Travis hat geschrieben:ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Letzteres muss aber verständlich sein. Shamballa ist nicht verständlich, wird aber als die Gemeinde erbauliche Glossolalie verkauft.
Im Kontext einer Gemeindeversammlung wird die Glossolalie im charismatischen Gottesdienst systematisch konterkariert, da sie eben in der praktizierten und unverständlichen Form nicht dem Aufbau des Leibes Christi dient. Dies wird auch nicht dadurch geheilt, dass irgendwann alle Anwesenden anfangen jeder für sich ihre Gabe auszuüben, da man dadurch lediglich eine Ansammlung von egoistisch zentrierten Christen schafft.
Besser verstanden wird das Phänomen heute außerhalb der Gemeinde, wie ich geschrieben habe am Fußballplatz oder in einer echten charismatischen Gemeinde, die sich weiterentwickelot hat. Ich will nicht mehr tauschen, auch wenn ich weiß, dass nicht alles richtig ist. Aber wo wäre das bitte? In der EK, der RK? Kommt bitte alle mal wieder auf den Teppich.
Am Fußballplatz stören niemand Pfiffe, Jubelrufe und gemeinsame Sprechchöre, die ebenso oft nur Insider verstehen. Man wird durch den wirkenden Geist entweder ergriffen oder man bleibt teilnahmslos. Es kommt aber keinem in den Sinn den Torruf zu verlästern oder das auf den Knien Rutschen eines Stümers vor seinen Fans, der sich vor den Fans posiert, nachdem er eingelocht hat, Alle verstehen das. Und besonders witzig finde ich wie sich alle wie ein Kudelmudel auf einen Haufen werfen vor Freude. Zum Brüllen, aber aus Freude sage ich sowas, nicht weil ich es lächerlich finde. Mann, und da geht's nur um eine Lederwuchtel
All das sind menschlich völlig verständliche Verhaltensweisen, und niemand kritisiert es. Ich rede jetzt nicht von den abartigen Phänomen, die es zweifellos auch gibt, sondern von denen, die Gott gewirkte Freude bewirken. Die Mechanismen, die am Werke sind sind immer diesleben. Es ist eine Art nonverbale Kommunikation am Werk, die ein Wirgefühl schafft, ohne das Worte dabei fallen müssen. Und was man am Fußballplatz erreicht hat, davon ist die Gemeinde meilenweit entfernt.
So kann man mit der Zungerede oder Gesang auch euphorisch für Gott eintreten. Kein Problem habe ich mit dem Gitarrenspieler, er war wahrscheinl9ich total erfüllt mit dem HG. Der Entleerte ist eher der, der es nicht verstehen kann, meint, es müsse alles mit Anzug und Krawatte geschehen, denn nur das ist anständig und über andere sich mockiert, die nicht so steif sind wie er. Ein armer Luller ist er, das meine ich.
Woran es mangelt ist, dass der Heilige Geist die Kontrolle über das gesamte Geschehen übernimmt. Soweit ist keine Gemeinde je gekommen. Dafür sorgt er schon unser Sargnagel, der Übeltäter, der Teufel
Der Teufel raubt diese Phänomene, die Gott geschaffen hat für sich und beansprucht sie an Orten wo Gott nicht im Mittelpunkt steht. Und wo Gott im Mittelpunkt steht verlästert er durch steife Christen das Verhalten der Kinder Gottes, indem er sagt Pfui Teufel. Michal verlästerte z.B. das Tanzen des König Davids, der sich dabei keinen Cent genierte. Sie sagte: Na was für eine Unart. Sowas tut ein König nicht. Pfui. Aber König David sagte, Ich leg für andere noch einen drauf!
Es gibt für alles seine Zeit. Zeit für Lehre, des Gebets und des Feierns. Ich finde letzters kommt in den meisten Gemeinden zu kurz oder nicht richtig zu einem sogenannten Lobpreis, wie ihn David praktizierte. Wer anfängt in Zungen zu beten oder zu singen, der erhält aber dafür die EIntrittskarte. Macht es mal einfach nur zu Hause, dort wo euer Pastor euch nicht sehen kann, wohl aber Gott und seht mal zu was er daraus macht.