Simplicius brachte diese Aufstellung bei der Begrüßung von Tom.Andere Fundamente entgegen der Meinung der Bibel, daß niemand einen anderen Grund als Christus legen kann, nämlich diese:
•Die Unfehlbarkeit der Bibel;
•die Jungfrauengeburt bzw. die Göttlichkeit Jesu;
•der Sühnetod Jesu;
•seine leibliche Auferstehung;
•die sichtbare Wiederkunft Christi.
Und auch diese fünf Fundamente werden von Fundamentalisten ja betoniert und in Stein gemeißelt und starr und dem Buchstaben nach gepredigt ohne jeglichen Auslegungsspielraum.
Gibt es da einen Auslegungsspielraum und was sind die Gründe für das so unverständliche Beharren auf dieser Meinung, obgleich im selben Maße die Bibel als Fundament angesehen wird.
So etwas ist - wie ihr schon wisst - Wasser auf meine Mühle...
Ich widerhole dann gebetsmühlenartig: Andere Lesart der Bibel verwenden!
Mit *Auslegung hat die Bibel die Unfehlbarkeit.
Ihre Widersprüche fallen weg, und die gerechten Gesetze kommen zum Vorschein.
Das System ist in allen Texten. Es bietet mehr Ebenen. In den Ebenen sind uralte Mythen, Erinnerungen der Vorzeit, göttliche Überlieferungen und Gesetze. Somit werden die Aussagen begründbar auf vielfachen Wegen.
Das betrifft dann sowohl die Jungfraugeburt, die ein Gesetz der Ignorierung der Bitterkeit und des Weitermachens ist, und es erinnert auch an die Zeiten der Urzeit mit mehreren Mythen. Gleichzeitig kommen zu den historischen Ereignissen etwas von den "unsichtbaren" Welten, was in weiteren Verknüpfungen wieder an die Mythen und weitere Gesetze erinnert. Diese kennen wir zwar, ordnen sie aber Märchen und nicht geschichtlichen Ereignissen zu.
Mit den Mythen, die Weisheiten und göttliche Überlieferungen enthielten und mit der anderen Lesart der Bibel wurden die Dogmen geschaffen.
Es wäre gut, das System in den indischen Schriften zu durchforschen. Dort wird die abhanden gekommene Seelenlehre direkter erzählt, wie in Mahabharata, und dort kommt auch etwas über die Jahrmillionen der Erdgeschichte. Nur das traut man sich nicht, denn es erscheint wie Heidentum und "falsch", weil man eben die anderen Lesarten nicht nimmt. Es gab alte Verbindung von Europa nach Indien und weiter ... das geht hier aber zu weit weg.
Weder ist das einfach zu schreiben, noch zu erklären - sodass mit der "alten Kirche" bereits Vereinfachungen weitergegeben wurden. Wegen der Wichtigkeit, so wurde es betont, sei Gehorsam nötig. Das reichte zur strikten Befolgung für die Dauer einiger Jahrhunderte, aber nicht zur Erklärung.
Bezüglich leibhafter Auferstehung erstaunen manche der ersten Aussagen der Zeitzeugen - mit ich würde sagen "magnetischem" Gefühl, mit dem sie geschrieben sind, sodass etwas Unglaubliches geschehen sein muss. Wenn man jedoch die Evangelien liest, so sind alle Berichte unterschiedlich und gehen bei keinem Polizeibericht durch. Das ist auch kein Wunder, denn ihre Auskunft sind "Gesetze" des Lebens.
Nun stehen wir - in der Bereitschaft zu glauben - können aber den ganzen "Drachenknäuel" nicht schlucken. Dann kommen auf der Seite der Gläubigen die Prügel. Ach, werdet doch wie die Kinder und nehmt das alles.
Würde man ja, glaube ich zumindest. Doch, wie soll einer das nehmen, wenn es ihm den Magen umdreht, mehr gegen die Vernunft geht, Widersprüche hat, Grausamkeiten, Unlogik und dergleichen mehr?
Auf der Seite der Lehrer wird "nachbeten" gefordert, auf der Seite der Aufklärer gemotzt, beim Lesen der schlichten Literatur ein schlechtes Gewissen eingefordert und was weiß ich, was es noch an Sekundärerscheinungen gibt ...