Kann man ohne Wissen um das Christentum errettet werden?

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Wind
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#41 Re: Kann man ohne Wissen um das Christentum errettet werden

Beitrag von Wind » Do 13. Feb 2014, 11:58

Pluto hat geschrieben:
Wind hat geschrieben:Ich denke, Ewigkeit ist nicht mit der Zeit vergleichbar und an ihr auch nicht messbar. Es ist eine völlig andere Dimension, die wir Menschen nicht nachvollziehen können.
So wie du das beschreibst, glaube ich dass du sehr nahe bei der Definition von closs bist.

Aber eine wirkliche Ewigkeit ist unvorstelbar lang. Eine Billion Jahre ist nix dagegen. :lol:

Das kann schon sein, dass closs es ähnlich sieht. Aber du, Pluto, misst das trotzdem ganz einfach an der Zeit. Wobei ich denke, dass der Zeitbegriff im Zusammenhang mit der Ewigkeit eine Brücke zum ungefähren Verständnis sein kann. Dennoch ist es nicht wirklich mit der Zeit vergleichbar. Weil auch die Zeit "Schöpfung" ist.

Zu dem Verständnis der verschiedenen Dimensionen des Zeitlichen und des "Himmlischen" (auch nur ein Metapher für etwas Unvorstellbares) habe ich mal ein für mich ziemlich gut verständliches Bild vorgelegt bekommen. (ich meine, ich hätte es hier schon mal vorgestellt. Kann aber sein, es war in einem anderen Forum)

Da hat ein Lehrer eine fiktive Schöpfung dargestellt. Er malte ein rechteckiges Feld und darin in dieser Form "< ^ > v " zweidimensionale Wesen. Er erzählte dann eine Geschichte mit diesen Wesen, was sie alles wahrnehmen konnten und was nicht. Dabei zog er u.a. auch quer über das Feld einen Strich. Er demonstrierte daran, dass die zweidimensionalen Wesen an diesem Strich an eine unüberwindbare Grenze kamen. Während *ich* (er setzte sich selbst als Metapher für dreidimensionale Wesen) den Strich mühelos überqueren kann. Die Wesen nehmen *meine* Fußspuren zwar wahr und machen und erzählen sich ihre eigenen Geschichten darüber. Aber sie können nichts von der dritten Dimension wahrnehmen, die keine solchen Grenzen kennt, welche die Zweidimensionalen unüberwindbar wahrnehmen.

So ungefähr verstehe ich auch den Unterschied zu dem Zeitlichen und dem Ewigen. Es gibt das Zeitliche im Ewigen einfach nicht. Weil es keine Grenzen gibt. Weil es keine Zeit gibt. Keine lange und keine messbare Zeit - es gibt sie einfach nicht als Begrenzung.

Lena
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#42 Re: Kann man ohne Wissen um das Christentum errettet werden

Beitrag von Lena » Do 13. Feb 2014, 13:34

Der Mensch Jesus Christus hat den Tod überwunden.
Durch Ihn kann der Mensch vom Tod errettet werden.

Wissenlos

In der Nacht, ein Blick zum Himmelszelt. Mond und Sterne funkeln; Ahnung von der Ewigkeit. Das Herz erwacht und hegt den Wunsch, dem Glanz, der Herrlichkeit, dem Geheimnis nachzuleben. Wer weiss...ob das nicht Glauben heisst?!

Wir haben die Predigt vernommen...
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Pluto
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#43 Re: Kann man ohne Wissen um das Christentum errettet werden

Beitrag von Pluto » Do 13. Feb 2014, 15:40

Wind hat geschrieben:Wobei ich denke, dass der Zeitbegriff im Zusammenhang mit der Ewigkeit eine Brücke zum ungefähren Verständnis sein kann. Dennoch ist es nicht wirklich mit der Zeit vergleichbar. Weil auch die Zeit "Schöpfung" ist.
Hi Wind,
Die Zeit braucht keine Schöpfung, weil Zeit ohne Ereignisse zeitlos ist.

Die Zeit selbst ist eine Dimension, entlang welcher Ereignisse geschehen. Wenn alles stillsteht und nichts passiert, vergeht keine Zeit. Man kann auch sagen, ohne Ereignisse zerfällt (bröckelt) die Zeit. Deshalb meine ich, ist es uns nicht möglich von Zeitlosigkeit zu reden, bis das Universum komplett erstarrt sien wird und keine Ereignisse mehr ihren "Zeitstempel" auf die Achse der vierten Dimension setzen. Die Naturwissenschaft nennt das den Hitzetod des Universums, und er entspricht dem absolten, letzten Tod aller Dinge.

Wie du siehst, passt deine, und die closs'schen Vorstellungen der Zeit nicht ganz mit diesen physikalischen Szenarien zusammen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Wind
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#44 Re: Kann man ohne Wissen um das Christentum errettet werden

Beitrag von Wind » Do 13. Feb 2014, 15:50

Pluto hat geschrieben:
Wind hat geschrieben:Wobei ich denke, dass der Zeitbegriff im Zusammenhang mit der Ewigkeit eine Brücke zum ungefähren Verständnis sein kann. Dennoch ist es nicht wirklich mit der Zeit vergleichbar. Weil auch die Zeit "Schöpfung" ist.
Hi Wind,
Die Zeit braucht keine Schöpfung, weil Zeit ohne Ereignisse zeitlos ist.

Die Zeit selbst ist eine Dimension, entlang welcher Ereignisse geschehen. Wenn alles stillsteht und nichts passiert, vergeht keine Zeit. Man kann auch sagen, ohne Ereignisse zerfällt (bröckelt) die Zeit. Deshalb meine ich, ist es uns nicht möglich von Zeitlosigkeit zu reden, bis das Universum komplett erstarrt sien wird und keine Ereignisse mehr ihren "Zeitstempel" auf die Achse der vierten Dimension setzen. Die Naturwissenschaft nennt das den Hitzetod des Universums, und er entspricht dem absolten, letzten Tod aller Dinge.

Wie du siehst, passt deine, und die closs'schen Vorstellungen der Zeit nicht ganz mit diesen physikalischen Szenarien zusammen.

Hab nix dagegen einzuwenden, innerhalb der physikalischen Gesetze. Oder kurz gesagt: hier auf der Erde.

... aber ich glaube, dass die "Ewigkeit" auch nicht abhängig ist von physikalischen Gesetzen. Darum kann sich dort möglicherweise doch ein Szenario abspielen, das hier auf der Erde den Tod bedeutet - dort aber nicht.

Hemul
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#45 Re: Kann man ohne Wissen um das Christentum errettet werden

Beitrag von Hemul » Do 13. Feb 2014, 16:01

Pluto hat geschrieben:
Wind hat geschrieben:Wobei ich denke, dass der Zeitbegriff im Zusammenhang mit der Ewigkeit eine Brücke zum ungefähren Verständnis sein kann. Dennoch ist es nicht wirklich mit der Zeit vergleichbar. Weil auch die Zeit "Schöpfung" ist.
Hi Wind,
Die Zeit braucht keine Schöpfung, weil Zeit ohne Ereignisse zeitlos ist.
Der Schöpfer ist im Gegensatz zu der Schöpfung nicht zeitgebunden. Für zeitgebundene Menschen läuft gem. Offenbarung 10:6 aber die Zeit bald ab:
erhob seine rechte Hand zum Himmel und schwor bei dem, der von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt, der den Himmel erschuf und das, was in ihm ist, und die Erde und das, was auf ihr ist, und das Meer und das, was in ihm ist: Es wird keine Frist mehr sein,
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
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#46 Re: Kann man ohne Wissen um das Christentum errettet werden

Beitrag von Pluto » Do 13. Feb 2014, 18:38

Hemul hat geschrieben:Der Schöpfer ist im Gegensatz zu der Schöpfung nicht zeitgebunden.
Aha! und woher willst du das wissen?
Für zeitgebundene Menschen läuft gem. Offenbarung 10:6 aber die Zeit bald ab:
Dagegen komt von mir kein Widerspruch. :P
Hemul hat geschrieben:
erhob seine rechte Hand zum Himmel und schwor bei dem, der von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt
Wie lange soll eigentlich eine der von dir erwähnten "Ewigkeiten" denn dauern? Und wie lange beide?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#47 Re: Kann man ohne Wissen um das Christentum errettet werden

Beitrag von closs » Do 13. Feb 2014, 21:17

Pluto hat geschrieben:Wie du siehst, passt deine, und die closs'schen Vorstellungen der Zeit nicht ganz mit diesen physikalischen Szenarien zusammen.
Szenarien nach dem Tod sind keine physikalischen Szenarien. - Die naturalistische Welt ist das, was in den alten Texten "Weltzeit" heisst - es könnte auch "Zeitwelt" heißen - in bewusster Abgrenzung von dem, was NICHT Welt-Zeit ist.

Pluto
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#48 Re: Kann man ohne Wissen um das Christentum errettet werden

Beitrag von Pluto » Do 13. Feb 2014, 21:53

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wie du siehst, passt deine, und die closs'schen Vorstellungen der Zeit nicht ganz mit diesen physikalischen Szenarien zusammen.
Szenarien nach dem Tod sind keine physikalischen Szenarien. - Die naturalistische Welt ist das, was in den alten Texten "Weltzeit" heisst - es könnte auch "Zeitwelt" heißen - in bewusster Abgrenzung von dem, was NICHT Welt-Zeit ist.
Dennoch, lieber closs,
die physikalischen Szenarien die ich beschrieb können ohne Weiteres nachvollzogen und aus der Gegenwart extrapoliert werden. Hingegen entspringt alles was du als das Überzeitliche bezeichnest, lediglich deiner persönlichen Phantasie; du kannst es nicht wissen, sonder nur glauben. Was sind es dann mehr als bstenfalls vage Vermutungen?
Zeige also bitte nachvollziehbar realistische Szenarien für deine Vermutungen auf, die sich aus dem was wir wissen schlussfolgern lassen...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Wind
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#49 Re: Kann man ohne Wissen um das Christentum errettet werden

Beitrag von Wind » Do 13. Feb 2014, 22:04

Pluto hat geschrieben: ...die physikalischen Szenarien die ich beschrieb können ohne Weiteres nachvollzogen und aus der Gegenwart extrapoliert werden. Hingegen entspringt alles was du als das Überzeitliche bezeichnest, lediglich deiner persönlichen Phantasie; du kannst es nicht wissen, sonder nur glauben. Was sind es dann mehr als bstenfalls vage Vermutungen?

Vermutungen - ja.
Phantasie - nein.

Es stimmt, man kann das Überdimensionale oder Überzeitliche nicht beweisen.
Da wir aber hier über das Christentum reden, gehe ich mal davon aus, dass es auch um Merkmale des Christentums gehen soll. Da wird die Ewigkeit von den einen mehr und von anderen weniger auch aus biblischen Texten herausgelesen.

Ja, ich glaube auch, dass Glaube immer ein stückweit aus Vermutungen steht und von der Hoffnung getragen wird. Aber nicht von der Phantasie. Weil es dabei auch um Dinge geht, die Jesus angesprochen hat. Um ihn dreht sich ja im Grunde das ganze Christentum. Man ist sich zwar um viele Dinge nicht einig untereinander. Aber zumindest ist die Person, um die es sich dreht, kein Phantasiegebilde, sondern ein Mensch, der auf der Erde lebte und der ungeheuer viel in der ganzen Welt bewegt hat.

Pluto
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#50 Re: Kann man ohne Wissen um das Christentum errettet werden

Beitrag von Pluto » Do 13. Feb 2014, 22:26

Wind hat geschrieben:Vermutungen - ja.
Phantasie - nein.
...und... wie willst du zwischen Phantasie un Vermutung unterscheiden?
Es stimmt, man kann das Überdimensionale oder Überzeitliche nicht beweisen.
Ich könnte jetzt schon sagen: q.e.d.
Da wird die Ewigkeit von den einen mehr und von anderen weniger auch aus biblischen Texten herausgelesen.
Logisch, aber as genau ist, da fehlen dann die Worte. Warun heißt es z. Bsp. von "Ewigkeit zu Ewigkeit"? Wieso folgt eine Ewigkeit auf die andere?
Aber zumindest ist die Person, um die es sich dreht, kein Phantasiegebilde, sondern ein Mensch, der auf der Erde lebte und der ungeheuer viel in der ganzen Welt bewegt hat.
Aber ja doch. :)
Das bestreiten doch die Wenigsten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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