Was du sagst, will ich nicht abstreiten, aber deine Erläuterungen sind keine Antwort auf meine Frage, die sich nach dem "Warum" fragte.Samantha hat geschrieben:Die ganz schlimmen Tierschützer vermenschlichen ihre Tiere, geben dies aber nicht zu. Tiere sind berechenbarer als Menschen, da sie ihrem Trieb und Instinkt entsprechend reagieren. Sie brauchen oft Schutzräume und geben dem Menschen das Gefühl, Verantwortung übernehmen zu können, ohne überfordert zu werden (falls man Tiere mag). Menschen brauchen nun mal Bestätigung.Pluto hat geschrieben:Warum sind wir am Tierschutz interessiert?
So ist es!Samantha hat geschrieben:Bildung macht empfindungsfähiger?Der Mensch wird gebildeter und klüger (nicht intelligenter) als früher. Seine Fähigkeiten und sein Empfindungsvermögen werden gesteigert.
Kennst du den Flynn-Effekt?
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts werden IQ-Tests wiederholt durchgefühlt — mal sind diese Tests populärer, mal weniger.
Auf jeden Fall wurden die Ergebnisse dieser Tests im Laufe des Jahrhunderts massiv besser, sodass die Skala der Ergebnisse von den Experten oft angepasst werden musste um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten.
Sind wir deshalb intelligenter als unsere Urgroßväter?
Der Politik-Wissenschaftler James Flynn, der die Ergebnisse untersuchte, meinte, dies sei unmöglich auf eine Steigerung der Intelligenz zurückzuführen: Evolution misst man in tausenden von Generationen, aber hier war anscheinend ein Effekt der sich in wenigen Jahrzehnten zeigte.
Flynn stellte fest: die Menschen haben sich verändert. Untersuchungen ergaben, dass sich Umwelteinflüsse bemerkbar machten, mit denen Niemand gerechnet hatte. Die Fähigkeiten unseres Gehirns haben sich auf subtile Weise durch immer weiter fortschreitende Technisierung und die Informationsexplosion in der Welt, offenbar massiv verändert.
Das bedeutet NICHT mehr Bildung, aber eine andere Art der Bildung, die sich an den Anforderungen des modernen Lebens angepasst hat.
Da hast du aber SEHR wenig Vertrauen in andere Menschen.Samantha hat geschrieben:Ich glaube eher, dass der Leistungsdruck blind macht und das Leiden eines Benachteiligten nicht mal wahr genommen wird. Wenn wir den Flüchtlingen helfen, geschieht dies kaum aus Mitleid, sondern aus anderen Motiven.