Rückschlüsse finden

Rund um Bibel und Glaube
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2Lena
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Registriert: Mi 30. Okt 2013, 09:46

#1 Rückschlüsse finden

Beitrag von 2Lena » Di 30. Sep 2014, 09:31

Münek: Das "VOLK DER CHRISTENHEIT" trägt nicht den Namen Gottes. Es gibt aber z.Z. ein "kleines Völkchen" von ca. acht Millionen, das trägt wie in Apostelgeschichte 15:14 schon von Petrus prophezeit den Namen Gottes. Könntest du mir vielleicht auf die Sprünge helfen welches "Völkchen" das nur ist ...
Etwas später ...
Allerdings gibt es mir außerordentlich zu denken, dass Jehova erst in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts die "Ernsten Bibelforscher" dazu brachte, sich den Namen "Zeugen Jehovas" zuzulegen.

Das sind aber wirklich ehrliche Rückschlüsse!

Die APG gibt wichtige Hinweise zur Entstehung des Christentums. Sie sind etwas schwierig zu entschlüsseln, weil sich darin mehrere Ebene mit Informationen überlagern.

Einerseits könnte man lesen: Das Volk das SEINEN NAMEN TRÄGT als bewahren und hochhalten. Das heißt, es gibt welche die das weitertragen. Andererseits kann verstanden werden, die heißen so ähnlich wie Gott. In Deutsch könnte man die Goten damit verwechseln. Die gibt es nicht mehr. Das sind jetzt Deutsche oder Russen oder was weiß ich ... Goten waren Heiden. Es wäre auch noch zu klären was "Heiden" sind. In Hebräisch ist das Wort "gojim" eine Mehrzahl von Körper und kaum verschieden von "im", das gleichzeitig "MIT" heißt.

Was ist die Geschichte der Goten, die sich nach dem Römerreich als Herren ausgaben. Sie gerieten in Konflikt mit den babylonischen Überlieferungen, vernachlässigten die antike Bildung, hatten nur ihre Stammesgeschichte, das NT (ist nur eine grobe, teils überzeichnete Skizze). Schließlich folgte auf dem Gebiet das Reich der Franken - und auf der anderen Seite, ein groß werdendes islamisches Reich der Araber, das auch die Ostgoten einnahm.

Um diesen großen Konflikt zu verstehen, der sich "bald" danach in den Kreuzzügen äußerte, ein paar "Pinselstriche" zu den vielfältigen Hinweisen aus der APG. Einmal geht es um die Rechtfertigungen der verschiedenen Seiten, um die Entwicklung. Das war die Szene der Römerzeit, darauf geht die APG ebenso ein. Mythen werden angesprochen und ganz alte Überlieferungen. Dazu ein kurzer Geschichtsblick:

Atlantis hatte gute Gesetze, aber auch Herrschaftsprobleme. Eines der ältesten Völker der Erde hatte sich gegen die Tyrannei vor vielen Tausenden von Jahren zur Wehr gesetzt. (Ich müsste nochmal bei Platon lesen, ob er ? 9000 nannte). Die Nachkommen, die in den Karpaten und am Balkan in den Untergrund gingen, wusste so gut wie nichts mehr vom alten Erbe. Durch die Flut war das Meiste vernichtet. Das Wissen wurde zum Teil aber in anderen Ländern, wie in Ägypten bewahrt. Platon berichtet darüber, wie es zur Zeit Solons und dessen Reise nach Ägypten wieder gelehrt wurde. Solon war ein wichtiger Gesetzgeber und Sozialreformer. Aber auch andere antike Reisende und Geschichtsschreiber vermitteln ein Bild von der antiken Welt, etwas anders - als sie heutige "Bibelfuzzis" aus der übersetzten Texten entwerfen.

Die Geschichte der "Weltschöpfung" mit der Entstehung von Adam ist ein anderes Kapitel, das erst in Zusammenhang mit den erschlossenen Bibeltexten und den alten Mythen richtig erforscht werden muss. Darin ist Einiges, das wesentlich mit dem Christentum zusammenhing.

Doch zurück zur schräg gewordenen Überlieferung: Was die Bibel in Hebräisch nur durch Geschichten erzählt, zeigt Homer in anderer Form, sagen die Philosophen durch ihre vielen Diskussionen, wie z.B. von idealen Reichen, dem goldenen Zeitalter, etc.

Ich gehe erst einmal den Fragen der Staaten nach, weil ich die Inhalte des AT kenne. Politisch ist das Reich der Lydier, Meder, Babylon, Assyrien und vor allem das Persische Reich, das nach dem Niedergang Ägyptens Weltreich wurde. Auch im Römerreich wurde die Katholische Kirche STAATSRELIGION wegen der Wissenschaft, den Gesetzen, den hohen Moralvorstellungen - einer Voraussetzung eines idealen Staates überhaupt. Aber man meint, wegen ein paar Wortbrocken, da solle man irgendwas von "Wundern" glauben und ein Bekenntnis irgendwelcher Sünden ablegen oder dergleichen mehr.

Mich lässt der Gedanke an die römischen Kriege nicht los. Was fanden sie interessant zu erobern? Rom hatte Expansionsdrang - wegen seiner frühen ungerechten Gesetze, das etlichen Adeligen alles Land gab, und der Rest war Sklaverei und Behauptung. Viel änderte sich noch nicht - sie machten sich erst einmal Platz bis nach England hin. Die Kriege mit den Kelten, mit dem Osten und dem Süden ... sind geschichtsbekannt.

Ich suche noch nach den Hinweisen auf der Trajansäule, welche vermutlich so eine Geschichte erzählt. Was sagt sie über den Petrus, der die Säule ziert. Werden die ältesten Überlieferungen herangezogen - goldene Gesetzestafeln aus Rumänien aus uralten Zeiten - (leider sind das nun mit Blei gefüllte Abdrucke) - wird ein bisschen mehr verständlich. Die dort ansässigen Daker und Geten kannten in ältester Zeit auch ähnliche Kalendersysteme aus Steinen und Metall wie die Himmelsscheibe von Nebra (aus der Bronzezeit, gefunden in Sachsen). So ganz ohne Bezug sind solche Denkmäler doch nicht. Mit diesem Wissen kamen nicht nur Astronomie, sondern auch Metallkunde und auch anderes Wissen in den ganzen Kulturraum.

Teile der Gesetze des NT (ähnlich der Seligpreisungen) sind bekannt in Indien und auch bei diesen Gesetzestafeln zu finden. Die mündlichen Überlieferungen dort erzählen viele Mythen.

Doch wo kommt das Wissen her? Das uralte Volk der Hyperboräer (von dem auch die Kelten stammen) war sowohl nach Norden als auch nach Osten gezogen. (Die Sagen der Goten - Ursprung war die Donau).

Ostwärts, in der indischen Kultur, sind viele Informationen ähnlich, aber es ist weit mehr Seelenkunde erhalten geblieben. Über Inkarnationen rede ich jetzt nicht. Das ist wirklich zum Wundern - was an Informationen vergessen wurde.

Die andere Kultur, die sich über die Gesetze Abrahams entwickelte, ging über das Zweistromland, war in Lybien, Syrien und Ägypten. Es gab hier weniger technisches Wissen und so konnten die "Fremdländer" mit ihren Streitwagen eine Weile für Unruhe sorgen.

Das Wiederzusammenkommen der verschiedenen Überlieferungen geschah im Perserreich, aber auch in Rom. Es war das Volk der Daker (Makedonen), die als Lydier das Perserreich beeinflussten. Dazu erzählen die Propheten des AT mehr. Später spielte Kleinasien (Türkei) in Ostrom eine große Rolle. Die Daker (zusammen mit den Goten) waren an der Entwicklung des Christentums mit Rom beteiligt, genau wie die Makedonen seit den Zeiten Alexander des Großen. Dieser wurde vom Philosophen Aristoteles erzogen.

Man mag sich wundern beim Lesen orthodoxer Geschichtsbücher, dass sie die Lehren Homers, des AT und NT als eine Einheit sahen. Wenn das so ist, dann war aber eine viel weitere Bewegung nötig - um das kleine Land Judäa aus seiner Selbstständigkeit herauszureißen - aus den Resten mit Vergangenheit auf die Weltbühne zu setzen. Wenn dann noch die Merkmale der ganz alten Seelenkunde dazukommen, wird das um etliche Stockwerke höher. Dann bitte - nachfragen, was an den Angaben im NT noch dabei ist.

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