Es ist nicht Böse wenn ein Richter einen Bösen verurteilt. Ich denke nicht das Jesus das gemeint hat.
Aber nur im Privaten kann man Böses mit Gutem vergelten.
Von der Straftat sind aber zwei Parteien betroffen, nämlich erstens der Geschädigte, der dem Täter seine Schuld vergeben kann, und zweitens der Gesetzgeber, der es weiterhin für seine Pflicht hält, den Täter zu bestrafen.
Der Grund ist der Vertrag, den die Israeliten der Legende nach mit ihrem Gott eingegangen sind. Und auf Vertragsbruch reagiert der Gott in der Bibel in der Regel nicht sehr vergebend.Wir wissen, der andere hat Böses getan, aber wir bestehen jetzt eben nicht auf eine gerechte Strafe. Und das hat auch einen guten Grund: wir selbst haben auch Angst vor Strafe, wenn wir Verkehrtes getan haben.
Ausgangspunkt Attentat:Naqual hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 19:03Im ganz irdischen Strafrecht geht es übrigens keinesfalls nur um Gerechtigkeit.
Grundsätzlich:
a) Schutz der Allgemeinheit vor weiteren Taten des Delinquenten
b) Strafe als Erziehung (auch von Erwachsenen!)
c) Signalwirkung an die Gesellschaft (Rechtsverstöße lohnen sich nicht)
....und übergebt ihm dem "Satan" (Instrument) zur Züchtigung (Paulus)JackSparrow hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 19:33Und zwar - oh Schreck - im Neuen Testament mit den gleichen Worten wie im Alten:
Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte! 1Kor5:13
Tree of life hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 23:41Ausgangspunkt Attentat:Naqual hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 19:03Im ganz irdischen Strafrecht geht es übrigens keinesfalls nur um Gerechtigkeit.
Grundsätzlich:
a) Schutz der Allgemeinheit vor weiteren Taten des Delinquenten
b) Strafe als Erziehung (auch von Erwachsenen!)
c) Signalwirkung an die Gesellschaft (Rechtsverstöße lohnen sich nicht)
Jemand wurde vom Attentäter getötet, weil er rein "zufällig"(oder wars Schicksal?) zur falschen Zeit am falschen Ort war.
Der Attentäter ebenfalls tot.
Nun wollen die Eltern des Erschossenen "Schadensgeld"
Nein, nicht vom Attentäter(der ja tot ist) auch nicht von möglichen Angehörigen sondern vom Staat, ähm, von der Republik Ö, weil die hätten ja verhindern können...
https://www.krone.at/2346518
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob die mehr aufs Geld aus sind oder um Aufkärung bemüht oder BEIDES oder um Gerechtigkeit an sich.
Jedenfalls wird der Tote dadurch nicht mehr lebendig.
Aber die Aufklärung könnte dazu beitragen, heraus zu finden, was falsch gelaufen ist um eventuell zukünftig Ähnliches zu vermeiden.
Ich denk, der Fehler liegt nicht alleine bei paar Leuts, das hat eine(mehrere) Ursache(n), warum das alles in einem Attentat ausartete.
Ich denke, da kann man nicht nur die Republik anklagen.
Tree of life hat geschrieben: ↑Fr 19. Feb 2021, 10:38....und übergebt ihm dem "Satan" (Instrument) zur Züchtigung (Paulus)
Was aber im Falle von Hananias und Saphira nicht mehr möglich war, da sie ja den "heiligen Geist" betrübten durch ihre falsche Einstellung und somit wieder aus dem Rennen waren(tot umfielen)
JackSparrow hat geschrieben: ↑Do 18. Feb 2021, 19:33Der Grund ist der Vertrag, den die Israeliten der Legende nach mit ihrem Gott eingegangen sind. Und auf Vertragsbruch reagiert der Gott in der Bibel in der Regel nicht sehr vergebend.
Vielleicht deshalb, weil Gläubige, die dem strafenden Rachgott anhängen, sich selbst auf der sicheren Seite wähnen. Es betrifft ja immer die anderen, nicht sie selbst. Manche empfinden sicher auch eine gewisse Genugtuung, wenn sie sich die Bestrafung der Gottlosen/Ungläubigen ausmalen.Naqual hat geschrieben: ↑Fr 19. Feb 2021, 18:36Manche Gläubige haben zur Verhältnismäßigkeit überhaupt keine Antenne. Wie man mit folgender Frage demonstrieren kann "wie kann ein barmherziger liebender Gott für endliches falsches Tun eine unendliche Strafe (ewige Verdammnis) verhängen". Die Frage habe ich schon öfters gestellt (sie ist von einem indischen Guru) und noch nie eine Antwort erhalten.
Das denk ich nicht, weil es einige Bibelstellen gibt, die besagen, dass das Gericht Gottes bei seinem "Haus" beginnt.
Bezeichnen Juristen solch einen Vertrag nicht als "sittenwidrig"?