Travis hat geschrieben:
Andere Frage: Habt ihr, Hemul und Helmuth, auch noch konstruktiv etwas inhaltlich zum Thema beizutragen? Also abseits persönlicher Angänge?
Ich kann nicht für Hemul sprechen, aber ich denke ich habe eine beträchtliche Anzahl an Worten Gottes und Beispielen gegeben, die du allesamt dementierst und nicht genauer betrachten willst. Fewa wisch und weg. Diese Art zu diskuteren bleibt fruchtleer.
Du attestierst dir die Deutungshoheit für das Wort Gottes und darum ist eine aufrechte und sachliche Diskussion mit dir kaum möglich. Du nimmst das Wort zur Hand wie ein Mathematiker, zitierst die Aussagen wie Formeln gegeneinander ohne den praktischen Bezug zum Leben dazu zu liefern. Das hatte Jesus nie getan, Gott sei Dank war er kein Theologe.
Haltet euch zu den Niederen und haltet euch nicht selbst für klug. Das sei das Wort Gottes an dich. Nimm es an oder verwirf es, das ist deine Sache. Ich mache das und wende mich in diesem Thread nun endgültig den anderen in der Diskussion zu.
Kingdom hat geschrieben:
Der Satan hat sein Herz erfüllt aber nicht der Satan hatte Vollmacht über den erlösten. Der erlöste tat dem Teufel die Türe auf, das er sein Herz erfüllen konnte und er dachte, der Heilige Geist würde es nicht offenbar machen.
Ich fragte erneut, wo man die Grenze zieht. Eineserseits taugt das Beispiel nicht recht, weil die Entscheidung aus freiem Willen erfolgte, aber nachdem eine solche Entscheidung getroffen wurde, kann man durchaus von der Besitzergreifung des Satans sprechen, denn dann erfüllte dieser das Herz, wie ihnen Petrus im Heiligen Geist attestierte.
Unsere Gesellschaft mag es nicht von zivilisierten Menschen als dämonisiert zu reden. Ich sage aber es ist der Arroganz des Menschen geschuldet, wenn alle sich wähnen keine zu haben, Christen wie Nichtchristen. Sonst gäbe Jesus nicht die Anweisung sie auszutrieben. Er sagte nicht, bitte nur bei Ungläubigen, er macht keinerlei Einschränkung.
Wo aber liegt die Grenze? Eine Form der Besitzergreifung erfolgt an sich, so meine These, bei jedem Ungläubigen. Er gilt als tot in geistlicher Hinischt, er ist im Besitz des Totenreiches. Und erst die Hinwedung zu Christus holt ihn da raus. Aber, so meine weitere These, nicht immer sofort und zur Gänze.
Man muss nicht vor Wut schäumen und brutal auf andere losgehen. Eine Extremform wurde uns am Beispiel des Gerasener gezeigt. Da sind wir alle einig, der war sichtbar besessen. Warum leugnen wir aber die unsichtbare Form? Man kann vom Briefmarkensammeln
besessen sein, wenn dir das zum Götzen geworden ist!
Ich kenne ein ältere Dame die am eigenen Sammelmüll zugrundegegangen ist. Sie war Christin und bescheingte sich selbst als krank. In Wahrheit war sie nur widerspenstig, Hilfe anzunehmen. Ihr Eigenwille dominierte. Dann verstarb sie sehr plötzlich. Man muss wie bei Saphira hoffen, dass diese Besitzergreifung nur temporär dieser Welt galt. Das ist aber Gottes Sache.
Beim eigenen Willen liegt m.E. eine Grenze. Wenn sich dein Wille mit dem des Satans vereinigt, dann überschreitet man diese Grenze und fällt aus dem Schutz Gottes. Ein Klassiker wäre absichtlich wiederholte Trunkenheit. Ab einem bestimmten Zustand an Alkoholmenge im Blut macht der Mensch Dinge, die nicht in seinem Willen oder Wissen liegen. Das ist nachvollziehbar feststellbar.
Solange man wieder ernüchtert, was ein Akt der Gnade Gottes Gnade, kehrt dein Verstand zurück und man ist wieder normal. Im Zustand hochgradiger Betrunkenheit agieren andere Geister oder man wird bewusstlos. Und es gibt eine Grenze, wo dein Verstand nicht mehr zurückkehrt, dann ist die Schonzeit de Gnade vorbei.
Ebenso weiß man von übergroßem Fieber dass man in diesem Zustand in ein Delirium gerät und man über unzusammenhängende Dinge redet. Das gilt für Christen wie Nichtchristen, keiner könnte das leugnen.