Gottes Gerechtigkeit

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Pluto
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#11 Re: Gottes Gerechtigkeit

Beitrag von Pluto » Do 29. Mai 2014, 18:10

Rembremerding hat geschrieben:Die Welt wird nie gerecht sein, denn der Fürst dieser Welt ist Satan.
Was hat Gott dann dazu veranlasst zu sagen, seine Schöpfung sei sehr gut? (Gen. 1,31)

Wir können aber absolut sicher sein, dass im Reich Gottes Gerechtigkeit herrscht, denn dort ist Christus Jesus König!
Absolute Sicherheit können wir Menschen gar nicht haben... wir können nur vermuten und behaupten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Rembremerding
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#12 Re: Gottes Gerechtigkeit

Beitrag von Rembremerding » Do 29. Mai 2014, 18:15

Pluto hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Die Welt wird nie gerecht sein, denn der Fürst dieser Welt ist Satan.
Was hat Gott dann dazu veranlasst zu sagen, seine Schöpfung sei sehr gut? (Gen. 1,31)

Wir können aber absolut sicher sein, dass im Reich Gottes Gerechtigkeit herrscht, denn dort ist Christus Jesus König!
Absolute Sicherheit können wir Menschen gar nicht haben... wir können nur vermuten und behaupten.
Das war vor dem Sündenfall. Sehr gut ist die Schöpfung übrigens immer noch, aber gefangen.
Und nein, als Christ vermutet und behauptet man nicht, sondern glaubt. Dieser Glaube verschafft absolute Sicherheit, denn er ist das Gegenteil des Zweifels.

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Pluto
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#13 Re: Gottes Gerechtigkeit

Beitrag von Pluto » Do 29. Mai 2014, 18:51

Rembremerding hat geschrieben:Dieser Glaube verschafft absolute Sicherheit, denn er ist das Gegenteil des Zweifels.
Sprechen wir dieselbe Sprache?

Glaube... ist laut Lexikon das Fürwahr halten einer Vermutung.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#14 Re: Gottes Gerechtigkeit

Beitrag von Vitella » Do 29. Mai 2014, 19:23

Pluto hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Die Welt wird nie gerecht sein, denn der Fürst dieser Welt ist Satan.
Was hat Gott dann dazu veranlasst zu sagen, seine Schöpfung sei sehr gut? (Gen. 1,31)

ich persönlich glaube, dass er damit die geistige Schöpfung meinte, nicht die Erde hier...weil, was soll gut sein an dem System hier von fressen und gefressen werden, das kann kein Gott der liebe gemacht haben.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#15 Re: Gottes Gerechtigkeit

Beitrag von Vitella » Do 29. Mai 2014, 19:26

Rembremerding hat geschrieben: Das war vor dem Sündenfall.
Servus

naja, das jeder Nachkomme, auch noch nach Jahrtausenden, Adams die Schuld trägt ist einfach zu ungerecht als das ich z.B. sowas glauben möchte.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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#16 Re: Gottes Gerechtigkeit

Beitrag von Pluto » Do 29. Mai 2014, 19:27

Vitella hat geschrieben:ich persönlich glaube, dass er damit die geistige Schöpfung meinte, nicht die Erde hier...weil, was soll gut sein an dem System hier von fressen und gefressen werden, das kann kein Gott der liebe gemacht haben.
Aus dem Zusammenhang des ersten Kapitels der Genesis, geht sehr eindeutig hervor, das Gott sich ausdrücklich auf die reale Welt bezog. Laut Doktrin der Kirchen begann das gegenseitige Fressen erst nach dem Sündenfall. Allerdings erkenne ich keine Bibelstelle woraus man dies herleiten könnte.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#17 Re: Gottes Gerechtigkeit

Beitrag von Pluto » Do 29. Mai 2014, 19:33

Vitella hat geschrieben:naja, das jeder Nachkomme, auch noch nach Jahrtausenden, Adams die Schuld trägt ist einfach zu ungerecht als das ich z.B. sowas glauben möchte.
Es muss aber so sein, sonst wäre der Opfertod Jesus' vergeblich gewesen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#18 Re: Gottes Gerechtigkeit

Beitrag von Rembremerding » Do 29. Mai 2014, 20:06

Vitella hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben: Das war vor dem Sündenfall.
Servus

naja, das jeder Nachkomme, auch noch nach Jahrtausenden, Adams die Schuld trägt ist einfach zu ungerecht als das ich z.B. sowas glauben möchte.
Es hat nichts mit Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit zu tun. Es ist vielmehr eine Zustand und dann eine Entscheidung.
In Bildern wirds verständlicher:
Angenommen Gott hat zu Adam gesagt: "Du darfst alle Höhlen hier im Paradies erforschen und in ihnen ein und aus gehen, nur in die eine Höhle dort darfst Du nicht reingehen, sonst stirbst Du". Doch gerade in diese verbotene Höhle wollte Adam mit Eva dann hinein, sie taten es, und kurz darauf stürzte der Höhleneingang ein, die beiden waren nun in der Höhle, in der Finsternis gefangen und konnten nicht mehr zurück in die Freiheit, in das Paradies zu Gott. War das nun ungerecht? Es war nun einfach ein Zustand, eine Tatsache.
Adam und Eva wohnten nun in der Höhle, hatten Nachkommen und bald schon gewöhnten sich diese Menschen an die Dunkelheit und das Innere der Höhle, an ihre Unfreiheit. Die Nachkommen mussten nun mit dem Umstand leben, dass einst ihre Urahnen in diese Höhle gestiegen sind und darin gefangen wurden.
Nach einiger Zeit hörten sie plötzlich ein Geräusch und ein ungewohnter Lichtstrahl traf ihre Augen. Es war ein Mann, der das Geröll am Höhleneingang beiseite geräumt hat und sie aufforderte, mit ihm in die Freiheit zu kommen, hinaus ans Licht. Einige von ihnen bezweifelten, dass es da draußen so etwas wie Bäume, Berge, Licht gibt, sie wollten lieber in ihrer gewohnten Höhle bleiben. Andere jedoch glaubten dem Mann, sie konnten sich zwar nicht vorstellen, wie es da draußen ausschaute, aber sie glaubten an die Berichte des Mannes, schöpften vertrauen in ihn, zumal er große Strapazen auf sich genommen hatte, um zu ihnen durchzukommen und sie zu retten. Deshalb folgten sie ihm nach und sie kamen aus der Höhle in die Freiheit, in ein wahres Paradies, so wie es ihnen der Mann vorausgesagt hat. Ist es nun ungerecht, dass die anderen in der Höhle dieses Glück nicht erlangen?
Es war deren Willen in dem Zustand, in der Höhle, in der Finsternis zu verharren, weil sie dem Mann nicht glaubten.

Hilft das etwas zum Verständnis zur "Erbsünde" und der Erlösung davon?


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#19 Re: Gottes Gerechtigkeit

Beitrag von Pluto » Do 29. Mai 2014, 20:11

Eine sehr schöne Geschichte die du da erzählt hast, und wirklich überzeugend.
Der Wermutstropfen ist natürlich, dass der Mann die Mensschen nicht befreite, sondern lediglich versprach dies nach ihrem Tode zu tun.

Deshalb nennt man es Glaube. :)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#20 Re: Gottes Gerechtigkeit

Beitrag von Rembremerding » Do 29. Mai 2014, 20:28

Pluto hat geschrieben:Eine sehr schöne Geschichte die du da erzählt hast, und wirklich überzeugend.
Der Wermutstropfen ist natürlich, dass der Mann die Mensschen nicht befreite, sondern lediglich versprach dies nach ihrem Tode zu tun.

Deshalb nennt man es Glaube. :)
Der Mann befreite, denn die Menschen sahen bereits das Licht.
Ein Christ stirbt zwar, ist aber keine Sekunde tot.
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