicht vorstellen. Irgend ein aufgeputschtes Gefühl. Nein, vorhanden waren Gesetzesanalysen, historische Kenntnisse von Folgen und Perspektiven, dazu erste Ansätze einen geordneten Weg dafür zu finden.

Anno 1800 macht man es aber so:
Was, der hat eine Erfindung? Lassen wir ihn doch allein werkeln, den Spinner ...
Wir sind ihm wohl nicht gut genug, was? Nächste Stufe, falls das gelingt, kommt die Anfeindung: Der will doch nur unser Geschäft kaputt machen. Nieder mit ihm! Der Arme, besessen von seinem Wunsch und in Kenntnis der Notwendigkeit der guten Erfindung, rackert sich ab, Tag und Nacht. Er schaufelt sein ganzes Vermögen rein, wirkt verhärmt, wird von allen bespottet, ausgelacht, von der Familie rausgeekelt. Wenn er soweit ist, dass er stirbt, bzw. er in den Ruin getrieben wurde, kommt ein Kaufmann, "rettet" ihn aus seiner Finanznot und enterbt ihn, um nun große Geschäfte zu machen, die andere in den Ruin treiben. Lest mal die Erfindergeschichten ...

Beispiele dafür sind die Erfinder von Nähmaschine, Strickmaschine, Schiffsschraube, Auto, Eisenbahnen. Alles waren keine "staatlich" geförderten Hilfen, sondern bedingten durch das falsche Anpacken der Gaben - mehr Druck, zuweilen aufgebläht war da mehr Wohlstand für "manche", falsche Einsätze, verkehrte Anwendung, ärmere Arbeiter und meist unglückliche Erfinder, die weit weniger als geplant eine Hilfe geben konnten. Das Spiel geht noch weiter in der Produktion in Hunderten Kleinteilen, im Absatz, im Abkassieren, in der Produktion aus den Produkten, etc. 144.000 eben ...analog ...

Martinus
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#4 Re: Offenbarung 14

Beitrag von Martinus » So 12. Apr 2015, 13:39

2Lena hat geschrieben:
Wieso steht Jesus auf dem Berg Zion und sitzt nicht wie erwartet auf einem Thron im Himmel.

weil da der wahre Gott sitzt,


2Lena hat geschrieben:Falsch Martinus. Es waren schon Leute auf dem Berg Zion hochgeklettert und die haben dort nicht mal die Tafeln der 10 Gebote mehr gefunden.


Auf dem Thron sitzt er!!!! , auf dem Thron sitzt der wahre Gott, und das ist richtig. Mehr hatte ich nicht gesagt.
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Münek
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#5 Re: Offenbarung 14

Beitrag von Münek » So 12. Apr 2015, 14:05

Martinus hat geschrieben:
2Lena hat geschrieben:
Wieso steht Jesus auf dem Berg Zion und sitzt nicht wie erwartet auf einem Thron im Himmel.

weil da der wahre Gott sitzt,


2Lena hat geschrieben:Falsch Martinus. Es waren schon Leute auf dem Berg Zion hochgeklettert und die haben dort nicht mal die Tafeln der 10 Gebote mehr gefunden.


Auf dem Thron sitzt er!!!! , auf dem Thron sitzt der wahre Gott, und das ist richtig. Mehr hatte ich nicht gesagt.

Richtig, Martinus,

Jahwe sitzt mit seinem eingeborenen Sohn in der heiligen neuen Stadt Jerusalem, die
sich vom Himmel auf die neue Erde herabgesenkt hat, auf einem Thron (Offb. 22,3).

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#6 Re: Offenbarung 14

Beitrag von Martinus » So 12. Apr 2015, 15:48

2Lena hat geschrieben: Es waren schon Leute auf dem Berg Zion hochgeklettert und die haben dort nicht mal die Tafeln der 10 Gebote mehr gefunden.

das waren sicherlich keine Bibelkenner. Der letzte Aufenthaltsort der Tafeln war Jerusalem. Sie lagen bekanntlich in der Bundeslade die im Tempel stand.
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#7 Re: Offenbarung 14

Beitrag von 2Lena » Mo 13. Apr 2015, 08:56

Hallo Martinus, dir ist am Einfachsten zu antworten, mit deinen paar Sätzen.
Trotzdem schaffst du es, selbst mit einer Zeile, einen "Weltuntergang" herbeizuzaubern!

Die Gesetzestafeln hat bekanntlich Mose zerstört. Es ist nicht so sehr die Frage allein nach der Tafel, sondern was überhaupt die Lehre ist. Um das geht es in heutiger Zeit und es ist wichtig.

Falls du den Abschnitt verfolgt hast, wo ich Volxbibel und Matthäusevangelium zum Thema "Weltende" beschrieb:
Das Ende ist, wenn vom "Heiligsten" abgelenkt wird.
Das machst du grad und zerrst statt dem "Aufwärts mit dem Gaul zum Himmel" den starren Hund wieder in die Knie.
Die zweite Todsünde zum Absturz:
Schüler wollen sagen, wo es lang geht.
Der dritte Fehler wäre: Der Lehrer bleibt nicht beim Thema und bringt Unsicherheit rein.
Schlimm wäre da, wenn nicht - hilfreich - reagiert wird.


Sei so nett und denk mal, bitte, ...
Was hat Deschner über die bisherige Bibelansicht schreckliche Bücher von Beginn des Christentums an über seine Unvernunft als Folgen schreiben müssen...
Wäre es nicht angesagt, etwas für den verlorenen "Ruf" zu tun?


Der kommt bestimmt nicht, wenn hier und überall an den bisherigen Meinungen über die Bibel geblieben wird.

Martinus
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#8 Re: Offenbarung 14

Beitrag von Martinus » Mo 13. Apr 2015, 09:34

2Lena hat geschrieben:Hallo Martinus, dir ist am Einfachsten zu antworten, mit deinen paar Sätzen.
Trotzdem schaffst du es, selbst mit einer Zeile, einen "Weltuntergang" herbeizuzaubern!

Die Gesetzestafeln hat bekanntlich Mose zerstört.

Liebe 2Lena,
das ist nur die halbe Wahrheit. Moses hatte es im 5 Buch Kapitel 10 Vers 1-5 doch aufgeschrieben. Die Tafeln des Bundes wurden ein zweites mal angefertigt.
Damals sagte Jahwe zu mir: "Haue dir zwei Steintafeln zurecht wie die ersten und steig zu mir auf den Berg. Fertige auch eine hölzerne Lade an. 2 Dann werde ich auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln standen, die du zerbrochen hast; und dann legst du sie in die Lade." 3 Ich machte eine Lade aus Akazienholz und hieb die zwei Steintafeln zurecht. Dann stieg ich mit ihnen in der Hand auf den Berg. 4 Er schrieb auf die Tafeln dasselbe wie das erste Mal, die zehn Worte, die Jahwe am Tag der Versammlung auf dem Berg aus dem Feuer heraus zu euch gesprochen hatte. Jahwe gab sie mir. 5 Ich stieg wieder vom Berg herab und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte. Und da blieben sie nach dem Wort Jahwes.
NEÜ
Angelas Zeugen wissen was!

2Lena
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#9 Re: Offenbarung 14

Beitrag von 2Lena » Mo 13. Apr 2015, 11:41

Martinus hat geschrieben:Ich stieg wieder vom Berg herab und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte. Und da blieben sie nach dem Wort Jahwes.
Nur, da sind sie nicht mehr ... und sie waren auch zu Jesu Zeit nicht mehr da ...
Soviel ich weiß, gibt es im NT keinen Hinweis zu den "Tafeln". Hebräer 9 beschreibt nur die Stiftshütte. Auch die Bundeslade ist nicht mehr, genau wie das Zelt und der Tempel.
Es ist müßig, darüber zu diskutieren.

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