ein neues Gesetz? Gesetz Christi?

[michaelit]

Manchmal wird in der Bibel das gesamte alte Testament als "Gesetz" bezeichnet. Und Paulus sagt daß das Gesetz durch Jesus erfüllt und dann damit abgelegt wurde.

Was haben wir aber nun? Gesetzlosigkeit? Nein, Paulus sagt es gebe ein Gesetz Christi!

Was ist das Gesetz Christi?

[NIS]

Vater unser,
der Du bist im Himmel und auf Erden,
geheiligt werde Dein Name JHWH,
Dein Reich komme,
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.

Unser täglich Brot und Wasser gib uns heute,
und vergib uns unsere Sünde,
wie auch wir vergeben dem Sünder,
und führe uns nicht in Versuchung,
sondern lass uns halten das Wort der Treue, die Liebe,
denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen

[Lena]

Was ist das Gesetz Christi?

Christus in uns
der das Gesetz erfüllt
um den Nächsten
zu lieben
als Erfüllung
des ganzen Gesetzes

[NIS]

ICH kenne Deinen Namen Amen.

Dein Name ist das Wort Gottes, Amen.

[Ruth]

Manchmal wird in der Bibel das gesamte alte Testament als "Gesetz" bezeichnet. Und Paulus sagt daß das Gesetz durch Jesus erfüllt und dann damit abgelegt wurde.

Was haben wir aber nun? Gesetzlosigkeit? Nein, Paulus sagt es gebe ein Gesetz Christi!

Was ist das Gesetz Christi?

Ich verstehe das Gesetz der Bibel eher als Folgerung von dem, was geschehen wird, wenn man sich zu Gott hält. Also, wenn man bewusst mit Gott lebt.

Wenn die Gebote anfangen: "Du sollst den Herrn deinen Gott lieben ... ", dann ist es gut, sich bewusst zu machen, dass kein Mensch perfekt lieben kann und niemand Gott wirklich etwas geben kann. Man kann es nur tun, weil Gott zuerst Liebe gibt. Man kann Gott nichts geben, was er uns nicht selbst gegeben hat. Wie es auch hier beschrieben steht:

1Joh 4,19 - Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.

Wenn nun also an erster Stelle der Gesetze die Aufforderung steht, Gott zu lieben, zu ehren, dann verstehe ich das als Aufforderung, mich Gott zuzuwenden. Damit er geben kann, was man braucht, damit das Leben gelingt.

Dann wären alle übrigen Gesetze eine Folgerung aus dieser Beziehung zu Gott. Nicht dem Buchstaben nach zu erfüllen, sondern aus der Kraft Gottes, welche durch uns hindurch wirken will - indem wir für uns selbst nehmen, zum überfließen, aus der Quelle, welche Leben in die Taten bringt.

Joh 7,38 b - ... von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

So hat, meiner Meinung nach, Jesus das auch gemeint, indem er die Liebe als den Kern der gesamten Gebote dargestellt hat. Wenn man die Liebe (welche man zunächst selbst von Gott empfängt) als Ausgangspunkt versteht, dann werden da heraus Ströme entstehen, welche bewirken, dass auch die übrigen Gesetze in rechter Weise gelebt werden.

Dass Jesus die Gesetze anders ausgelegt hat, als die Frommen seiner Zeit, kann man sehr gut an den Berichten der Evangelisten erkennen.

[clausadi]

Manchmal wird in der Bibel das gesamte alte Testament als "Gesetz" bezeichnet. Und Paulus sagt daß das Gesetz durch Jesus erfüllt und dann damit abgelegt wurde.

Was haben wir aber nun? Gesetzlosigkeit? Nein, Paulus sagt es gebe ein Gesetz Christi!

Was ist das Gesetz Christi?

Das Gesetz Christi aber ist Gerechtigkeit aus Glauben, denn Vollendigung des Gesetzes ist Christus zur Gerechtigkeit jedem Glaubenden.

Denn wir nehmen wahr, daß ein Mensch nicht aus Werken des Gesetzes gerechtfertigt ist, wenn nicht durch Glauben Christi Jesu.
Denn wir glauben an Christus Jesus, auf daß wir aus Glauben Christi gerechtfertigt werden und nicht aus Werken des Gesetzes, da aus Werken des Gesetzes kein Fleisch gerechtfertigt werden wird. (Gal 2:16)
Denn wir rechnen, daß der Mensch im Glauben gerechtfertigt wird, ohne Zutun von Gesetzeswerken. Oder ist ER der Gott der Juden allein? Nicht auch der Ethnie („Heiden“)? Ja, auch der Ethnie, wenn nämlich Gott einer ist, welcher die Beschneidung aus Glauben rechtfertigen wird und das Unbeschnittensein durch den Glauben. (Röm 3:28-30)

[michaelit]

Ich gehe eher davon aus daß wir aus dem Glauben Christi gerechtfertigt sind - also nicht daß unser eigener Glaube uns gerecht macht sondern daß uns das gerecht macht was Jesus selbst von uns hält, daß er uns liebt, daß wir als seine Kinder gelten, usw. Denn eigener Glaube wäre dann auch wieder so etwas wie ein Gesetzeswerk, und zwar wäre er unter diesem Druck sogar schwerer zu haben als eine echte Tat wie unter dem Gesetz. Deshalb denke ich daß das Gesetz des Glaubens darin besteht daß Gott uns unsere Gerechtigkeit nach dem Glauben Christi zuschreibt, nach seiner Treue und Liebe. Wir gelten in Gott als gerecht weil er das so sieht, nicht weil wir dies oder das vollbracht haben. Wir müssen an die Liebesbeziehung zwischen Gott und seinen Menschen denken!

[clausadi]

Deshalb denke ich daß das Gesetz des Glaubens darin besteht daß Gott uns unsere Gerechtigkeit nach dem Glauben Christi zuschreibt, nach seiner Treue und Liebe.

So ist es, denn es ist kein Unterschied, denn alle verfehlten, Juden, wie auch die Ethnie („Heiden“). Denen aber, die Gott glauben, der Christus Jesus aus Gestorbenen erweckte, der unserer Übertretungen wegen dahingegeben wurde und unserer Rechtfertigung wegen erweckt wurde, wird der Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet. So, wie Abraham Gott glaubte, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.
(Röm Kap 4)

[Lena]

Alles gute kommt von Gott. Er ist unsere Gerechtigkeit, unser Leben, unsere Liebe.

Nur müssen wir auch etwas tun, damit das alles - seine Gnade - an uns wirksam wird.

Wir müssen zu Ihm kommen, uns auf den Weg machen, von den Säuen in sein Reich.

Der Weg geht ein Leben lang. Ein Kind Gottes werden ist lernen und wachsen zu Ihm hin.

Christi Gesetz heisst in Ihm sein und bleiben und aushalten und durchhalten und weitergehen.......

[JackSparrow]

Alles gute kommt von Gott.

Und alles Unheil. Ich bin der HERR - und sonst keiner -, der das Licht bildet [...] und das Unheil schafft. Je45:7

Interessant auch der mittlere Teil "und sonst keiner", durch welchen der HERR effektiv jeglichen Missetäter von jeglicher Schuld freispricht.

Nur müssen wir auch etwas tun, damit das alles - seine Gnade - an uns wirksam wird.

Zum Beispiel den Ungläubigen wichtige Bibelstellen verschweigen.