4religion.de

Hi seeadler1

seeadler hat geschrieben:

Lamarck hat geschrieben: Die beiden 'Zeugen' sind Henoch und Elija.

wegen deiner sehr klaren Antwort ohne Begründung, Lamarck, hier noch mal eines meiner Einwände vom 25. Mai 23:16

Gehen wir nun noch einmal auf die markanten Begriffe Ölbaum und Leuchter ein.

"Olea prima omnium arborum est." [Lucius Junius Mederatus Columella, 60 CE]

Der Olivenbaum in Kultur bildete/bildet einen erheblichen Wirtschaftsfaktor in der Region und galt als Garant für Wohlstand. Mythologisch wurde dies als 'Geschenk der Götter' verarbeitet; etwa wurde er im alten Ägypten als Geschenk der Gottesmutter Isis angesehen. Leuchter bilden Hinweise auf das Heilige (vgl. 'erleuchtet'); ein Heiligenschein ist eigentlich ein Kerzenschein.




Cheers,

Lamarck

nein es müssten

Elija und Mohammed sein, weil der Prophet Mohammed die Islamischen Stämme einigen muss......während Elija dann Israel in die Zange nimmt.......

niemand weiß ob nicht Mohammed ein Gesanter Gottes war

Hejdo Theo,
Hm...
Mohammed ist es sicherlich nicht, zumindest ist es zu 100 % kein Gesandter des einzig wahren Gottes. Betrachte Mohammends Leben, sein Verhalten.
Zur Zeit sieht es so aus, dass Christus Jesus selbst und seine Mutter Maria die Bekehrung der Ismaeliten vollzieht.

Wie am Berg der Verklärung können die beiden Zeugen Elija und Moses sein, die Propheten und das Gesetz Israels vertreten und das ganze Volk Israel zum Glauben an den Messias führt.
Eine andere Lesart meint, dass die zwei Zeugen als Gesandte der christlichen Gemeinden anzusehen sind.

Servus

Hallo Seeadler,
ich stöbere gerade in den Archiven und fand ua. diesen Thread. Einige deiner Ansätze sind ganz neu für mich und zugleich inspirierend. Ich würde dich gerne zu ein paar Punkten befragen:

seeadler hat geschrieben:Kurzum jene beiden Zeugen beschreiben die Entwicklung der biblischen Menschheitsgeschichte bis zur Wiederkunft Christi und darüber hinaus.

Verstehe.

seeadler hat geschrieben:In Offenbarung 10 lesen wir, dass hier ein schwerer Irrtum entsteht, dass man das "kleine Büchlein" aufisst und es zunächst sehr süß ist, dann aber als es im Magen landet wird es bitter und ergrimmt im Magen. Es handelt sich hierbei um eine Fehlinterpretation prophetischer Ereignisse. Die zur Folge haben, dass sich die Gläubigen wahnsinnig freuen. Doch als das Ereignis nicht eintritt ist die Enttäuschung sehr groß. Und diese Enttäuschung führt zur Bitterkeit, zur Resignation und auch zum Unglauben, zum Abfall vom Glauben.

Wie ordnest du obige Entwicklung zeitlich ein und wie verstehst du die "kleine Buchrolle", wer/was verbirgt sich hinter ihr?

seeadler hat geschrieben:In offenbarung 16 findest du schon mal die Antwort darauf, das Wasser zu Blut wird. Wasser steht für die reine Lehre Christi und Blut ist die falsche Lehre Christi. In Oggb 17 liest du ebenso, dass Gott den falschen Geistern , Propheten, Antichristen Blut zu trinken gegeben hat. Auch hier werden jene genannt, die sich vom reinen Wort Gottes entfernt haben und lügenhaften Zeichen und Wundern und falschen Propheten aufsitzen."

Das finde ich eine sehr interessante Differenzierung. Gibt es deiner Ansicht nach eine Querverbindung zum Tod Jesu, da hier der Ausfluß von Wasser & Blut extra erwähnt wurde?

seeadler hat geschrieben: Der Himmel wird übrigens dadurch verschlossen, wenn man die Schriften ablehnt, also bewusst ablehnt. Und dass jene zwei zeugen tot sind für eine Zeit spricht klar dafür, dass sie für jene zeit, die Schriften von den vom Glauben vollkommen enttäuschten Menschen abgelehnt und ins Feuer geworfen werden, so wie bei der Bibelverbrennung im Frankreich (dem 10.Teil der Stadt = Europa) im Juli des Jahre 1793, wo dann für exakt 3,5 Jahre sämtliche Religion unter Strafe verboten wurde für 3,5 Jahre (die prophetische zeit von 3,5 tagen) In dieser Zeit wurde die Bibel verpönt, verlacht, verhöhnt und sie verbrannt. Die zwei Zeugen das AT und das NT lagen sprichwörtlich auf der Strasse, so dass sie jeder sehen konnte.

Das wäre tatsächlich eine sinnvolle Verbindung, bzw. könnte es eine Bestätigung deiner Sichtweise sein. Hmm, ...

seeadler hat geschrieben:Um das Charakteristikum der "beiden Zeugen" aus Offenbarung 11 erkennen und verstehen zu können, muss man zunächst einmal rausarbeiten in welchem Zusammenhang sie zum vorgenannten Text aus Offb 10 stehen, denn Offb 11 ist die Konsequenz aus Offb 10. Wer dies nicht berücksichtigt, wird hier auf eine falsche Spur geführt (...) denn Offenbarung 10 und 11 stellen einen Wendepunkt in der Geschichte der Christenheit dar, und wer dies nicht wirklich verstehen möchte wird auch logischer Weise das gegenwärtige Geschehen vollkommen falsch auslegen.

Könntest du mir diesen Wendepunkt erläutern?

Lg. fin

Das sind die Twin Towers meiner Meinung nach.

LG Christian Klingenberg

Aus vielen Diskussionen kenne ich die Sicht so genannter Gläubigen wie auch die der Gottes-Leugner zu diesem Thema. Die Erstgenannten schaffen es nicht, den inneren Zusammenhang in den Vorhersagen herzustellen, die anderen machen gar nicht erst den Versuch, da ihrer Meinung nach die Annahme echter Vorhersagen vernunftwidrig ist.

Entgegen viele Kommentatoren beschreibt der Seher mit den beiden Zeugen nichts anderes als zwei gewöhnliche Menschen, die der Weltgemeinschaft eine Botschaft bringen, die den meisten Zeitgenossen überhaupt nicht ins Konzept passt. Nicht allein ihre Tötung, weit mehr ihre Evakuierung muss die nach zwei Schwerstkriegen und weiteren Eingriffen noch lebenden Menschen nachdenklich machen. Um schlimme Konsequenzen abzuwenden, dürfte es indes für die meisten Beobachter wohl nur wenige Wochen vor der Großwende zu spät sein.

Der Beginn des Wirkens der Beiden ist in etwa zeitgleich mit dem Auftritt des vorhergesagten Spitzenpolitikers der letzten Weltmacht der gegenwärtigen Ära. Dieser Politiker steht einem militärischen Bündnis vor, das eben gerade in Vorbereitung ist.

Dass die Botschaft der zwei im 11. Kapitel der Apokalypse für Widerwillen sorgt, ist nachvollziehbar. Auch wenn der Inhalt der Botschaft nicht beschrieben ist, kann man sich diese leicht vorstellen. Man braucht sich dazu nur die gegenwärtigen Verhältnisse vor Augen führen. Nachdem sie Verantwortlichen u.a. auf die im 5. Kapitel des Jakobusbriefes beschriebene wirtschaftliche Ausbeutung der Massen - die gegenwärtige Weltwirtschaft- und Finanzkrise ist Folge davon - verweisen, gleichzeitig aber empfehlen, von Planungen in größerem Umfang wegen den zu erwartenden Umwälzungen abzusehen, gerät ihr Leben in höchste Gefahr. Nur der übernatürliche Schutz ermöglicht ihnen, den Auftrag zu Ende zu führen.

R.F. hat geschrieben:
Entgegen viele Kommentatoren beschreibt der Seher mit den beiden Zeugen nichts anderes als zwei gewöhnliche Menschen, die der Weltgemeinschaft eine Botschaft bringen, die den meisten Zeitgenossen überhaupt nicht ins Konzept passt.

R.F. hat geschrieben:Auch wenn der Inhalt der Botschaft nicht beschrieben ist, kann man sich diese leicht vorstellen. Man braucht sich dazu nur die gegenwärtigen Verhältnisse vor Augen führen.

Spätestens seit der Emanzipation von der Kirche gab es immer wieder haufenweise Gesellschaftskritiker, die die Scheusslichkeit des herrschenden Systems eiskalt entlarvten. Es gibt nichts, was nicht schon gesagt wäre. Man muss es halt nur mal zur Kenntnis nehmen. Wer sich immer nur im Dunstkreis seiner Gemeinde bewegt, wird darüber natürlich kaum was wissen und sich gerade diese Kritiker von den frömmelnden Partizipatoren des Systems als Feinde vorgaukeln lassen. Der Feind kommt aber nicht von aussen, sondern von innen. Schreibt Johannes doch ganz deutlich in seinem ersten Brief.

Magdalena61 hat geschrieben: "Wer sind die beiden Zeugen in Offb. 11?"

Täufer Johannes und Jesus Christus, es kommt kein anderer Zeuge mehr! Wozu???

Lg. janosch

seeadler hat geschrieben: Moses, Elia aber auch Henoch stehen als Garanten für die prophezeite Auferstehung.

Nö, dafür ist Jesus Christus Garant!

Mose Elia, und Henoch sind gar nicht gestorben sie wurden entrückt, sie müssen nicht mal auferstehen!

lg. janosch

Ich finde die Erklärung von Seeadler so ziemlich ins Schwarze treffend. So machen die beiden Zeugen historisch den besten Sinn.

Henry.