Hat Jesus Christus wirklich geliebt?

Themen des Neuen Testaments
Martinus
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#21 Re: Hat Jesus Christus wirklich geliebt?

Beitrag von Martinus » Sa 9. Mai 2015, 16:37

sven23 hat geschrieben: Die Logienquelle "Q" ist sicher älter, ist aber verschollen.

klar :lol:
Angelas Zeugen wissen was!

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sven23
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#22 Re: Hat Jesus Christus wirklich geliebt?

Beitrag von sven23 » Sa 9. Mai 2015, 16:59

Martinus hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Die Logienquelle "Q" ist sicher älter, ist aber verschollen.

klar :lol:
Wenn du weißt, wo sie abgeblieben ist, dann raus damit. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

2Lena
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#23 Re: Hat Jesus Christus wirklich geliebt?

Beitrag von 2Lena » Sa 9. Mai 2015, 17:04

Sven23 hat geschrieben:Wie denn, wenn der Leichnam vermutlich weggeschafft wurde?
Und die Evangelien wurden erst Jahrzehnte später geschrieben und dann wirds schwierig mit den Beweisen.
Wenn er sich einfach lebendig zu "seinem Vater" hinbegeben hat...
Lies doch mal die Evangelien der Ostkirche!

Catholic hat geschrieben: Angenommen,der Leichnam Jesu wäre weggeschafft worden,warum hätte die römische Besatzungsmacht zulassen sollen,dass Jesu Anhänger seinen Leichnam aus der Grabhöhle schaffen und wegbringen?
Die Römer haben doch selbst das bewerkstelligt, gut bewacht, geheilt und schließlich zu einem überraschenden Ausgang geführt.
Es gab entsprechende Gründe wie für alle Geheimhaltung und ein langes Ringen, bis der Tempel, wie prophezeit, in Flammen aufging. Die alte Lebensweise, scharenweise Lämmer schlachten, gehörte letztendlich der Vergangenheit an.

R.F.
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#24 Re: Hat Jesus Christus wirklich geliebt?

Beitrag von R.F. » Sa 9. Mai 2015, 17:23

sven23 hat geschrieben:
Catholic hat geschrieben: Punkt 1)
Angenommen,der Leichnam Jesu wäre weggeschafft worden,warum hätte die römische Besatzungsmacht zulassen sollen,dass Jesu Anhänger seinen Leichnam aus der Grabhöhle schaffen und wegbringen?
Vielleicht, weil Jesus einer von vielen Hingerichteten war und die Römer zu dem Zeitpunkt nicht wissen konnten, daß der Leichnam mal so eine Bedeutung in der christlichen Mythologie bekommen sollte. Selbst Flavius Josephus erwähnt Jesus Jahrzehnte später nur in einem Nebensatz.
Die Berichte sind von einer schlichten Einfachheit, wie wir das nur aus wahrheitsgemäßen Beschreibungen kennen. Da selbst die nähere Umgebung Jesu an Seine Auferstehung zunächst nicht glaubte, kann man sich leicht ausrechnen, welche Beweise diesen vorliegen mussten, bevor diese ihr eigenes Leben riskierten - das nach der Apostelgeschichte ja tatsächlich in Gefahr war.

Da im Grunde jeder Jurist - im Gegensatz zu den “Theologen - die nur leicht von einander abweichenden Zeugenaussagen als wahr anerkennen muss, sind damit gleichzeitig eine Reihe von strittigen Fragen vom Tisch. Unter anderen nämlich die nach dem Ursprung des Lebens...

Wenn es allerdings jemanden gelänge, einem aus anorganischen Substanzen selbstgebrauten “Ursüppchen” ein wirklich lebendes Würmchen entsteigen zu lassen, wäre die Frage nach Jesu Auferstehung neu zu stellen...

sven23 hat geschrieben:
Catholic hat geschrieben: Punkt 2)
Es gilt auf Grund der neutestamentlichen Textforschung als gesichert,dass die Evangelien keineswegs erst Jahrzehnte später entstanden.
Ein Interessanter Aspekt ist,dass -da ist sich die seriöse Textforschung sicher - die Apostelgeschichte und das Evangelium nach Lukas vom selben Verfasser stammen,warum aber erwähnt dieser in der Apostelgeschichte eines nicht:die Hinrichtung des Paulus?
Die Evangelien in der jetzt vorliegenden Form schon. Die Logienquelle "Q" ist sicher älter, ist aber verschollen.
Wenn wir jetzt noch anfangen, alle Ungereimtheiten der Evangelien aufzuzählen, werden wir heute sicher nicht mehr fertig. ;)
Eine "Logienquelle" wird wegen gewissen Übereinstimmungen unter den synoptischen Evangelien angenommen. Diese hypothetische Quelle könnte danach ein wenig älter als die Evangelien sein. Von wesentlicher Bedeutung für die Datierung der Evangelien wäre dieser Umstand nicht...

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Halman
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#25 Re: Hat Jesus Christus wirklich geliebt?

Beitrag von Halman » Sa 9. Mai 2015, 21:32

sven23 hat geschrieben:
Catholic hat geschrieben: Punkt 2)
Es gilt auf Grund der neutestamentlichen Textforschung als gesichert,dass die Evangelien keineswegs erst Jahrzehnte später entstanden.
Ein Interessanter Aspekt ist,dass -da ist sich die seriöse Textforschung sicher - die Apostelgeschichte und das Evangelium nach Lukas vom selben Verfasser stammen,warum aber erwähnt dieser in der Apostelgeschichte eines nicht:die Hinrichtung des Paulus?
Die Evangelien in der jetzt vorliegenden Form schon. Die Logienquelle "Q" ist sicher älter, ist aber verschollen.
Wenn wir jetzt noch anfangen, alle Ungereimtheiten der Evangelien aufzuzählen, werden wir heute sicher nicht mehr fertig. ;)
Die Logienquelle "Q" ist eine theoretische Hypthese, wir wissen noch nicht einmal, ob sie je existierte. Es ist eine Annahme, basierend auf die Theorie von den Textschichten. Demnach ist Markus das älteste Evangelium und diente den anderen Synoptikern als Quelle, welche demzufolge auch die Logienquelle "Q" und ihr eigenes "Sondergut" hinzuzogen. Die vorherrschende Theorie ist m. W. die Zweiquellentheorie.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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