Aus aktuellem Anlass (wegen der Parusieverzögerung) will ich hier zeigen, wie die Gleichnisse aufgefasst werde können. Wie unterstrichen markiert sieht die Meinung noch im Moment aus:
Matthäus 13:3 Und er redete zu ihnen mancherlei durch Gleichnisse (Geheimnis ist wo!) und sprach: Siehe, es ging ein Sämann aus zu säen. 4 Und indem er säete, fiel etliches an den Weg; da kamen die Vögel und fraßen’s auf. 5 Etliches fiel in das Steinige; da es nicht viel Erde hatte, und ging bald auf, darum daß es nicht tiefe Erde hatte. 6 Als aber die Sonne aufging, verwelkte es, und dieweil es nicht Wurzel hatte, ward es dürr. 7 Etliches fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten’s. 8 Etliches fiel auf ein gut Land und trug Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig, etliches dreißigfältig. 9 Wer Ohren hat zu hören, der höre! 10 Und die Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen durch Gleichnisse? 11 Er antwortete und sprach: Euch ist’s gegeben, daß ihr, das Geheimnis des Himmelreichs vernehmet (fühlen Dünkel, deuten was hinein); diesen aber ist’s nicht gegeben.
Ein einfacher Landwirt steht daneben. Er kratzt sich am Kopf und meint: Welch ein Blödsinn! Wenn ich einen Ertrag haben will, bereite ich einen guten Boden vor und gehe sehr sorgfältig mit dem Saatgut um. Ich suche nur das Beste davon aus uns ich säe sehr sorgsam!
Recht pessimistisch schaut er hinter der Kirchenbank hervor und meint:
"Wer weiß wie es im Himmelreich zugeht, wenn die dort so viel Unfug anstellen!"
Der Einfall kommt, wenn man meint das vorgetragene Gleichnis sei ein Vergleich zum Himmel.
So aber sah die Meinung der Zeitzeugen Jesu aus. Ich markiere die Wörter, in denen "Schaltungen" sind, die abweichend von der deutschen Sprache reagieren.
Matthäus 13:3 Und er redete zu ihnen mancherlei durch Gleichnisse und sprach: Siehe, es ging ein Sämann aus zu säen. 4 Und indem er säete, fiel etliches an den Weg; da kamen die Vögel und fraßen’s auf. 5 Etliches fiel in das Steinige; da es nicht viel Erde hatte, und ging bald auf, darum daß es nicht tiefe Erde hatte. 6 Als aber die Sonne aufging, verwelkte es, und dieweil es nicht Wurzel hatte, ward es dürr. 7 Etliches fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten’s. 8 Etliches fiel auf ein gut Land und trug Frucht, etliches hundertfältig, etliches sechzigfältig, etliches dreißigfältig. 9 Wer Ohren hat zu hören, der höre! 10 Und die Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen durch Gleichnisse? 11 Er antwortete und sprach: Euch ist’s gegeben, daß ihr, das Geheimnis des Himmelreichs vernehmet; diesen aber ist’s nicht gegeben.
Gleichnisse Beispiel, Rätsel, Allegorie, 2) beherrschen, Herrschaft
זרע[sara] er sät, aber [se ra] ist dies Freundschaft [se ra] ist dies böse (Übel)
Man muss bei dem Vergleich wissen: Die Leute standen am Ufer vom Meer, “am Rande des Vielleichtsâ€, als die Erzählung begann. Gesät wurde tatsächlich auf dem Weg - das Eine oder das Andere. Das Eine war passend, das andere übel. Bei dem kam Ärger - weg war’s. Im anderen Fall bei Freundlichkeit - da kam Schwung (anderes Wort: Vögel)
Der weitere Fall, das Steinige: Felsen סלע [sela] oder eine Heuschrecke. Da war nichts zu fassen oder zu hart. Als es dienen sollte (schemesch, Sonne oder schamasch Diener) war Verwirrung oder Welksein. Da war nichts zu gründen. [sela] antikes Gewicht, Münze. Da wäre ein unergründlicher Wert.
Der andere Fall: Dornen ×§×¦×™× [katsim]. Hier gibt es im Falle der Freundschaft wenig zu lachen. Anders geht alles bei ×§×¦×™× [katsim] den edlen Spitzen. Da sind alle aufmerksam, ersticken das Übel.
Wo ein gutes Land ist, ×דמה eine gute Anpassung, und noch was dazu [ad ma] davon ist Wohlstand (als Zahl “hundertfältigâ€) und da haben sie Freude (sechzigfältig ) und so manches wird erledigt (dreißigfältig).
Muss ich weiter erzählen ...?
Wer Ohren hat zu hören ....
Für was hat man sie sonst?
Ozen, Ohr hat noch eine Bedeutung zum “abwägenâ€. Nicht nur hinhören bitte, sondern auch was tun, auch hinhören, eine Öse schaffen ...