Sohn Gottes

Themen des Neuen Testaments
Benutzeravatar
1Johannes4
Beiträge: 710
Registriert: Fr 10. Mär 2017, 19:17

#231 Re: Sohn Gottes

Beitrag von 1Johannes4 » Do 11. Jan 2018, 11:48

Hallo Helmuth,

zwar meinst Du, dass der Einzelne davon abhängig sei das Opfer Jesu anzunehmen, aber mal angenommen, es käme ein anderer User daher, der behauptet, dass auf den Glauben an die Dreieinigkeit ankäme. Dann kommt der Nächste, und zitiert aus dem Koran und schließlich hat jemand noch in seinem Garten ein paar Goldtafeln gefunden - natürlich mit den aktuellsten Unterweisungen Gottes.

Jeder erklärt dann folgendes um sich bei seinen Ausführungen nicht auf die Bibel stützen zu müssen:
Es ist ein Liebeswerk Gottes, keine Mathematikaufgabe seine Schrift nur intellektuell zu lösen. Und es funktioniert so ohnehin nicht.

Gott, das lebendige Wort aber will zu uns sprechen um unser Herz dabei zu erreichen, um es mit seinem Geist zu erfüllen. Dann erst wird es lebendiges Wort, schafft Leben und löst auch all unsere Probleme.

Mit solchen Phrasen lässt sich jede Abwendung von der Bibel pseudorechtfertigen, allerdings lehnt die Bibel dergleichen ab - auch die Beröer prüften anhand der Schriften, ob es sich so verhielt wie Paulus sagte. Oder bist Du mehr als Paulus, dass man Dich nicht anhand der Schriften prüfen darf? Und Paulus erklärt gegenüber Timotheus:
„Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nütze zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, auf daß der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke völlig geschickt.“
‭‭2. Timotheus‬ ‭3:16-17‬ ‭ELB‬‬
http://bible.com/57/2ti.3.16-17.elb
Wenn nur eine notwendige Aussage in der Bibel fehlen würde, dann wäre die Schrift nicht „nütze zur Lehre“, „auf dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke völlig geschickt.“

Da Du anscheinend keinen biblischen Beleg für Deine Behauptung beibringen kannst, möchte ich Dich bitten keine solche falsche Lehre zu verbreiten und mit solchen falschen unbiblischen Begründungen auch keine Basis für andere Irrlehren zu erzeugen.

Wer etwas behauptet, hat es auch zu belegen - das gilt insbesondere dann, wenn etwas als Notwendigkeit seitens des Gläubigen behauptet wird. Ansonsten kann jeder jeden Blödsinn behaupten, was angeblich notwendig wäre und es gäbe kein Kriterium anhand dessen es dann überprüft werden könnte.

Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#232 Re: Sohn Gottes

Beitrag von Helmuth » Do 11. Jan 2018, 15:06

1Johannes4 hat geschrieben: Da Du anscheinend keinen biblischen Beleg für Deine Behauptung beibringen kannst, möchte ich Dich bitten keine solche falsche Lehre zu verbreiten und mit solchen falschen unbiblischen Begründungen auch keine Basis für andere Irrlehren zu erzeugen.

Wer etwas behauptet, hat es auch zu belegen - das gilt insbesondere dann, wenn etwas als Notwendigkeit seitens des Gläubigen behauptet wird. Ansonsten kann jeder jeden Blödsinn behaupten, was angeblich notwendig wäre und es gäbe kein Kriterium anhand dessen es dann überprüft werden könnte.
Ein m.E. etwas unstatthafter Angriff deinerseits. Daniel, gibt es irgend etwas wofür wir für dich beten können? Sehr sachlich ist dein Diskussionstil derzeit gerade nicht, was mir in letzter Zeit auch ggü. den Forenbetreibern aufgefallen ist.

So gefällt mir eine Diskussion unter Brüdern nicht, die sich „Söhne Gottes“ nennen. Was bezweckst du damit?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
1Johannes4
Beiträge: 710
Registriert: Fr 10. Mär 2017, 19:17

#233 Re: Sohn Gottes

Beitrag von 1Johannes4 » Mo 15. Jan 2018, 18:22

Da Du andere User nach Bibelstellen fragst, wenn diejenigen etwas behaupten, finde ich es schon etwas befremdlich, dass Du es selbst aber anscheinend nicht für nötig hältst Deine eigenen Behauptungen mit Bibelversen zu belegen.

Zwei „Zeugen“:
Helmuth hat geschrieben:Aber gibst du mir auch nur einen einzigen Bibelvers dazu, der es rechtfertigt, dann hätten wir zumindest eine Diskussionsgrundlage.
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 20#p270035

Helmuth hat geschrieben:Es wäre ein Alternative, dass sie geistlich ist, also was der Heilige Geist lehrt. Dann erbitte ich mir dafür aber ein Wort Gottes, dass dies bestätigt.
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 51#p278851
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#234 Re: Sohn Gottes

Beitrag von Helmuth » Mo 15. Jan 2018, 18:34

Nochmals, Daniel, was bezweckst du? Dass meine Aussagen nicht immer korrekt sind, weil nicht perfekt formuliert?

Geschenkt.

Oder missinterpretierst du etwas, was ich eventuell anders gemeint habe als du es aufgefasst hast? Dann gibt es folgenden Lösungsansatz: Stelle eine Frage um es zu präzisieren, wie ich gerade getan.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
1Johannes4
Beiträge: 710
Registriert: Fr 10. Mär 2017, 19:17

#235 Re: Sohn Gottes

Beitrag von 1Johannes4 » Mo 15. Jan 2018, 19:17

Helmuth hat geschrieben:
1Johannes4 hat geschrieben: wenn dem so wäre, sollte es ja kein Problem sein eine Bibelstelle anzuführen, die diese Aussage belegt - also dass für den Einzelnen „Alles“ davon abhängt das „Opfer Jesu für sich in Anspruch“ zu nehmen. Bin mal gespannt.
Das Ansinnen deiner Frage verstehe ich nicht ganz. Was soll ich biblisch belegen, und vor allen warum? Stimmt es etwa nicht, dass die Annahme Jesu Opfer uns retten kann und die Verwerfung uns weithin im unerlösten Zustand belässt? Das wollte ich sagen.
Wo steht in der Bibel, dass die „Annahme Jesu Opfer uns retten kann“? Oder „die Verwerfung uns weithin im unerlösten Zusand belässt“? Da behauptest Du etwas als absolute Notwendigkeit für jeden einzelnen Gläubigen ohne es zu belegen.

Die Wirksamkeit von Jesu Opfer ist eben nicht von der „Annahme“ durch den Einzelnen abhängig, sonst könnte Johannes nicht folgendes schreiben:
„Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.“
‭‭1. Johannes‬ ‭2:2‬ ‭ELB71‬‬
http://bible.com/58/1jn.2.2.elb71

Nach meiner Ansicht „verschleiert“ eine mystische Annahme des Opfers Jesu die eigentliche Notwendigkeit einer wirklichen Umkehr.
„Wer da sagt, daß er in ihm bleibe, ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie er gewandelt hat.“
‭‭1. Johannes‬ ‭2:6‬ ‭ELB71‬‬
http://bible.com/58/1jn.2.6.elb71

Ob es die „Annahme des Opfers Jesu“ ist, das Einhalten des Sabbats bei den STA, die Anbetung Gottes mit dem Namen „Jehova“, irgendwelche mystischen Rituale beim Taufen oder sonstigen „Sakramenten“ - immer wird nicht viel mehr als eine „billige Gnade“ ohne wirkliche Umkehr angeboten, was viele Leute gegenüber einer wirklichen Umkehr auch liebend gerne vorziehen.

Man kann viel behaupten, das Einen angeblich vor Gott rechtfertigen wird, entscheidend ist aber die Bestätigung dessen durch Gott, weshalb jede solche Äußerung anhand der Bibel geprüft gehört, ob es sich wirklich so verhält. Und wenn nicht, ist es eben zu verwerfen.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#236 Re: Sohn Gottes

Beitrag von Helmuth » Mo 15. Jan 2018, 19:52

1Johannes4 hat geschrieben: Wo steht in der Bibel, dass die „Annahme Jesu Opfer uns retten kann“? Oder „die Verwerfung uns weithin im unerlösten Zusand belässt“? Da behauptest Du etwas als absolute Notwendigkeit für jeden einzelnen Gläubigen ohne es zu belegen.
Jesus legte mit seinem Opfertod die Grundlage zur Errettung der gesamten Menschheit. Er hat damit die Bedingung des Neuen Bundes erfüllt. Nachdem er nun seine Schuldigkeit getan hatte, hängt alles weitere nur mehr noch von mir ab, ob ich es auch annehme. In diesem Sinne war es gemeint.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
Josi
Beiträge: 666
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:13

#237 Re: Sohn Gottes

Beitrag von Josi » Mo 15. Jan 2018, 20:14

Helmuth hat geschrieben:Jesus legte mit seinem Opfertod die Grundlage zur Errettung der gesamten Menschheit.
Laut Bibel kann Jesus gar nicht tot sein, versicherte er doch einem Mitgekreuzigten, sie würden "heute noch im Paradiese" sein.
Zudem: Was ist eigentlich an einem Gott so besonders, der ganz nach Belieben sterben und wieder lebendig werden kann?
Nicht weniger interessant, wie man eine Opferung verstehen soll, wenn das Geopferte nach releativ kurzer Zeit vom Geber wieder zurückgenommen wird.
Schon mal darüber nachgedacht? ;)
Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"

janosch
Beiträge: 6382
Registriert: Do 17. Sep 2015, 18:24
Wohnort: Bayern

#238 Re: Sohn Gottes

Beitrag von janosch » Di 16. Jan 2018, 09:06

Josi hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Jesus legte mit seinem Opfertod die Grundlage zur Errettung der gesamten Menschheit.
Laut Bibel kann Jesus gar nicht tot sein, versicherte er doch einem Mitgekreuzigten, sie würden "heute noch im Paradiese" sein.
Zudem: Was ist eigentlich an einem Gott so besonders, der ganz nach Belieben sterben und wieder lebendig werden kann?
Nicht weniger interessant, wie man eine Opferung verstehen soll, wenn das Geopferte nach releativ kurzer Zeit vom Geber wieder zurückgenommen wird.
Schon mal darüber nachgedacht? ;)

Ja, natürlich!

Du hast selbst nachgedacht wie ich sehe. Nur das unterschied ist zwischen mir und dir, dass ich Hoffnung daran setze, das ich Kurze zeit zurückkommen werde. Wie Jesus. Kurze zeit ist relativ wenn du tot bist.

Ein Gott zu sein Geschöpf würdig verhält. Also vorgemacht, selbst erlebt, und ein echte Weg zeigt wie man göttlich wird.

Antworten