Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen- Diskussionsthread

Rund um Bibel und Glaube
zuspruch
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#41 Re: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen- Diskussionsth

Beitrag von zuspruch » So 30. Mär 2014, 09:05

Der HERR, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden. Josua 2,11

Jesus Christus, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Philipper 2,6-7

Es beweg mich immer wieder zu erkennen, dass unser Schöpfer Menschen wurde um uns zu erlösen. www.youtube.com/watch?v=dMTDTtQwNAg

2Lena
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#42 Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen- Diskussionsthread

Beitrag von 2Lena » So 30. Mär 2014, 11:36

Philiper 2 6-7 Tageslosung

Philipper 2 ist überaus köstlich gereimt.
Gelehrt wird, wie alles wie geschmiert geht mit Gemeinschaft im Sinn ist, bei innigster Barmherzigkeit. Gezeigt wird, wie jeder einen schönen Tag haben will!
Das geht indem man Herz zeigt und auch an die Herzen der anderen denkt.
... und dann denken die, hoffentlich, auch an mich.

Vers 6 - 7 anders (etwas freier erzählt):
Die Herzen sollen so sein, dass "Herz" freigesetzt wird. Welches sein wird, indem man sich anpasst an ihr Bestes. Da ist nicht einer überlegen wegen seiner Beute oder dem was er raubt.

Ausgleichen solle man - zum Besten hin.
Denn falls man richtet mit Stärke / ist da etwa Mühe / da erobert man. Dort anpassen, (am besseren). Da kommt man rüber, passt sich an das Verständnis an. Man findet den Ausdruck und versteht die Menschen.

zuspruch
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#43 Re: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen- Diskussionsth

Beitrag von zuspruch » Mo 31. Mär 2014, 07:32

Der Herr sprach: Dazu habe ich Abraham auserkoren, dass er seinen Kindern befehle und seinem Hause nach ihm, dass sie des Herrn Wege halten und tun, was recht und gut ist.
1.Mose 18,19

Abraham ist sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet worden. Römer 4,9

Meine Gerechtigkeit ist Jesus, der für alle meine Sünden starb, damit ich mit ihm ewig leben kann. www.youtube.com/watch?v=rJCbSMV3C9Y

zuspruch
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#44 Re: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen- Diskussionsth

Beitrag von zuspruch » Di 1. Apr 2014, 07:30

Sprich nicht: »Wie einer mir tut, so will ich ihm auch tun und einem jeglichen sein Tun vergelten.« Sprüche 24,29

Jesus sprach: Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. Matthäus 5,7

Weil Jesus mir barmherzig ist, will ich auch allen Menschen barmherzig sein. www.youtube.com/watch?v=mZGFAZGPZV0

Salome23
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#45 Re: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen- Diskussionsth

Beitrag von Salome23 » Di 1. Apr 2014, 15:47

zuspruch hat geschrieben:
Weil Jesus mir barmherzig ist, will ich auch allen Menschen barmherzig sein.
Weil... Jesus?
Ist das der einzige Grund?
Und wenn es Jesus nicht gäbe, wärst du nicht barmherzig?

zuspruch
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#46 Re: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen- Diskussionsth

Beitrag von zuspruch » Mi 2. Apr 2014, 09:12

Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen, sondern du sollst deinen Nächsten zurechtweisen, damit du nicht seinetwegen Schuld auf dich lädst. 3.Mose 19,17

Jesus sprach: Sündigt dein Bruder an dir, so geh hin und weise ihn zurecht zwischen dir und ihm allein. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. Matthäus 18,15

Jesus gibt mir Kraft und Weisheit mein Leben nach seinem Willen zu führen. http://www.youtube.com/watch?v=-PNZl_i3GP4

2Lena
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#47 Re: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen- Diskussionsth

Beitrag von 2Lena » Mi 2. Apr 2014, 10:59

Hallo Zuspruch, dein Vers vom 29. 3. hat mich an Gegebenheiten erinnert, die zu Beginn meiner Arbeit als "Versprechen" gegeben wurden. Damals war es verbunden mit einem Gefühl des "Wahrwerdens". Das "Wie" sehe ich aber nun, fast am Ende mit der Arbeit mit meinem Buch - etwas anders. Da sind nicht leere Versprechungen dahinter!

Nun nehme ich deinen heutigen "Wahlspruch" als bare Münze und weise dich ...
Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen, sondern du sollst deinen Nächsten zurechtweisen

Gestern hast du etwas geschrieben, was das versprochene "Abwischen der Tränen" verhindert, indem ganz falsche Vorstellungen entstehen und die wirklichen Ratschläge verschwinden .... Ein Anlass war dieser Vers:
1.Mose 18,19 Dazu habe ich Abraham auserkoren, dass er seinen Kindern befehle

In der gesamten Geschichte des 18. Kapitels ist zu lesen, dass der Herr erschien (als drei Männer vor der Tür). Sie wurden bewirtet und versprachen nach einem Jahr wiederzukommen. Dann hätte die betagte Sarah ein Kind. Anschließend erfolgt der "Handel" Abrahams mit Gott um die Einwohner von Sodom. Es ist eine verwirrende Zusammenstellung, wenn man die Auslegung nicht kennt.

Aus dieser Geschichte gibt sich keine Verbindung zu
"Abraham ist sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet worden", Römer 4,9.
Im gleichen Vers ist auch die Rede von der Beschneidung der Vorhaut als Vergleich.

Die Reaktion eines Frommen bei so einem "Auszug": Ach, Abraham war brav und gehorchte, deshalb ist er selig. "Also gehorche ich auch", überlegte er sich am Kopf kratzend, "WIE?". Nichts stimmt. Zieht einer die Bibel zu Rate, da er immerhin lesen und schreiben beherrscht, folgt zumeist diese Reaktion mit der Vervielfachung von Fragezeichen: "???????????"

Wer sich die Mühe macht dahinter zu steigen, erlernt die Bibelsprache Hebräisch. Dann erscheint ein etwas anderer Inhalt aus den gleichen Texten. Dann ist in 1. Mose 18 die Rede von einem Lehrstück über das Beurteilen und Aufnehmen der Wünsche. Abraham ist ein Gesetz der Wunschregelung. Im übertragenen Sinn wird gezeigt, wie das Beste Aufnahme findet, hofiert wird und solches Inspirieren (sara) dann schwängert und auch etwas bringt. Es ist im gleichen Kapitel noch die Rede von "Sodom". Das Wort kann mit "Sodom" als Verderben in Verbindung gebracht werden, heißt es doch u.a. Raub. Doch was ist im Gewinnfall, wenn es Beute ist? Als Mehrzahl von "Sod" Geheimnis - ist wohl beides drin und dazu wo sich gar nichts mehr rührt.

Das alles gilt es zu beurteilen. Und so handelt "Abraham", der Wunsch je nachdem ob sie es machen oder er selbst, zwischen allen Varianten - ob es Verderben brächte - oder nicht.

So nimmt nun auch Römer 4 die Besprechung des Kapitels auf. In Kenntnis der Auslegung reden die aber nicht von Abraham, sondern vom Gesetz der Wunschregelung. Es gibt wohl Ruhm, aber wohl auch die Pflicht - und letztendlich entscheiden die Werke (nicht die Werbung dafür). So wurde gemeint. Glücklich sei man, meint Vers 7, wenn Unrechtes wegkommt, Fehler nicht mehr vorgeworfen werden. Das wäre wichtiger als das "Beschneiden", denn nun sei es recht.

zuspruch
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#48 Re: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen- Diskussionsth

Beitrag von zuspruch » Do 3. Apr 2014, 07:34

Wer den Armen verspottet, verhöhnt dessen Schöpfer; und wer sich über eines andern Unglück freut, wird nicht ungestraft bleiben. Sprüche 17,5

Jesus sprach: Wenn du ein Mahl machst, so lade Arme, Verkrüppelte, Lahme und Blinde ein, dann wirst du selig sein, denn sie haben nichts, um es dir zu vergelten. Lukas 14,13-14

Die Freude die ich anderen Menschen gebe kehrt in mein eigenes Herz zurück. www.youtube.com/watch?v=oOnDCQ-0k-U&lis ... BA9E75FAF1

2Lena
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#49 Re: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen- Diskussionsth

Beitrag von 2Lena » Do 3. Apr 2014, 09:57

Zwar scheint es gut zu sein, Arme einzuladen - nach der Predigt von Lukas 14.
Ist das nicht eine heuchlerische und engstirnige Art.
Bei wirklicher Großzügigkeit gibt es keine Armen mehr - und dann?

Bei rechtem Wissen gibt es keine Blinde und Lahme - und dann?
Blind ist in hebräisch gleich geschrieben und reimt sich in Etwa zu wach werden oder misstrauisch. Lukas spricht in den Versen vom kleinsten gemeinsammen Nenner, der da als Level sein soll, damit bei jedem Glück sei und Frieden möglich ist.

Bei einem Fest, das der Vers Lukas 14.13 vorschlägt, käme nur Misstrauen, Hinterherhinken. Nicht gerade glücklich machen die "Wohltätigkeitsgalas" oder "Stiftungen" den Beschenkten, sondern sie deprimieren, machen Almosenempfänger.

In den Evangelientexten wird nicht nur das besprochen, was in der Übersetzung zu lesen ist. Dort gehen erst die widersprüchlichen Gefühle los - und damit auch die Auslegung mit dem Suchen nach dem richtigen Ergebnis.

Pluto
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#50 Re: Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen- Diskussionsth

Beitrag von Pluto » Do 3. Apr 2014, 11:43

2Lena hat geschrieben:Zwar scheint es gut zu sein, Arme einzuladen - nach der Predigt von Lukas 14.
Ist das nicht eine heuchlerische und engstirnige Art.
Bei wirklicher Großzügigkeit gibt es keine Armen mehr - und dann?
Geht nicht, denn dann hat man einen Kommunismus marxistischer Prägung. Das ist, wie die Geschichte nun mal zeigt, eine gescheiterte Lebensphilosophie. Die Frage ist nicht neu, denn das Problem ist immer, wer auf die Aufpasser aufpasst... ;)

Die Römer sagten dazu: quis custodiet ipsos custodes
(dt. Wer bewacht die Wächter?)

Der Mensch braucht anscheinend den Ansporn des Eigentums, um erfolgreich zu sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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