Epheser 5, 31-32

Themen des Neuen Testaments
PeB
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#81 Re: Epheser 5, 31-32

Beitrag von PeB » Mo 23. Apr 2018, 06:51

Hallo Closs,

vielen Dank für deinen Zuspruch und Rat.

closs hat geschrieben:Dabei habe ich gelernt, dass der Geist (im Sinne des Heiligen Geistes) meistens bei einfachen Menschen zuhause ist - Kinder, Mütter, einfache Menschen.

Das bestätigt sich auch in den Evangelien. Wem sagt Jesus: dein Glaube hat dir geholfen?
Und es erinnert mich an meine Kindheit, als mein Glaube noch unhinterfragt war. Gott war der Vater und als solcher so, wie ich mir einen idealen Vater vorgestellt habe: er beschützt mich, passt auf mich auf, nimmt mich unter seine Fittiche, vergibt mir, wenn ich etwas angestellt habe und bereue und wird mich nicht verstoßen. Dahin möchte ich eigentlich zurückkehren.

Erstaunlich eigentlich auch, dass der Verbrecher neben Jesus am Kreuz gemäß dessen Zusage ins Paradies eingeht. Ein sehr starkes Zeichen für mich, dass wir auf große Gnade und Vergebung hoffen können.

Ich bin selbst seit einigen Jahren in einem Umfeld, dass zutiefst ideologisch atheistisch ist. Das hat mich wieder näher zu Gott gebracht und mich dazu veranlasst, mich stärker mit meinem Glauben zu beschäftigen. Denn ich sehe ja täglich, dass es bei vielen Atheisten, die rein weltlich verankert sein, im Wesentlichen im Sex, Geld und Macht - die Dreieinigkeit der Gottlosen - geht. Und sie gewinnen doch am Ende nichts.

Da ich mein Leben nicht plane und die Wege gehe, die sich vor mir eröffnen, glaube ich auch, dass es kein Zufall war, dass ich dort bin, wo ich bin.

manden1804
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#82 Re: Epheser 5, 31-32

Beitrag von manden1804 » Mo 23. Apr 2018, 07:44

PeB , klingt ganz gut .

Ich hab Dir unter Verschiedenes ( " Luft " - Beiträge ) was sehr wichtiges geschrieben .

Ich hoffe es hilft Dir weiter . Mit deiner unkomplizierten Einstellung gegenüber Gott liegst Du richtig . Gott ist uns nah , nicht fern .

Nur die Menschen haben die unkomplizierte Einstellung gegenüber Gott verdrängt und vergessen .

Warum ? weil sie nicht wirklich so recht an ihn glauben . Und auch glauben , sie brauchen ihn nicht . Welch ein fataler Irrtum !
Gott segne euch alle .

closs
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#83 Re: Epheser 5, 31-32

Beitrag von closs » Mo 23. Apr 2018, 08:23

PeB hat geschrieben:Da ich mein Leben nicht plane und die Wege gehe, die sich vor mir eröffnen, glaube ich auch, dass es kein Zufall war, dass ich dort bin, wo ich bin.
Es gibt geistig keinen Zufall, sondern nur Fügung. - Augen aufhalten und abwarten - und dabei das tun, was geistig in Dir drängt. :)

closs
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#84 Re: Epheser 5, 31-32

Beitrag von closs » Mo 23. Apr 2018, 08:25

manden1804 hat geschrieben:Ich habe Gott gefunden . Ich bin jetzt sein Werkzeug und Freund .
Das kann durchaus sein - aber versuche es ohne Leistungsdruck zu sehen. Du MUSST nichts erreichen, schon gar nicht für andere. - Und Vorsicht: Unterscheide die Geister. - Der Satan ist ein trojanisches Pferd, der auch im göttlichen Umhang daherkommen kann.

janosch
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#85 Re: Epheser 5, 31-32

Beitrag von janosch » Mo 23. Apr 2018, 09:21

PeB hat geschrieben:- ist der Funke, der mich die Wahrheit im Herzen erkennen lässt. Ich könnte sagen: das Hirn ist willig, aber das Herz ist schwach. Vielleicht ist es auch umgekehrt, keine Ahnung.
Fluch der Kreuz, Gottlos zu werden....Kommt kein Vorbei...Paulus hatte ein Vision...das muß nicht sein, aber er Hatte alles Dreck urteilt was seinen früheren leben anschein ein Segen aussah, das was für ein jüdische JAHWE gut sein sollte.

Diese Vision aber nicht mehr Nötig, weil wir heute lesen und „Hören" können.

Die Christentum aber befindet sich so ein ähnlichen Lage heute, wie die Juden damals....sie wahren VOLL durch ihre Kopf eingebrachten Erkenntnissen.

Dann wollen Heute viele Christen genau das haben, wie damals die Juden, Zeichen und gleich den Heidenischen Philosophie geprägten Griechen wollten Wissen, Weisheit! Das könnte heute unsere „Christlichen Gesellschaft“ ein Gute vergleich sein?? :roll:

Mat.12. 39.
Und er antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert ein Zeichen, aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden, es sei denn das Zeichen des Propheten Jona.
(Luther Bibel)

Und paulus devinierte es noch deutlicher...

1Kor.1.22.
Denn die Juden fordern Zeichen, und die Griechen fragen nach Weisheit,


Nur einigen Beispiele;

John Palmer, Turiner Tuch, Jesus Blut Tröpfchen, Maria Tränen, Apokalypse, Fake Israel , Globale Erwachen...usw. Was Kommt noch?

Immer neu Highlight...sie haben Hunger danach!

PeB
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#86 Re: Epheser 5, 31-32

Beitrag von PeB » Mo 23. Apr 2018, 09:35

manden1804 hat geschrieben: Ich hoffe es hilft Dir weiter . Mit deiner unkomplizierten Einstellung gegenüber Gott liegst Du richtig . Gott ist uns nah , nicht fern .

Leider verbaut mir mein Verstand oftmals den 'unkomplizierten' Zugang. Das ist mein Dilemma: Gott hat uns auch Verstand gegeben, damit wir 'verstehen' können. Aber es ist oft schwierig, zwischen richtigem und falschen Verständnis zu unterscheiden. Insofern ist bei allem unkompliziertem Zugang der Glaube auch immer mit Arbeit verbunden; man muss sich die Arbeit und Mühe machen, die eigenen verstandesmäßigen Eingebungen an der Schrift abzugleichen und zu bewerten. Sonst kommt man schnell auf den falschen Pfad.

Rembremerding
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#87 Re: Epheser 5, 31-32

Beitrag von Rembremerding » Mo 23. Apr 2018, 10:23

PeB hat geschrieben:
Leider verbaut mir mein Verstand oftmals den 'unkomplizierten' Zugang. Das ist mein Dilemma: Gott hat uns auch Verstand gegeben, damit wir 'verstehen' können. Aber es ist oft schwierig, zwischen richtigem und falschen Verständnis zu unterscheiden. Insofern ist bei allem unkompliziertem Zugang der Glaube auch immer mit Arbeit verbunden; man muss sich die Arbeit und Mühe machen, die eigenen verstandesmäßigen Eingebungen an der Schrift abzugleichen und zu bewerten. Sonst kommt man schnell auf den falschen Pfad.
Glaube und Vernunft sind ja keine Polaritäten.
Gott selbst ist Vernunft, die einzig in der Erkenntnis ihrer selbst lebt. Darum kann man sagen: "Davon allein bin ich selig, dass Gott vernünftig ist und ich das erkenne".
Als reiner Verstandesmensch findet Gott Zugang zum Herzen, indem man ihn seine kleine Vernunft anvertraut, damit er sie durch seine größer macht. "Schrift abgleichen und bewerten" hört sich vernünftig an, doch warum es selbst tun wollen und es nicht Gott tun lassen?
Wenn man wie ein Kind wird, dann vertraut man zunächst allen, die mehr Erfahrung und Erkenntnis besitzen, weil sie vielleicht älter oder mehr vom Hl. Geist bewegt sind. Gerade wenn man allein durch die Hl. Schrift Gotteserkenntnis empfangen will, dann sollte man es nicht immer allein tun wollen und nicht den Stolz besitzen, es allein tun zu können. Als Christ ist man eins im Leib des Herrn mit all jenen, die da mit einem glauben und glaubten, weshalb man auch die Kirchenväter und Kirchenlehrer zu Rate ziehen darf.

Sich so anzunehmen, wie man ist, als jemand, der zuerst den Verstand beruhigen muss, um glauben zu können, ist der erste Schritt diesen weitaus schwierigeren Weg beginnen zu können. Der nächste Schritt wäre Jesus auf diesen Weg einzuladen. Ohne ihn wird sonst alles "zur Arbeit und Mühe". Das hört sich so selbstverständlich an, aber manchmal nimmt man "diesen Weg mit Jesus" nur als Floskel, tut es aber nicht wirklich, ich weiß, wovon ich spreche.
So kann die 1. Frage lauten: Traue ich Jesus im Hl. Geist zu, dass er mir Erkenntnis schenken kann?
Und eine 2. Frage: Vertraue ich Jesus im Hl. Geist, dass er mir stets jene Erkenntnis zum richtigen Zeitpunkt schenkt, wenn ich sie brauche?
Das schließt ein, dass ich dem Wort Gottes immer vertraue, auch wenn ich es nicht sogleich verstehe, denn das Wort ist Jesus selbst. So wie ihn, darf ich auch das Wort Gottes lieben, denn beides ist identisch.

Zu beten, vor jedem Lesen in der Hl. Schrift, dass der Hl. Geist jene Erkenntnis schenken möge, die man gerade braucht, ist deshalb unabdingbar. Zudem darf man den Hl. Geist um die Unterscheidung der Geister bitten und um die Demut, empfangen zu können. Doch da sollte man noch um ein Geheimnis wissen:
Sich liebende brauchen letztendlich keine Anleitung zu lieben. Jeder Liebende weiß, was zu tun ist, wenn er seinem geliebten Du begegnet. Liebesbriefe, wie die Hl. Schrift, liest man in der Liebe, die Adressaten und Absender miteinander verbinden, um sie zu verstehen, damit sie die Flamme der Liebe bestätigen und am brennen erhalten. Dieser Weg ist weniger mühsam, dieses Joch ist weitaus leichter, denn es wird von der flügelbewährten Liebe getragen und nicht vom harten Nacken der Vernunft.
Aber die Vernunft scheint einem oftmals weitaus näher, als die Liebe.


Servus :wave:
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PeB
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#88 Re: Epheser 5, 31-32

Beitrag von PeB » Mo 23. Apr 2018, 10:48

Rembremerding hat geschrieben: So kann die 1. Frage lauten: Traue ich Jesus im Hl. Geist zu, dass er mir Erkenntnis schenken kann?
Aber ja, sonst würde ich nicht um Erkenntnis beten.

Rembremerding hat geschrieben:Und eine 2. Frage: Vertraue ich Jesus im Hl. Geist, dass er mir stets jene Erkenntnis zum richtigen Zeitpunkt schenkt, wenn ich sie brauche?
Auch das. Wobei Jesus den 'richtigen' Zeitpunkt bestimmt und nicht ich entscheide, wann ich das für gegeben halte. Darin liegt eine Weisheit. Vetrauen ist auch eine Frage der Geduld. Als Menschen sind wir ungeduldig, denn wir haben nur maximal 70-80 Jahre Zeit, die wichtigen Dinge abzuklären.

Ich habe unbedingtes Vertrauen, dass ich zu meinem Lebensende die Einsichten habe, die ich benötige, wenn ich darum gebeten habe. Ungeduld ist mein Gegner.

Am Rande erzähle ich mal, wie ich Gott erlebe. Im Wesentlichen in Zwiesprache. Und innerhalb meines bisherigen Lebens habe ich an Gott auch immer mal wieder essentielle Bitte herangetragen. Diese hat er erhört. Aber oft anders als erwartet. Immer wenn ich Gott um eine Gnade gebeten habe, hat er mir die Bürde einer Verantwortung auferlegt. Das finde ich hochspannend und großartig. Gott wirkt nicht wie ein Zauberkünstler, der Dinge einfach so geschehen lässt, sondern er verpflichtet seine Kinder, die ihn bitten, zur Mitarbeit.

Uns so verstehe ich übrigens auch die Eschatologie. Gottes Reich kommt nicht als Zaubertrick daher. Wenn geschrieben steht
1. Timotheus 2,4 hat geschrieben:Denn er will, dass alle Menschen gerettet werden und seine Wahrheit erkennen.
dann nehme ich diese Botschaft ernst. Solange nicht jeder gerettet werden kann, kann das Reich Gottes nicht kommen. Das ist es, was ich in der Parusieverzögerung sehe.

janosch
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#89 Re: Epheser 5, 31-32

Beitrag von janosch » Mo 23. Apr 2018, 11:01

PeB hat geschrieben:
manden1804 hat geschrieben: Ich hoffe es hilft Dir weiter . Mit deiner unkomplizierten Einstellung gegenüber Gott liegst Du richtig . Gott ist uns nah , nicht fern .

Leider verbaut mir mein Verstand oftmals den 'unkomplizierten' Zugang. Das ist mein Dilemma: Gott hat uns auch Verstand gegeben, damit wir 'verstehen' können. Aber es ist oft schwierig, zwischen richtigem und falschen Verständnis zu unterscheiden. Insofern ist bei allem unkompliziertem Zugang der Glaube auch immer mit Arbeit verbunden; man muss sich die Arbeit und Mühe machen, die eigenen verstandesmäßigen Eingebungen an der Schrift abzugleichen und zu bewerten. Sonst kommt man schnell auf den falschen Pfad.


Diese verstand wird immer ein Hindernis sein...das hat der HERR genau gewusst, und dazu ein Mittel gegeben das du bestimmt von Helmuth gut kennst.

Der HG!

Nun aber woher kommt diese HG überhaupt? Von die Kirche, oder von Oben aus dem Himmel oder Von mein Bauch Gegend...was ma als „Herz“ nennnen kann...usw.

Nein diese HG kommt vom das Worte der HERR Jesus Christus! Das bedeutet je mehr man liest, wiederholt sein Wort, aus dem Evangelium, wird immer mehr daran glauben und dadurch erfüllt...und bestens gegen Verführung gewappnet!

Jeden denkt das sie kennen alles bestens, aus ihre Kindheit...“Jesus und sein Geschichte“ kennen sogar auswendig... weil sie damit erzogen wurden oder so beigebracht. Weit gefehlt...das geht nicht durch lernen oder ich ein andere mein Mensch überzeuge von meine „Idee...“ Ein Idee kann davon kommen wer das Spricht! Nennt man WORT. Ich kann nicht das WORT sein oder werden! Ich kann nur auf das WORT hinweisen.

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#90 Re: Epheser 5, 31-32

Beitrag von Renate2012 » Mo 23. Apr 2018, 11:21

janosch hat geschrieben:
PeB hat geschrieben:
manden1804 hat geschrieben: Ich hoffe es hilft Dir weiter . Mit deiner unkomplizierten Einstellung gegenüber Gott liegst Du richtig . Gott ist uns nah , nicht fern .

Leider verbaut mir mein Verstand oftmals den 'unkomplizierten' Zugang. Das ist mein Dilemma: Gott hat uns auch Verstand gegeben, damit wir 'verstehen' können. Aber es ist oft schwierig, zwischen richtigem und falschen Verständnis zu unterscheiden. Insofern ist bei allem unkompliziertem Zugang der Glaube auch immer mit Arbeit verbunden; man muss sich die Arbeit und Mühe machen, die eigenen verstandesmäßigen Eingebungen an der Schrift abzugleichen und zu bewerten. Sonst kommt man schnell auf den falschen Pfad.


Diese verstand wird immer ein Hindernis sein...das hat der HERR genau gewusst, und dazu ein Mittel gegeben das du bestimmt von Helmuth gut kennst.

Der HG!

Nun aber woher kommt diese HG überhaupt? Von die Kirche, oder von Oben aus dem Himmel oder Von mein Bauch Gegend...was ma als „Herz“ nennnen kann...usw.

Nein diese HG kommt vom das Worte der HERR Jesus Christus! Das bedeutet je mehr man liest, wiederholt sein Wort, aus dem Evangelium, wird immer mehr daran glauben und dadurch erfüllt...und bestens gegen Verführung gewappnet!

Jeden denkt das sie kennen alles bestens, aus ihre Kindheit...“Jesus und sein Geschichte“ kennen sogar auswendig... weil sie damit erzogen wurden oder so beigebracht. Weit gefehlt...das geht nicht durch lernen oder ich ein andere mein Mensch überzeuge von meine „Idee...“ Ein Idee kann davon kommen wer das Spricht! Nennt man WORT. Ich kann nicht das WORT sein oder werden! Ich kann nur auf das WORT hinweisen.

Kannst du mal deine Ausführungen mit den Ausführungen von Menschen die Nahtoderlebnisse hatten und davon berichten in Zusammenhang bringen ?
Dankeschön !

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