Dreifaltigkeit?

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#191 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Hemul » Mi 27. Dez 2017, 14:04

janosch hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
janosch hat geschrieben: Die Quelle kann man nur verunreinigen! Wenn aber die „Quelle“ Christus ist, dann sollte man es auch dabei lassen, denke ich!
Der Mensch denkt aber Gott lenkt. Und in Psalm 36:5-9 veranlasste der Gott der Bibel seinen Knecht David auf die wahre Quelle des Lebens hinzuweisen:
Neue evangelische Übersetzung:
5 Deine Güte, Jahwe, reicht bis an den Himmel, / deine Treue so weit wie die Wolken ziehen. 6 Dein Recht steht wie die Gottesberge, / dein Richten wie das gewaltige Meer. / Menschen und Tieren hilfst du, Jahwe. 7 Wundervoll ist deine Güte, Gott! / Im Schatten deiner Flügel suchen Menschenkinder Schutz. 8 Sie genießen den Reichtum deines Hauses. / Vom Bach deiner Freude lässt du sie trinken. 9 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, / in deinem Licht sehen wir das Licht. 10 Erhalte deine Gnade denen, die dich kennen, / deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtig sind.
Wie David hier in Vers 10 unmissverständlich erkennen lässt, sollte der in Vers 5 von ihm namentlich genannte Gott nur denen Gnade erweisen die seinen Namen auch kennen und aufrichtig sind. Ungerechte nicht aufrichtige Spitzbuben dagegen sollten hier aber offensichtlich außen vor im dunklen bleiben.
Nö...Hemul, du versuchst das Wort manipulieren, Wo überall Jahwe oder JHWH geschriben steht, das übersetz bedeute HERR!
Wenn hier einer manipuliert dann bist Du das. Das Tetragramm kommt in der Bibel über 6000x vor und bedeutet niemals Herr.
https://de.wikipedia.org/wiki/JHWH
JHWH
JHWH (hebräisch יהוה; engl. auch YHWH) ist der Eigenname des Gottes Israels im Tanach. Er stellt sich seinem Volk im ersten der Zehn Gebote vor (Ex 20,2–3 OT):
Um die Aussprache dieses Namens zu vermeiden, verwendet das Judentum die Ersatzlesungen Adonai („mein Herr“, eigentlich Plural) oder HaSchem („der Name“). Was aber der Gott der Bibel gemäß Jeremia 23:26+27 überhaupt gar nicht gut heißt:
26 Wie lange soll das noch gehen? Haben diese Propheten, die Lügen verbreiten und ihre Hirngespinste als Weissagung ausgeben, etwa im Sinn, 27 meinen Namen bei meinem Volk in Vergessenheit zu bringen, so wie ihre Vorfahren mich über dem Baal vergaßen? Ist das ihre Absicht, wenn sie einander ihre Träume erzählen?
Ich hätte wirklich nicht im Traum daran gedacht, dass auch Du zu diesen lügnerischen Spitzbuben gehörst. :(
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#192 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Hemul » Mi 27. Dez 2017, 14:14

janosch hat geschrieben:Hi Hemul.
Sei Klug.., ich würde lieber abhaun, statt dazu eine falsche Antwort zugeben! ;)
Wovon träumst Du eigentlich?
Bild
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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NIS
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#193 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von NIS » Mi 27. Dez 2017, 14:16

G O T T ist sein Name!
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Travis
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#194 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Travis » Mi 27. Dez 2017, 14:20

closs hat geschrieben:
Travis hat geschrieben:Den Begriff Dogma zur Diskreditierung der jeweils anderen "Seite" zu verwenden, ist daher nicht sinnvoll.
Ich sehe es wie Du. Es geht bei dieser Frage um Erlösung und darum, wer erlöst.
Auch ich verwende dieses Wort falsch, indem ich mich anpasse - das sollte ich mir vielleicht abgewöhnen. - "Dogma" ist im Grunde etwas anderes, als es vulgär dargestellt wird. - Dasselbe gilt übrigens auch für "esoterisch" - ein Wort, das auch etwas ganz anderes bedeutet. - Andererseits: Man muss es hinnehmen, wenn Sprache in neue Bedeutungs-Felder hinein-gezwungen wird.
Da hast Du natürlich recht. Dogma ist ja nichts anderes als eine feste Lehraussage. Man kann den Begriff für den Bereich der Theologie natürlich als grundsätzlich "fehl am Platz" einstufen und ihn ganz verbannen, aber in solchen Fällen liegt die Problematik dann eh woanders.

Helmuth hat geschrieben:Daher habe ich eine Art Stufenbau zum Verfall ins Böse skizziert.
Wenn es Dir hilft das Erlebte zu verarbeiten, kann das für Dich hilfreich sein.
Helmuth hat geschrieben:Daher sind Nicht-Trinitarier in der Regel wesentlich toleranter.
Nein, das ist mir noch nicht begegnet. Weder in meinem Umfeld noch in Foren. Das ist eher typabhängig.
Helmuth hat geschrieben:Aber fest stehst du nur auf dem eigentlichen Wort Gottes.
Das ist genau das Wesen eines biblischen Dogmas. Fest auf dem Wort Gottes zu stehen. Jesus und die Apostel haben eine Menge Lehraussagen gemacht. Von daher werde ich den Begriff weiterhin für meinen Sprachgebrauch nicht negativ besetzen lassen.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

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#195 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Helmuth » Mi 27. Dez 2017, 14:55

Travis hat geschrieben: Das ist genau das Wesen eines biblischen Dogmas. Fest auf dem Wort Gottes zu stehen. Jesus und die Apostel haben eine Menge Lehraussagen gemacht. Von daher werde ich den Begriff weiterhin für meinen Sprachgebrauch nicht negativ besetzen lassen.
Wozu dann der Begriff überhaupt? Dann habe wir doch schon längst der Begriff: Das Wort Gottes selbst. Lass es sprechen und fertig.

Derart inspiriert es und leitet meinen Geist weiter an. Aber ein Katechismenbuch oder Heilige Sakramente und dgl. werden das nicht tun.

Wenn Jesus sagt
Mt 6, 14 hat geschrieben: Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben.
dann habe ich hier schon die Lehraussage. Was brauche ich noch das Dogma von der "Vergebung"? Um es mit intellektuellen Fritzl'n zu zerpfügen? Wenn dich dieses Wort nicht leitet, wird es auch dein Dogma nicht. So ist es eben der Geist Gottes selbst oder der dogmatische Geist der Menschen, der dich dann treibt. Was er anrichtet habe ich beschrieben.

Derart brauche ich auch keine dogmatische Lehraussage, Jesus ist Gott, wenn ich ihm ohnehin folge und nachfolge. Er kann dann auch von mir aus Fürst, General, Feldmarschall, Himmelsbote oder Obertrostmeister heißen. Mir ist ziemlich wurscht, wie DU Jesus sonst noch nennst. Hat er sich mir nicht als "Gottes Sohn" offenbart, geschieht es noch weniger mit dem "Dogma von der Göttlichkeit des Herrn Jesus".

Kommt da wenigstens ansatzweise was rüber, worauf es ankommt?
Zuletzt geändert von Helmuth am Mi 27. Dez 2017, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#196 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von janosch » Mi 27. Dez 2017, 14:57

closs hat geschrieben...
Texte interpretieren sich nun mal nicht selbst - das tun Menschen, die eine Hermeneutik haben, ob sie sich es eingestehen oder nicht. - Lies mal Gadamer.

Naja, das können alle...die sie in Gedanken klar sind und natürlich beschäftigen damit.
Um über die Wahrheit Gottes zu Interpretieren, muss man die Schrift oft und genug lesen und natürlich einiger maßen „glauben".

Reicht sogar Größe des Senfkorns... :roll: Ist das klein?

„Ich kenn die Wahrheit“ dann werde ich meine Interpretation entsprechend auf und abbauen.
zB.
Wenn ich auf dem höchsten Berg der Welt stehe, Spitze dieses Berges... das bedeutet geht nicht höher. Und das bedeutet auch gleichzeitig , dass es keinen höheren Berg geben kann, sonst ich bin in der Lüge gefangen. (Gleichnis) Was für eine Hermeneutik braucht man um das zu klären? Gadamer Idee vielleicht?

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#197 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von janosch » Mi 27. Dez 2017, 15:05

Hemul hat geschrieben:
janosch hat geschrieben:Hi Hemul.
Sei Klug.., ich würde lieber abhaun, statt dazu eine falsche Antwort zugeben! ;)
Wovon träumst Du eigentlich?
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Ich warte auf deine Einshätzung...ist das sooo lächerlich? Oder lieber haust du ab? :lol:
Wer zu letzt lacht, lacht am bestens... :roll:

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#198 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von 1Johannes4 » Mi 27. Dez 2017, 15:42

Hallo Travis,

Travis hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Aber fest stehst du nur auf dem eigentlichen Wort Gottes.
Das ist genau das Wesen eines biblischen Dogmas. Fest auf dem Wort Gottes zu stehen. Jesus und die Apostel haben eine Menge Lehraussagen gemacht. Von daher werde ich den Begriff weiterhin für meinen Sprachgebrauch nicht negativ besetzen lassen.

da ich auch die Dreieinigkeit als ein Dogma betrachte - sind wohl auch Gedanken über den Sinn und Zweck, wie auch die Richtigkeit oder Falschheit von Dogmen angebracht (ein Satz, der nur nötig ist, damit admins einen Zusammenhang verstehen und nicht gleich anfangen „aufzuräumen“).

Grundsätzlich ist das Wort Gottes selbst genug, denn wie auch Paulus erklärt:
„Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nütze zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, auf daß der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke völlig geschickt.“
‭‭2. Timotheus‬ ‭3:16-17‬ ‭ELB‬‬
http://bible.com/57/2ti.3.16-17.elb
Insbesondere bedeutet das auch, dass es nichts über die Schrift hinaus dafür braucht, weswegen schon die angebliche Notwendigkeit der Dogmen im Widerspruch zur Bibel steht.

Außerdem wird von Anhängern von Dogmen behauptet, dass diese die Bibel als Basis hätten. Nur weil ein Dogma unter Umständen mit einzelnen Bibelstellen begründet werden kann, bedeutet das aber nicht, dass dieses deshalb richtig wäre. Dogmen behaupten ja nicht nur die Richtigkeit ihrer eigenen Aussage, sondern auch die Falschheit aller Anderen. Daher müsste jedes Dogma anhand der Bibel nicht nur sich selbst bestätigen, sondern auch nachweisen, dass andere mögliche Auslegungen falsch sein müssen. Wenn das nicht möglich ist, würde aber ein solches Dogma die Aussage der Bibel einschränken. Und letzten Endes würden Dogmen, die weder den Bedeutungsumfang der Bibel einschränken noch erweitern genau dem Inhalt der Bibel entsprechen - was somit jegliches Dogma im Sinne der Bibel überflüssig macht. Deswegen ist es aber natürlich nicht überflüssig im Sinn des Machterhaltes von den Kirchen.

Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

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#199 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von NIS » Mi 27. Dez 2017, 16:33

"Wer zuletzt lacht, der lacht am Besten!", ist der Teufel!
"Die Letzten werden die Ersten sein, denn beide sind der Eine!", ist Gott!
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#200 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Anton B. » Mi 27. Dez 2017, 16:46

1Johannes4 hat geschrieben:Grundsätzlich ist das Wort Gottes selbst genug, denn wie auch Paulus erklärt:
„Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nütze zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, auf daß der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke völlig geschickt.“
‭‭2. Timotheus‬ ‭3:16-17‬ ‭ELB‬‬
http://bible.com/57/2ti.3.16-17.elb
Insbesondere bedeutet das auch, dass es nichts über die Schrift hinaus dafür braucht, weswegen schon die angebliche Notwendigkeit der Dogmen im Widerspruch zur Bibel steht.
Also die Argumentation ist dann zielführend, wenn das Wirken des Heiligen Geistes genau bis mindestens zum Zeitpunkt der Kodifizierung der Bücher des NT reicht. Das ist eine Annahme. Wir Katholiken nehmen an, dass das Wirken auch nach der Kodifizierung anhält. Und die Kodifizierung selber hat irgendwo für das NT einen Schlussstrich gezogen, um die existentiellsten und zentralsten Schriften zusammen zu führen. Das heißt nicht, dass schon zum Zeitpunkt der Kodifizierung nicht etwa noch weitere, ebenfalls wichtige schriftliche und schriftlose Überlieferungen vorhanden waren.

1Johannes4 hat geschrieben:Außerdem wird von Anhängern von Dogmen behauptet, dass diese die Bibel als Basis hätten. Nur weil ein Dogma unter Umständen mit einzelnen Bibelstellen begründet werden kann, bedeutet das aber nicht, dass dieses deshalb richtig wäre.
Das aber gilt eben auch für Dich und Deine Annahmen. Und "Sola scriptura" ist der schönste und beste Weg, um aus dem großen Steinbruch "Bibel" sich die Bröckchen zusammen zu kratzen, die eine eigene Ansicht unterstützen. Ohne damit jetzt dem von mir favorisierten Prinzip "Schrift" + "Tradition" + "Heiliger Geist" jedwede "Gefahrenpotentiale" abzusprechen.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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