Der WAHRE Gott

[manden1804]

Die wichtigen Fragen gehen nur über Gott . Da hilft Dir ein Astronom oder Physiker höchstens ein bisschen .

[Josi]

Josi, Du trittst also für "den Wahren Jakob" ein. (Redensart)

Ja, wobei es mir aber vorzugsweise nicht um Wahrheiten, sondern um Wirklichkeiten geht.
Denn Wahrheiten gibt es, wie Sand am Meer (Redensart; stehend für eine kaum mehr ermittelbare Menge).
Beispiel: Jemand ist felsenfest davon überzeugt, dass man das Wesen eines Menschen nur in einem Schrumpfkopf erhalten kann.
Warum nun sollten wir annehmen, dass die so angegebene Überzeugung unwahr sei?

Darum bin ich an Wahrheiten nicht interessiert, sondern möchte lediglich erfahren, was existenziell tatsächlich der Fall ist.
Dem Beispiel nach also: Was ist "das Wesen eines Menschen" und woraus besteht es, darum es z. B. nicht mehr Platz in Größe eines Schrumpfkopfes beansprucht?

Auf gewisse Dinge hast du auch "großen Brass". (Redensart)

Stimmt. Mein "Brass" richtet sich gegen völlig überflüssig aufgezwungene Normationen.

Was verleiht Dir denn "Flügel", (außer Red Bull) also beflügelt Dich, das Leben schön, lebenswert, begeisternd und empfehlenswert zu finden obwohl es so schnell vorüber geht?

Nun ja, mal abgesehen davon, dass mich auch kein "Red Bull" beflügeln kann, beflügelt mich eher Epikurs Philosophie der Freude, dazu auch die Einsicht gehört, dass der Zustand des Todes keinerlei Bedeutung beinhaltet.

Eine andere Redensart: "Wenn's am schönsten ist, muss man aufhören"

Dieser Redenart halte ich entgegen: "Werdet den noch so schönsten Dingen des Lebens vollends satt, und ihr könnt in ebenso vollster Zufriedenheit von dannen gehen."

Als ich mit 8 Personen-Familie einer Sekte den Rücken gekehrt habe, hätte ich auch "das Bad mit dem Kinde ausschütten" können, wie so viele.

Dazu zunächst mal: Alle Achtung zu diesem Schritt, denn zu Wenige schaffen es, sich aus den Fängen einer Sekte zu lösen.
Weniger bestaunenswert erscheinen mir jene 7 Personen, die weiterhin einem bloßen Herdenverhalten gerecht wurden.

Statt dessen habe ich einen scharfen Schnitt zwischen einerseits dem ganzen Religions-Rummel und andererseits dem "Höheren Wesen" gemacht.

Leider irrst Du hier, denn dieser "scharfe Schnitt" trennt gar keine Seiten.
Denn wer ein "Höheres Wesen" konstatiert, nimmt Teil im und am "Religions-Rummel".

Aus allen Fragmenten habe ich mir eine vorsätzlich, bewusst positive Vorstellung von ihm rekonstruiert, ähnlich einem Archäologen.

Auch hier mein Respekt vor so viel Duldsamkeit.
Doch leider bestehen diese Fragmente nur aus Worten (Abstraktionen).

Diese passt bisher in keine "Schublade", aber ich komme sehr gut damit zurecht und wenn es ihn dann gäbe, könnte er mir nicht böse sein.

Sicher. Denn auf Einmaligkeiten stehen viele Leute.
Nur: Was sagt denn ein eigenes Gotteskonstrukt, bestehend aus fragmentarisch übernommenen "Vorstellungen von Ihm", über diesen Gott, als tatsächlich existenzielle Wirklichkeit aus?

Das Urteil von Menschen juckt mich nicht.

Dazu bedenke stets: Auch Du bist ein Mensch.

Auch ist mein jetziges Leben nicht eingeschränkter, beschwerlicher, eher leichter geworden.

Das finde ich toll! Und dennoch möchte ich anraten, echte Bedürfnisse nicht mit unechten Mitteln befriedigen zu wollen.

Als einzige 'Sünde' sehe ich Unvernunft, Lug und Trug, Rufmord/Verleumdung gegenüber dem wahren Gott.

Was bitte, ist ein "wahrer Gott"?
Und wenn ein solcher Gott tatsächlich existieren sollte; wie kann man seine Existenz feststellen - sprich; ihn identifizieren?

LG, Josi

[Tyrion]

Aber der Atheismus ist natürlich noch s c h l e c h t e r als eine menschengemachte , falsche Religion , weil er vollkommen gottlos ist ! ! !

QWarum folgert aus "gottlos" direkt "schlechter"?

Gottlos finde ich gut, um ehrlich zu sein. Gott ist einfach sinnlos, ein menschliches Konstrukt als Hilfskrücke bei Sinnfragen. Du schaffst es auch nicht, einen Sinn im Leben zu finden und brauchst etwas Abstraktes, auf das du die Sinnfrage schieben kannst. Du nennst das halt "Gott". Wohl deshalb bist du misanthopisch - du beschimpfst laufend die Menschheit, dich eingeschlossen, als verdorben. Je schlechter du die Menschen und das Leben machst, umso wichtiger ist für dich dein virtueller, erfundener Gott.

Wärst du gottlos, müsstest du ehrlich zu dri selbst sein. Dann gibt es keim Wegschieben von Problemen. Und du würdest sowohl deine Mitmenschen als auch das Leben mehr achten. Vermute ich jedenfalls.

Religion ist heilbar. Das schaffst du auch, wenn du magst.

[Opa Klaus]

Danke Josi, für Dein Feedback.

Was bitte, ist ein "wahrer Gott"?Und wenn ein solcher Gott tatsächlich existieren sollte; wie kann man seine Existenz feststellen - sprich; ihn identifizieren?

Tja, das wird ja hier ausführlich diskutiert.
Für mich ist Gott, statt des Ur-Knalls, der Ur-Sprung des Universums.
Was er sonst noch für mich ist: mächtig, gerecht, weise, liebevoll, als gleichgewichtete Motive.
Ich sehe ihn nicht so, wie die traditionellen Religionen ihn darstellen.
Seine Existenz stelle ich fest an der Existenz des Menschen, den er in seinem Bilde und Gleichnis schuf.
Jesus sagte als menschgewordener Sohn Gottes: "wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen" - wegen dem v.g. "im Bilde Gottes".
Der Mensch ist für mich nur ein primärer intelligenter Designer; Gott ist der sekundäre.
Für mich ist der Mensch kein deterministisches "Rädchen im Getriebe".
Sein breiter Spielraum an Entscheidungsfreiheit hat als Ursache Motive, nicht festgefügte Mechanik eines Getriebes.
Motive sind frei gewählt und benötigen keine Ursache, sie erlauben Handlungsspielraum, Kreativität.

[Ska'ara]

Gottlos finde ich gut, um ehrlich zu sein. Gott ist einfach sinnlos, ein menschliches Konstrukt als Hilfskrücke bei Sinnfragen.

Gottlos macht dich scheinbar freier. Warum? Weil du dich nicht einer "Gewalt" unterwerfen willst. Doch das tust du doch tagtäglich. Du versuchst mit einem bestmöglichen System eine Menschheit zu kreieren, die eine Chance hat und vergisst, dass die Geschichte andere Ergebnisse liefert. Warum siehst du diese Fehler unserer Gesellschaft so rosig und wenig kritisch? Gerade unsere Gesellschaft hat doch Religionen geschaffen und Gott falsch dargestellt.

[manden1804]

Aber der Atheismus ist natürlich noch s c h l e c h t e r als eine menschengemachte , falsche Religion , weil er vollkommen gottlos ist ! ! !

QWarum folgert aus "gottlos" direkt "schlechter"?

Gottlos finde ich gut, um ehrlich zu sein. Gott ist einfach sinnlos, ein menschliches Konstrukt als Hilfskrücke bei Sinnfragen. Du schaffst es auch nicht, einen Sinn im Leben zu finden und brauchst etwas Abstraktes, auf das du die Sinnfrage schieben kannst. Du nennst das halt "Gott". Wohl deshalb bist du misanthopisch - du beschimpfst laufend die Menschheit, dich eingeschlossen, als verdorben. Je schlechter du die Menschen und das Leben machst, umso wichtiger ist für dich dein virtueller, erfundener Gott.

Wärst du gottlos, müsstest du ehrlich zu dri selbst sein. Dann gibt es keim Wegschieben von Problemen. Und du würdest sowohl deine Mitmenschen als auch das Leben mehr achten. Vermute ich jedenfalls.

Religion ist heilbar. Das schaffst du auch, wenn du magst.

Tyrion ,
interessiert Dich die Wahrheit wirklich ?
Ich habe sie hier schon oft geschrieben : es gibt KEINEN (wirklichen) Sinn des Lebens ohne Orientierung an den WAHREN Gott .
Das kannst Du exakt (einfach) logisch sehen .
Wer lebt ohne Orientierung am WAHREN Gott , für den ist (logisch) vollkommen egal , was er hier tut , denn für den löscht der Tod eh alles aus !
Dass das Zusammenleben der Menschen ( die weitgehend ohne Orientierung am WAHREN Gott leben ) noch so gut verläuft , liegt an den Regeln ,
die sich die Menschen vorwiegend aus egoistischen Gründen gegeben haben , die aber - soweit sie sie nicht vom WAHREN Gott - eigentlich nichts
wert sind .
Menschen , die ohne Orientierung am WAHREN Gott leben , vegetieren eigentlich sinnlos dahin , weil sie den Sinn ihres Lebens - die Orientierung
am WAHREN Gott - nicht erkennen (und auch nicht bewusst leben - unbewusst tun sie es wohl etwas , weil sie auch Vernunft , Logik und Moral
vom WAHREN Gott haben) .
Übrigens : der WAHRE Gott ist der wirkliche Erschaffer des Universums - mehr ist von ihm selbst nicht erkennbar .
Es ist möglich - aber ungeheuer schwer für diese verdorbene Menschheit - seine Existenz an seiner Schöpfung( =alles) zu erkennen .

[manden1804]

Josi , im vorigen Beitrag steht , wer der WAHRE Gott ist .

[Pluto]

Ich sehe ihn nicht so, wie die traditionellen Religionen ihn darstellen.
Seine Existenz stelle ich fest an der Existenz des Menschen, den er in seinem Bilde und Gleichnis schuf.
Jesus sagte als menschgewordener Sohn Gottes: "wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen" - wegen dem v.g. "im Bilde Gottes".
Der Mensch ist für mich nur ein primärer intelligenter Designer; Gott ist der sekundäre.

Ludwig Feuerbach (19. Jahrhundert): Nicht Gott schuf die Menschen, sondern der Mensch schuf sich einen Gott in seinem Ebenbild.
Baron de Montesquieu (17. Jahrhundert): Wenn Dreiecke einen Gott hätten, hätte dieser drei Seiten

Warum sahen das diese weisen Männer der Geschichte anders als du?
Hast du auch mal dein "Bild Gottes" hinterfragt?

Für mich ist der Mensch kein deterministisches "Rädchen im Getriebe".
Sein breiter Spielraum an Entscheidungsfreiheit hat als Ursache Motive, nicht festgefügte Mechanik eines Getriebes.
Motive sind frei gewählt und benötigen keine Ursache, sie erlauben Handlungsspielraum, Kreativität.

Der Determinismus (der Laplace'sche Dämon) ist heute tot.
Ich sehe die Dinge weitgehend wie du.

[Pluto]

Josi , im vorigen Beitrag steht , wer der WAHRE Gott ist .

Das ist ausgeschlossen, denn Niemand kann das wissen.
Du verwechselst Glaube mit Wissen.

[manden1804]

Ich weiss es . Nochmal : ich habe seine Existenz an seiner Schöpfung erkannt .