Die Botschaft des Kreuzes: "Gott ist für uns da!"

Rund um Bibel und Glaube
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NIS
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#161 Re: Die Botschaft des Kreuzes: "Gott ist für uns da!"

Beitrag von NIS » Di 6. Okt 2015, 15:53

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Naqual
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#162 Re: Die Botschaft des Kreuzes: "Gott ist für uns da!"

Beitrag von Naqual » Di 6. Okt 2015, 17:03

Hemul hat geschrieben:Wo kann ich Deine Hebräische Fachliteratur begutachten? Welche Referenzen kannst Du uns diesbezgl. aufzeigen?
Im Internet, Du müsstest ein kleines Programm kostenlos downloaden und installieren und des Englischen fließend mächtig sein.
Du siehst dann jeden Text im hebräischen bzw. altgriechischen Grundtext mit der Übersetzung darunter. Jedes Wort kann man anklicken mit der rechten Maustaste, die Bedeutungen erfahren und sich alle anderen Stellen auflisten lassen, bei denen der Begriff vorkommt, u.v.m. Das ist ungeheuer hilfreich.
Man braucht ein wenig Übung, es geht aber schnell.

Ah, ich sehe gerade beim Nachschauen im Link, dass die auch ne interlineare deutsche Version drunterstellen unter den Grundtext. Habe aber die neue Version noch nicht ausprobiert. (Der Text drunter ist dann natürlich Wort-für-Wort, egal wie schrecklich es grammatikalisch klingt und der Hebräische Text ist abweichend vom Grundtext von links nach rechts geschrieben- aus rein praktikablen Gründen mit dem tiefergestellten interlinearen Text, der ja immer von links nach rechts geht).

http://www.scripture4all.org/

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Naqual
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#163 Re: Die Botschaft des Kreuzes: "Gott ist für uns da!"

Beitrag von Naqual » Di 6. Okt 2015, 17:46

Andreas hat geschrieben:
Naqual hat geschrieben:Gutes Beispiel. Danke.
Das könnte man sogar noch insofern weiterführen, weil die damit verwandte Formulierung "sich zu den Füßen legen" oft in erotischem Kontext für beischlafen gebraucht wird, wenn sich eine Frau "zu den Füßen" des Mannes legt. Da wäre man wieder nahe bei "jada" was sowohl für "erkennen, begreifen oder verstehen" als auch für "beischlafen, ein Fleisch werden oder eins werden" gebraucht wird. In all diesen Varianten geht es auch um gegenseitige Abhängigkeiten und besonders das Übernehmen von Verantwortung > "Bin ich meines Bruders Hüter?"
Interessant. - Gedanke: Wenn man mit dem anderen eins wird (Liebe): was wird erkannt? m.E. erkennt man sich selbst im anderen und der andere erkennt sich in mir. Sonst kriegt man die "eins" nicht hin. ;)

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Andreas
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#164 Re: Die Botschaft des Kreuzes: "Gott ist für uns da!"

Beitrag von Andreas » Di 6. Okt 2015, 17:59

Naqual hat geschrieben:Sonst kriegt man die "eins" nicht hin. ;)
Man sollte die Rechnung nicht ohne den Wirt machen. Wenn ich also deshalb die beiden obersten Gebote da mit ins Spiel bringen dürfte: Erkenne dich selbst mit Hilfe des Anderen und Gott in Allen > Liebe Gott und deinen Nächsten - das wäre immer auch eine Frage des (Ur-)Vertrauens und der (Ur-)Verantwortung - horizontal und vertikal - das Kreuz.

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Naqual
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#165 Re: Die Botschaft des Kreuzes: "Gott ist für uns da!"

Beitrag von Naqual » Di 6. Okt 2015, 18:07

Andreas hat geschrieben:
Naqual hat geschrieben:Sonst kriegt man die "eins" nicht hin. ;)
Man sollte die Rechnung nicht ohne den Wirt machen. Wenn ich also deshalb die beiden obersten Gebote da mit ins Spiel bringen dürfte: Erkenne dich selbst mit Hilfe des Anderen und Gott in Allen > Liebe Gott und deinen Nächsten - das wäre immer auch eine Frage des (Ur-)Vertrauens und der (Ur-)Verantwortung - horizontal und vertikal - das Kreuz.
Ich sehe es so: Gott kannst Du nicht tätig lieben. Jedenfalls nicht wenn zur Liebe gehört, dem anderen von sich zu geben. Was willst du Gott geben?
Du kannst nur dem Nächsten geben und damit Gott. (Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan)
Gott ist eigentlich (funktional, in Bezug auf das tätige Wirken) die Gesamtheit der Nächsten. Du kannst Gott auch nur über den Nächsten erfahren. Und sei es dass er ein Stück Bibel geschrieben hat. (Ausnahmen wäre vielleicht das "mystische Erleben", aber das wäre ein ganz anderes, sehr kompliziertes Thema)

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Andreas
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#166 Re: Die Botschaft des Kreuzes: "Gott ist für uns da!"

Beitrag von Andreas » Di 6. Okt 2015, 18:19

Genau so meinte ich es auch. Doch ich glaube ohne die Vergebung am Kreuz geht die Rechnung nicht auf. Wir können einander zwar auf der horizontalen Ebene vergeben, aber die Folgen des von uns verursachten Leids bei den Anderen oft nicht wiedergutmachen. Vieles von dem was wir verursachen checken wir ja gar nicht. Da braucht's gnädige Hilfe aus der Vertikalen und die Hoffnung auf Erlösung aus der prinzipiellen Schuldhaftigkeit von Trial and Error.
Naqual hat geschrieben:(Ausnahmen wäre vielleicht das "mystische Erleben", aber das wäre ein ganz anderes, sehr kompliziertes Thema)
Das wäre die zweite wichtige Schiene, führt hier aber zu weit.

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Taner
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#167 Re: Die Botschaft des Kreuzes: "Gott ist für uns da!"

Beitrag von Taner » Do 11. Feb 2016, 12:41

Halman hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Drache bleibt Drache - auch wenn er in der Vision des Johannes ein körperliches Attribut
einer Schlange (Schwanz) aufwies
. :thumbup:
Der Seher Johannes identifiziert den Drachen zweimal als ο οφις ο αρχαιος (ho ophis ho archaios), also wörtlich "der Schlange der Archaische". Das zwei Mal der bestimmte Artikel ho auftaucht, ist sprachlich relevant.

In Bibelwissenschaft heißt es diesbezüglich:
Im Laufe der Wirkungsgeschichte wird aus der Schlange eine Verkörperung des → Satans, so auch in der → Apokalyptik (vgl. Apk 12,9; Apk 20,2).
Es gehört schon einiges an theologischen Analphabetismus dazu, zu verkennen, dass in den genannten Versen der Apokalyptik die "Urschlange" in Eden als Satan gedeutet wird.

Wir haben einmal eine Schlange, die der Eva leere Versprechungen macht damit sie sich gegen die Gebot Gottes verhält.

Dann haben wir eine Drache vor der sich viele wegen Furcht und Angst niederknien, ihn anbeten, anflehen und vergöttern, seinen Merkmal am Haut tragen und dazu noch die Meinung vertretten dass niemand mit ihm aufnehmen kann.

Die Schlange hatte dabei zur keiner Zeit behauptet er wäre Gott, er sagte bloß "hat euch Gott wirklich das gesagt" desweitern wird über die Schlange behauptet dass der Teufel von ihm besitzt ergriffen hätte. Der Widersacher der Engel und der Gläubigen Menschen hat Ehrfurcht vor Gott und kann sich daher niemals als Gott präsentieren. Was hat das also in sich mit dem Drachen, der sich als Gott anbeten, anflehen lassen wird, die Geschichte belehrt und dass es die Menschen sind, die sich von ihrem Volk vergöttern lassen haben, erwartet wird nun weder ein Nimrod noch ein Pharao sondern ein Messias(Anti), doch hat ein Mensch jemals einen Drachen gesehen, haben all die Archäologen im Abgrund der Erde so eine Entdeckung machen können ?
King James Bible
Commit thy works unto the LORD, and thy thoughts shall be established.

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