Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Rund um Bibel und Glaube
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Demian
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#391 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Demian » Mi 4. Dez 2013, 19:57

Hemul hat geschrieben: Jeder der sich auf die Bibel beruft, muss es sich aber auch gefallen lassen an Hand der Schrift gemessen zu werden. Was meinst Du warum Paulus folgendes in 2.Timotheus 3:16+17 aufzeigt?
16 Die ganze Schrift ist von Gottes Geist gegeben und von ihm erfüllt. Ihr Nutzen ist entsprechend: Sie lehrt uns die Wahrheit zu erkennen, überführt uns von Sünde, bringt uns auf den richtigen Weg und erzieht uns zu einem Leben, wie es Gott gefällt. 17 Mit der Schrift ist der Mensch, der Gott gehört und ihm dient, allen seinen Aufgaben gewachsen und zu jedem guten Werk gerüstet.

Da würde ich Paulus zustimmen - wenn er aber schreibt: "sie lehrt uns die Wahrheit zu erkennen" ... die Schrift ist nicht die Wahrheit, sie ist ein möglicher Zugang. Sie LEHRT etwas. Deswegen ist es auch völlig richtig mit dem Evangelium im Gespräch zu sein; und das kann auch bedeuten, dass man einzelnen Bibelstellen und Jesusworten ganz bewusst widerspricht, so wie ihm seine Jünger/Freunde nicht nur zugestimmt haben werden. Der echte Nachfolger stimmt nicht nur zu, er versucht das Werk fortzusetzen, stößt sich daran, kämpft, ringt, liebt. So wie es Freunde füreinander tun.

Hemul
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#392 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Mi 4. Dez 2013, 20:00

Hemul hat geschrieben:
16 Die ganze Schrift ist von Gottes Geist gegeben und von ihm erfüllt. Ihr Nutzen ist entsprechend: Sie lehrt uns die Wahrheit zu erkennen, überführt uns von Sünde, bringt uns auf den richtigen Weg und erzieht uns zu einem Leben, wie es Gott gefällt. 17 Mit der Schrift ist der Mensch, der Gott gehört und ihm dient, allen seinen Aufgaben gewachsen und zu jedem guten Werk gerüstet.

Demorgan hat geschrieben:
Eben! Aber bitte an der ganzen Schrift...

Jau, und jetzt zeigst du mir u.den Mitlesern, dass aus der Schrift hervorgeht, dass Weihnachten biblisch ist. Und wenn du schon dabei bist kannst du uns auch aufzeigen, dass Gott sich darüber freut wenn man: Oh Tannenbaum schmettert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#393 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Mi 4. Dez 2013, 20:11

Demian hat geschrieben: Da würde ich Paulus zustimmen - wenn er aber schreibt: "sie lehrt uns die Wahrheit zu erkennen" ... die Schrift ist nicht die Wahrheit, sie ist ein möglicher Zugang. Sie LEHRT etwas. Deswegen ist es auch völlig richtig mit dem Evangelium im Gespräch zu sein; und das kann auch bedeuten, dass man einzelnen Bibelstellen und Jesusworten ganz bewusst widerspricht,

Meine Güte? Kein Wunder, dass sich manche entsetzt abwenden:
Hebräer 4:12:
12 Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Es ist schärfer als das schärfste zweischneidige Schwert, das die Gelenke durchtrennt und das Knochenmark freilegt. Es dringt bis in unser Innerstes ein und trennt das Seelische vom Geistlichen. Es richtet und beurteilt die geheimen Wünsche und Gedanken unseres Herzens.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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DeMorgan
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#394 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von DeMorgan » Mi 4. Dez 2013, 20:59

Hemul hat geschrieben:
Demorgan hat geschrieben:
Eben! Aber bitte an der ganzen Schrift...

Jau, und jetzt zeigst du mir u.den Mitlesern, dass aus der Schrift hervorgeht, dass Weihnachten biblisch ist. Und wenn du schon dabei bist kannst du uns auch aufzeigen, dass Gott sich darüber freut wenn man: Oh Tannenbaum schmettert.

Gerne, Hemul - aber wie ich ja sagte, die ganze Schrift. Keine Einzelteile der Schrift.

Fange also bei Genesis an und lese bis Offenbarung. Lerne Gott einfach kennen. Lerne einfach, wie Gott ist - dann weißt du auch, was er will. Das Wort Gottes ist kein Diktat, kein Gesetzbuch nachdem gestraft und belohnt wird - das würde sich ja komplett mit der Liebe Jesu, der sogar für unsere Sünden gestorben ist.

Das Wort Gottes ist also vielmehr als ein begrenztes Gesetzbuch. Es ist universell. Es ist ein Weg Gott kennenzulernen und so ALLES an ihm messen zu können. Nicht nur die Sachen, die zufällig in den 1.600 Seiten Bibel stehen. Ich kann messen, ob es recht ist mit 200km/h auf der Landstraße zu fahren, ich kann messen, ob es gut ist meinen Müll zu trennen und ich kann messen ob es gut ist, eine Atombombe zu bauen - obwohl gar nichts davon in der Bibel explizit steht. DAS ist ein Wort Gottes.

Und, wie ich Jesus in diesen 1.600 Seiten kennengelernt habe, freut der sich, wenn ich seine Geburt als Fest der Liebe feiere.

Ich hoffe das erklärt, wie ich "die ganze Schrift" meine.

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Demian
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#395 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Demian » Mi 4. Dez 2013, 21:10

Hemul hat geschrieben:
Demian hat geschrieben: Da würde ich Paulus zustimmen - wenn er aber schreibt: "sie lehrt uns die Wahrheit zu erkennen" ... die Schrift ist nicht die Wahrheit, sie ist ein möglicher Zugang. Sie LEHRT etwas. Deswegen ist es auch völlig richtig mit dem Evangelium im Gespräch zu sein; und das kann auch bedeuten, dass man einzelnen Bibelstellen und Jesusworten ganz bewusst widerspricht,

Meine Güte? Kein Wunder, dass sich manche entsetzt abwenden:
Hebräer 4:12:
12 Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Es ist schärfer als das schärfste zweischneidige Schwert, das die Gelenke durchtrennt und das Knochenmark freilegt. Es dringt bis in unser Innerstes ein und trennt das Seelische vom Geistlichen. Es richtet und beurteilt die geheimen Wünsche und Gedanken unseres Herzens.

Wenn man die Buchstaben als Medium gebraucht, um den Geist ... den Atem des Evangeliums ... anderen zu zeigen, zu schenken und spürbar zu machen. Dann führt uns die Bibel tatsächlich zur Erfahrung des Lebendigsten. Wenn der Geist aber auf die Buchstaben reduziert wird, dann erstirbt dieses Lebendige in den ängstlichen und starren Händen der Dogmatiker. Dann werden die Menschen ihr Glück anderswo suchen.

Da muss man also vorsichtig sein - und gerade durch diese Vorsicht und kritische Haltung - wird man den Heiligen Geist freisetzen in Wort und Handlung und letztlich gibt es keine andere Möglichkeit das Evangelium zu bezeugen und glaubwürdig zu machen. Denn eine Religion wird glaubwürdig durch ihre Vertreter, die selbst zum Zeichen der Zeit, zur Verkörperung des Christus, eben zu Christen, zum Beweis der Liebe werden, die da sagt: die Liebe kennt kein Ende.
Was, sag es mir nun klar und deutlich, spricht gegen dieses offenherzige Verständnis?
Zuletzt geändert von Demian am Mi 4. Dez 2013, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.

Hemul
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#396 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Mi 4. Dez 2013, 21:11

DeMorgan hat geschrieben:
Und, wie ich Jesus in diesen 1.600 Seiten kennengelernt habe, freut der sich, wenn ich seine Geburt als Fest der Liebe feiere.

Ich hoffe das erklärt, wie ich "die ganze Schrift" meine.

So so, Jesus freut sich also darüber wenn man seine Geburt feiert? Dann kannst du uns ja auch sagen, warum seine Jünger und die ersten Christen ihm diese Freude nicht gemacht haben? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#397 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Mi 4. Dez 2013, 21:18

Demian hat geschrieben:
Denn eine Religion wird glaubwürdig durch ihre Vertreter,

:clap:
Und diese werden nicht an ihrem unverständlichen philosophischen Kauderwelsch, sondern an der reinen unverfälschten Sprache
der Schrift erkannt. (auch wenn es manchmal weh tut)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#398 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Scrypton » Mi 4. Dez 2013, 21:27

Hemul hat geschrieben:Dann kannst du uns ja auch sagen, warum seine Jünger und die ersten Christen ihm diese Freude nicht gemacht haben? :roll:
Vielleicht haben sie das ja?
Das weißt du doch nicht! :)

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Demian
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#399 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Demian » Mi 4. Dez 2013, 21:30

...
Zuletzt geändert von Demian am Mi 4. Dez 2013, 22:16, insgesamt 3-mal geändert.

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#400 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Salome23 » Mi 4. Dez 2013, 21:31

Hemul hat geschrieben:
Demian hat geschrieben:
Denn eine Religion wird glaubwürdig durch ihre Vertreter,
Und diese werden nicht an ihrem unverständlichen philosophischen Kauderwelsch, sondern an der reinen unverfälschten Sprache
der Schrift erkannt.
(auch wenn es manchmal weh tut)
Falsch! An ihren Früchten soll man sie erkennen und nicht an ihren Worten(Dogmen) und Glaubensbekenntnissen

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