R.F. hat geschrieben:Der Austausch eines einzigen Politikers, nicht in Washington, nicht in Tokio, in Peking oder Moskau, genügt, und die letzte Runde des gegenwärtigen Systems ist eingeläutet...
Dass sich die beiden Zeugen und der erwähnte Politiker in die Quere kommen, dürfte für Kenner der Schrift nichts Neues sein...
nun ja, R.F., ich bezeichne mich auch als "Kenner der Schrift", komme aber bei meinen exegetischen Untersuchungen zu einem vollkommen anderen Schluss!
Heißt dies nun, weil ich deine Sicht nicht so, wie du sie "absolut" darstellst, teilst, dass ich demnach kein Kenner der Schrift sein kann? Na ja, dies wurde mir schon des öfteren vorgeworfen, auch von anderen, die wiederum etwas ganz anderes zu diesem Thema meinen, auch sie sind alle "Kenner der Schrift".
Könnten wir uns zwecks besserer Kommunikation und Verständnisses darauf einigen, dass es jeweils deine oder die Sicht eines anderen ist, so, wie ich frei von der Leber sage, dass es (aus diesem Grund) meine eigenen persönlichen Erkenntnisse sind.... und wenn diese mit denen der Adventisten übereinstimmen, dann weise ich beispielsweise auch darauf hin. Ich scheue mich aber auch nicht, zu sagen, dass es auch bei den Katholiken und anderen Gemeinschaften sehr gute Auslegungen gibt, die ich ebenfalls akzeptieren kann - aber nicht als Absolutheitsanspruch.
Ich wiederhole mich : Um das Charakteristikum der "beiden Zeugen" aus Offenbarung 11 erkennen und verstehen zu können, muss man zunächst einmal rausarbeiten in welchem Zusammenhang sie zum vorgenannten Text aus Offb 10 stehen, denn Offb 11 ist die Konsequenz aus Offb 10. Wer dies nicht berücksichtigt, wird hier auf eine falsche Spur geführt.
Als nächstes besonders wichtig die Definition Leuchter und Ölbäume - ich hatte dies hier bereits schon erklärt, wofür sie stehen.....
Das nächste Problem ist die Aufzählung der Dinge, die diese Zwei Zeugen aussagen. Es sind dies nicht nur aus damaliger Sicht zukünftige Ereignisse, die da geschehen sollten, deshalb auch zum Beispiel auch aus unserer Zeitebene heraus längst erfüllte, sondern jene Ereignisse durchziehen auch das Alte Testament. Kurzum jene beiden Zeugen beschreiben die Entwicklung der biblischen Menschheitsgeschichte bis zur Wiederkunft Christi und darüber hinaus....
Ihnen jetzt auf eine noch vor uns liegende eventuelle Epoche einzusperren, würde ihre Bedeutung erheblich schmälern.
Außerdem wies ich auch aus dem besonderen Vorgang hin, dass beispielsweise nach dem Untergang des päpstlichen Reiches und nach der Französischen Revolution es für 3,5 Zeiten, also 1260 tagen in Frankreich einen Erlass gab, der sämtliche Religionsausübung und den Besitz von religiösen schriften, besonders der Bibel (den beiden Zeugen) verbat. Die Bibel wurden reihenweise verbrannt und die Leute verfolgt, die sich nicht daran hielten, so geschehen zwischen Juni 1794 bis November 1797, also für 1260 tage (= 3,5 prophetische Tage )
Interessant ist hier, dass dies an die 3,5 Jahre zwischen Jesu Tod und der Bekehrung des Saulus erinnert im Zusammenhang mit der Steinigung des Stephanus. Die so genannte tödliche Wunde des Antichristen war 1798 erfüllt worden, als Napoleon den Papst die Macht wieder nahm, die ihm 1260 Jahre zuvor der Kaiser Justinian gegeben hatte......
usw....