closs hat geschrieben:Nein - er besitzt nun wie Gott diese Fähigkeit in ebenbildlicher Potenz, aber als Teil von gut und böse. - Gott ist NICHT Teil von gut und böse. - Während also Gott quasi von oben frauf gucken kann, ist der Mensch mittendrin - und in dieses Mitteldrin geht Gott in Jesus (vorher nicht). - Oder meinst Du, dass der Mensch in gleicher Qualität gut und böse unterscheiden kann wie Gott?Münek hat geschrieben: Der Mensch verfügte nicht etwa über weniger Erkenntnisvermögen als Gott, sondern besaß nun genauso viel wie er ("geworden wie unsereiner").
Ja, natürlich; denn diese Festellung traf Gott schließlich selbst:
"Der Mensch ist geworden WIE UNSEREINER...". Eindeutiger gehts doch nun wirklich nicht. Diese Aussage
enthält keine Einschränkung des menschlichen Erkenntnisvermögens gegenüber dem göttlichen. Gott hat
sich diesbezüglich unmissverständlich ausgedrückt. Es war von Anfang an sein Wille, dem Menschen die
Fähigkeit des Unterscheidens zu übertragen.
Alles andere, was Du noch geschrieben hast, ist - sorry - verbale Herumeierei, belangloses Wortgeklingel.
Ich vermute, die obige "Feststellung Gottes" passt nicht in Dein persönliches Glaubenskonzept. Also können
wir uns wieder auf ein feuriges eisegetisches (exegetisch unseriöses) Tänzchen gefasst machen.