Wie zuverlässig ist die Bibel? Was ist zur historisch-kritischen Forschung zu sagen?

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Pluto
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#31 Re: Wie zuverlässig ist die Bibel? Was ist zur historisch-kritischen Forschung zu sagen?

Beitrag von Pluto » Sa 27. Aug 2016, 22:45

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Es geht bei der ganzen Sache weniger um eine Anklage gegen irgendwen, sondern um die Möglichkeit, dass die fehlenden Seiten doch noch aufzutreiben wären, falls sie doch nicht verbrannt wären. Diese Frage ist tatsächlich für einige Menschen von sehr hoher Bedeutung.
Das glaube ich sofort und kann es nachvollziehen. Viele Menschen hängen an den Traditionen.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Hast du mal geträumt, dass du im Traum selbst versuchst raus zu finden ob das erlebte nun echt oder geträumt ist ? Ich schon, weil ich mir sogar im Traum bewusst war, dass es sich nur um eine Wunschvorstellung handeln könnte. Und ich kam immer zu dem Schluss, dass die Situation tatsächlich real sein muss. Noch nie stellte ich fest, dass das erlebte nur ein Traum ist, bis ich dann tatsächlich irgendwann aufwachte. Seitdem zweifle ich an der absoluten Zuverlässigkeit von irgendwelchen Prüfverfahren.
Sollte man auch. :thumbup:
Aber gerade die eigenen Erfahrungen sollten ebenfalls angezweifelt werden.
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Münek
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#32 Re: Wie zuverlässig ist die Bibel? Was ist zur historisch-kritischen Forschung zu sagen?

Beitrag von Münek » So 28. Aug 2016, 01:55

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Hast du mal geträumt, dass du im Traum selbst versuchst raus zu finden ob das erlebte nun echt oder geträumt ist ? Ich schon, weil ich mir sogar im Traum bewusst war, dass es sich nur um eine Wunschvorstellung handeln könnte. Und ich kam immer zu dem Schluss, dass die Situation tatsächlich real sein muss. Noch nie stellte ich fest, dass das erlebte nur ein Traum ist, bis ich dann tatsächlich irgendwann aufwachte. Seitdem zweifle ich an der absoluten Zuverlässigkeit von irgendwelchen Prüfverfahren.
Interessant was Du sagt. Aber ich habe schon Träume gehabt, in denen ich genau WUSSTE, dass ich träume. Also auch im Traum WUSSTE, dass meine Traumwelt nicht real ist, dass z.B. jegliches Verhalten von mir keine Konsequenzen haben kann - weil ich über kurz oder lang aus meinem Traum erwachen und in die reale Welt zurückkehren werde.

Das alles war mir im Traum vollkommen bewusst.


Nichts Außergewöhnliches. Das nennt sich "Klartraum". Kannste bei Interesse nachgoogeln. :)

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#33 Re: Wie zuverlässig ist die Bibel? Was ist zur historisch-kritischen Forschung zu sagen?

Beitrag von ProfDrVonUndZu » So 28. Aug 2016, 13:15

Aber woher wusstest du das denn so genau ? In den meisten Träumen stellt sich mir die Frage gar nicht (innerhalb des Traumes). Erst wenn die Situation mir zu angenehm wird, fang ich an zu zweifeln und fange dann an zu überprüfen, entweder indem ich versuche mich aufzurütteln, besonders aufmerksam auf Details achte oder Menschen befrage oder sogar Fangfragen stelle. Dass, sowas innerhalb einer Illusion keinen Sinn macht, ist mir im wachen Zustand schon klar :)

Was mache ich falsch, dass ich nicht die selbe Gewissheit habe wie du ?
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

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#34 Re: Wie zuverlässig ist die Bibel? Was ist zur historisch-kritischen Forschung zu sagen?

Beitrag von Pluto » So 28. Aug 2016, 15:35

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Was mache ich falsch, dass ich nicht die selbe Gewissheit habe wie du ?
Nichts. Nur Wenige haben die Gabe im Traum den Traum als solchen zu erkennen (ich kann das auch nicht).
Die meisten Menschen wissen aber im wachen Zustand, wann sie geträumt haben.
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#35 Re: Wie zuverlässig ist die Bibel? Was ist zur historisch-kritischen Forschung zu sagen?

Beitrag von ProfDrVonUndZu » So 28. Aug 2016, 16:31

Im wachen Zustand weiß ich das auch. Ich meine die Gewissheit innerhalb des Traumes.
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#36 Re: Wie zuverlässig ist die Bibel? Was ist zur historisch-kritischen Forschung zu sagen?

Beitrag von Pluto » So 28. Aug 2016, 16:33

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Im wachen Zustand weiß ich das auch. Ich meine die Gewissheit innerhalb des Traumes.
Wie gesagt, daran ist nichts Außergewöhnliches. Die meisten Leute wissen im Traum nicht, dass der Traum nicht echt ist.
Aber... beim Erwachen sollte man das schon schnallen, sonst ist man vielleicht "Reif für die Insel".
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#37 Re: Wie zuverlässig ist die Bibel? Was ist zur historisch-kritischen Forschung zu sagen?

Beitrag von ProfDrVonUndZu » So 28. Aug 2016, 16:39

Ich sehe einen Unterschied zwischen wissen und zweifeln; sich gar nicht erst die Frage zu stellen und tatsächlicher Gewissheit. Meine Zweifel hatten mich ja zunächst zur Überprüfung und dann zur Gewissheit geführt, dass es kein Traum ist, während es dann aber doch ein Traum war, wie sich nach dem Aufwachen raus stellte.
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#38 Re: Wie zuverlässig ist die Bibel? Was ist zur historisch-kritischen Forschung zu sagen?

Beitrag von Münek » So 28. Aug 2016, 23:39

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Aber woher wusstest du das denn so genau ? In den meisten Träumen stellt sich mir die Frage gar nicht (innerhalb des Traumes). Erst wenn die Situation mir zu angenehm wird, fang ich an zu zweifeln und fange dann an zu überprüfen, entweder indem ich versuche mich aufzurütteln, besonders aufmerksam auf Details achte oder Menschen befrage oder sogar Fangfragen stelle. Dass, sowas innerhalb einer Illusion keinen Sinn macht, ist mir im wachen Zustand schon klar :)

Was mache ich falsch, dass ich nicht die selbe Gewissheit habe wie du ?
Keine Ahnung. Ich hatte einfach die absolute, unbezweifelbare Gewissheit, mich hier und jetzt in einem irrealen Traumgeschehen zu befinden. Diese völlige Gewissheit und Bewusstheit brachten mich natürlich dazu, GANZ GEZIELT Einfluss auf die Traumabläufe zu neh-
men, d.h. aktiv in das Traumgeschehen einzugreifen. Wenn sich einem schon mal eine solch sehr seltene Gelegenheit bietet...

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#39 Re: Wie zuverlässig ist die Bibel? Was ist zur historisch-kritischen Forschung zu sagen?

Beitrag von Raiauer » So 18. Sep 2016, 18:51

Hallo....Ich halte die Bibel für sehr zuverlässig. Es gibt für mich keinen Grund die Augenzeugenberichte über Jesus in Frage zu ziehen. Dazu gehören auch die Wunder die Jesus getan hat. Interessant ist das Zeugnis des Talmud über Jesus. Darin wird er als Zauberer bezeichnet. Es besseres Zeugnis konnte man ihn ja gar nicht ausstellen. Man wollte die Wunder von Jesus nicht als göttlichen Ursprungs wahrnehmen und schob ihn deshalb in die Ecke der Zauberer oder Spiritisten, also satansichen Ursprungs. So schildert es ja auch die Bibel. Man beschuldigte ihn mit dem Teufel in einem Bund zu sein. Eine sehr authentische Beschreibung wie man mit Jesu Wundern umging, findet man in Johannesevangelium rund um die Auferweckung des Lazarus. Die Reaktionen der geistlichen Führer der Juden finde ich nachvollziehbar geschildert.

LG Rainer
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#40 Re: Wie zuverlässig ist die Bibel? Was ist zur historisch-kritischen Forschung zu sagen?

Beitrag von Ska'ara » Mi 21. Sep 2016, 20:52

Raiauer hat geschrieben:Interessant ist das Zeugnis des Talmud über Jesus. Darin wird er als Zauberer bezeichnet. Es besseres Zeugnis konnte man ihn ja gar nicht ausstellen. Man wollte die Wunder von Jesus nicht als göttlichen Ursprungs wahrnehmen und schob ihn deshalb in die Ecke der Zauberer oder Spiritisten, also satansichen Ursprungs. So schildert es ja auch die Bibel. Man beschuldigte ihn mit dem Teufel in einem Bund zu sein.
Ich kenne den Talmud nicht. Inwiefern wird Jesus erwähnt?

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