Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#411 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Do 5. Dez 2013, 01:01

Demian hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Könntest du uns deine Gründe nicht mitteilen? :clap:

Habe ich schon. Wiederholen werde ich mich nicht.
Wie wäre es, wenn wir mal über relevante Themen reden würden - Entwicklungshilfe, dezentrale Wasser- Nahrungsmittel und Energieversorgung, Netzneutralität, Naturschutz und sinnvolle neue Formen der politischen Partizipation im Sinne einer direkten Demokratie. Transparenz und Gemeineigentum.
Neue Wirtschaftsmodelle. Creative Commons und BGE.
Zukunftsweisende und inspirierende Ideen jeder Art.


Gerade zur Weihnachtszeit machen viele mit dem Unglück der Menschen viel Geld. Seit Jahrzehnten rufen Organisationen um Brot
für die Welt auf. Mit welcher Resonanz? Wird die Armut dadurch beseitigt? Nein, es wird Jahr für Jahr schlimmer.
Die Armen werden ärmer und die Reichen reicher. Kennst du das Gleichnis Jesu von dem geflickten Kleid? Dort hebt Jesus hervor, dass ein neuer Flicken auch nicht lange vorhält.

Nur ein neues Kleid wäre hier wirklich nützlich. Genauso ist es mit der Armut der Welt. Hier kann nur ein neues "Kleid" sprich Gottes Kö.-reich wirklich grundlegende Verbesserungen herbeiführen. Nicht umsonst forderte uns Jesus deshalb gem. Matthäus 6:10 dazu auf wie folgt zu beten:

Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name;10 dein Reich komme........[/
Zuletzt geändert von Hemul am Do 5. Dez 2013, 01:09, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Demian
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#412 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Demian » Do 5. Dez 2013, 01:07

Hemul hat geschrieben:
Nur ein neues Kleid wäre hier wirklich nützlich. Genauso ist es mit der Armut der Welt. Hier kann nur ein neues "Kleid" sprich Gottes Kö.-reich wirklich Grundlegende Verbesserungen herbeiführen. Nicht umsonst forderte uns Jesus deshalb gem. Matthäus 6:10 dazu auf wie folgt zu beten:

Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name;10 dein Reich komme........[/

Richtig. Meinetwegen kann man dafür auch beten, wie es Karl Barth formulierte: "Wie man beten soll, das steht in der Bibel; und was man beten soll, das steht in der Zeitung." - aber ganz besonders wichtig: HANDLUNGEN - ein Christ, der nicht handelt, ist unglaubwürdig. Wenn Gebete Kraft zum Handeln geben, dann finde ich sie großartig.

Hemul
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#413 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Do 5. Dez 2013, 01:15

Demian hat geschrieben: Richtig. Meinetwegen kann man dafür auch beten, wie es Karl Barth formulierte: "Wie man beten soll, das steht in der Bibel; und was man beten soll, das steht in der Zeitung." - aber ganz besonders wichtig: HANDLUNGEN - ein Christ, der nicht handelt, ist unglaubwürdig.

Ich gehe an keinen Bettler ohne Almosenabgabe vorbei, noch schicke ich einen an meiner Tür um Nahrung bettelenden Menschen ohne Nahrung wieder weg.
Das ändert nichts an der Tatsache, dass hier nur Gottes-Königreich die Probleme wirklich lösen kann.

Bis dahin ist Prediger 8:9 leider, leider traurige Realität:

9 Das alles sah ich und richtete mein Herz auf alles Tun, das unter der Sonne getan wird, zur Zeit, da der Mensch über den Menschen Gewalt hat zu seinem Unglück.
Zuletzt geändert von Hemul am Do 5. Dez 2013, 01:23, insgesamt 1-mal geändert.
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#414 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Salome23 » Do 5. Dez 2013, 01:21

Hemul hat geschrieben: Ich gehe an keinen Bettler ohne Almosenabgabe vorbei, noch schicke ich einen an meiner Tür um Nahrung bettelenden Menschen ohne Nahrung wieder weg.
:devil: -siehe Matthäus 6, 2



:lol:

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#415 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Do 5. Dez 2013, 01:26

Richtig. Meinetwegen kann man dafür auch beten, wie es Karl Barth formulierte: "Wie man beten soll, das steht in der Bibel; und was man beten soll, das steht in der Zeitung." - aber ganz besonders wichtig: HANDLUNGEN - ein Christ, der nicht handelt, ist unglaubwürdig. Wenn Gebete Kraft zum Handeln geben, dann finde ich sie großartig.

Ich habe darauf nur geantwortet. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#416 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Demian » Do 5. Dez 2013, 01:31

Hemul hat geschrieben:Ich gehe an keinen Bettler ohne Almosenabgabe vorbei, noch schicke ich einen an meiner Tür um Nahrung bettelenden Menschen ohne Nahrung wieder weg.

Das ist sehr löblich. Dennoch ist es unsre nicht nur christliche, sondern menschliche Pflicht ( und das Christentum interessiert mich nur, wenn es das menschliche Leben erweitert, vertieft und verbessert ) überhaupt zu verhindern, dass irgendjemandm auf diesem kleinen blauen Planeten am Rande der Milchstraße, betteln muss. Die BAHAI sagen sogar ganz öffentlich, dass Betteln menschenunwürdig ist. Das scheint mir die richtige Ergänzung zu sein.

Das ändert nichts an der Tatsache, dass hier nur Gottes-Königreich die Probleme wirklich lösen kann.

Das ist eine arg passive Vorstellung vom "Reich", mit der ich mich nur bedingt anfreunden kann. Denn wir stecken mitten in einer Evolution, die eben auch evolvo ( lat. entströmen lassen ), also die Entfaltung, Aktivität und Selbstwerdung des Menschen bedeutet. Anguis repente evoluta, heißt es, wenn man ein Buch aufschlägt und liest auf Latein. Die Evolution ist das Buch des Lebens, welches sich vor, um und ins uns entfaltet. Das ist unser Tempel ... und wir sind glücklicher Weise frei zur Mitwirkung, auch das ist eine frohe Botschaft. ;)

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#417 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Do 5. Dez 2013, 12:42

Demian hat geschrieben: Das ist eine arg passive Vorstellung vom "Reich", mit der ich mich nur bedingt anfreunden kann. Denn wir stecken mitten in einer Evolution, die eben auch evolvo ( lat. entströmen lassen ), also die Entfaltung, Aktivität und Selbstwerdung des Menschen bedeutet. Anguis repente evoluta, heißt es, wenn man ein Buch aufschlägt und liest auf Latein. Die Evolution ist das Buch des Lebens, welches sich vor, um und ins uns entfaltet. Das ist unser Tempel ... und wir sind glücklicher Weise frei zur Mitwirkung, auch das ist eine frohe Botschaft. ;)

Wir stecken mitten in einer Evolution? Das wird Pluto gefallen ist aber nicht biblisch. Die Bibel zeigt hier in 1.Mose 1:31 folgedes auf.
31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen - der sechste Tag.
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#418 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Pluto » Do 5. Dez 2013, 12:53

Hemul hat geschrieben:Wir stecken mitten in einer Evolution? Das wird Pluto gefallen ist aber nicht biblisch.
Zwei mal JA. :mrgreen:

Die Bibel zeigt hier in 1.Mose 1:31 folgedes auf.
31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen - der sechste Tag.
Ja und?

Da dies nichts mit Weihnachten zu tun hat, habe zum Thema Schöpfung einen entsprechenden Thread eröffnet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#419 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von DeMorgan » Fr 6. Dez 2013, 14:16

Hemul hat geschrieben:
Demian hat geschrieben: Das ist eine arg passive Vorstellung vom "Reich", mit der ich mich nur bedingt anfreunden kann. Denn wir stecken mitten in einer Evolution, die eben auch evolvo ( lat. entströmen lassen ), also die Entfaltung, Aktivität und Selbstwerdung des Menschen bedeutet. Anguis repente evoluta, heißt es, wenn man ein Buch aufschlägt und liest auf Latein. Die Evolution ist das Buch des Lebens, welches sich vor, um und ins uns entfaltet. Das ist unser Tempel ... und wir sind glücklicher Weise frei zur Mitwirkung, auch das ist eine frohe Botschaft. ;)

Wir stecken mitten in einer Evolution? Das wird Pluto gefallen ist aber nicht biblisch. Die Bibel zeigt hier in 1.Mose 1:31 folgedes auf.
31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut. Es wurde Abend und wieder Morgen - der sechste Tag.

Wenn man das AT als Geschichtsbuch verstehen will, wird man wohl gegen mehr als eine Wand rennen. Weiterhin muss man sich überlegen, wieso ein Geschichtsbuch so toll sein soll, dass es dafür göttliche Inspiration braucht.

Ich glaube, dass die Bibel wahr ist - jedoch denke ich, dass sie nicht die Frage beantwortet, wie die Welt entstanden ist, sondern vielmehr die Frage, wie Gott ist.

Edit : Pluto magst du diesen Post verschieben? Sonst gehts ja hier trotzdem weiter.

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#420 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Magdalena61 » Sa 7. Dez 2013, 00:47

Hemul hat geschrieben:
Magdalena61
...das Thema dieses Threads findet man hier: Kann oder darf ein Nachfolger Weihnachten feiern?
Hi Magda!
Nachfolger? Von was? :roll:
Nachfolger Jesu.
Solange er nicht behauptet, dass das etwas mit der Bibel zu tun hat oder Gottgewollt ist, sollte das sein Gewissen entscheiden. Juden feiern in dieser Zeit übrigens doch auch das Lichterfest. (auch mit Kerzen und Geschenken) ;)
Das klingt nun wirklich vernünftig. :)

Ich glaube, wenn man Weihnachten nicht zu einem mystischen Ereignis macht und auch keine heidnischen Rituale (Bräuche, Aberglauben) mit einbaut, dann kann man als Christ diese Tage relativ entspannt sehen.

Wer das will und vielleicht auch eingeladen wird, der muß kein schlechtes Gewissen haben, wenn er an weihnachtlichen Events teilnimmt. Immerhin ist oftmals Verkündigung mit dabei-- die Möglichkeit, einige Worte über den Anlaß des Festes zu verlieren (oder die Leute einmal ganz direkt zu fragen, WARUM sie eigentlich Weihnachten feiern... :roll: ) wird dem Zeugen Jesu sozusagen auf dem Silbertablett serviert.


LG
God bless you all for what you all have done for me.

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