Theologensprech

Rund um Bibel und Glaube
ThomasM
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#41 Re: Theologensprech

Beitrag von ThomasM » Sa 24. Okt 2015, 14:52

sven23 hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben: Aber Theologie kann das Denken und Reden von Gott untersuchen.
Genauer gesagt, kann sie untersuchen, was Menschen über Gott sagen, bzw. über ihn zu wissen glauben.
Was sie in wissenschaftlicher Art und Weise tut.
Womit du bestätigst, dass Kubitza lügt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#42 Re: Theologensprech

Beitrag von Novas » Sa 24. Okt 2015, 15:22

sven23 hat geschrieben:"So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn".
(Adolf Hitler)

Du setzt mal wieder ein äußerst hohes Niveau an :roll:

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#43 Re: Theologensprech

Beitrag von Novas » Sa 24. Okt 2015, 15:23

ThomasM hat geschrieben:Dabei ist es sachlich eigentlich ganz einfach.
Wissenschaftlichkeit bedeutet methodisches, objektives Vorgehen und die Theologie betreibt das seit jeher mit großer Strenge. Dieses Vorgehen bedeutet aber auch eine Einschränkung, eine begrenzte Erkenntnisfähigkeit.

Denn der Glaube ist nicht objektiv, er ist subjektiv. Es ist eine individuelle Erkenntnis, den Menschen für sich gewinnen. Oft gestaltet nach subjektiven Denkmustern.
Sind diese subjektiven Denkmuster zu stark ausgebildet, können sie mit den objektiven Erkenntnissen kollidieren. Das kann dazu führen, dass Menschen ihren Glauben verlieren.
Das Geheimnis liegt darin, sich selbst (und damit seine Denkmuster) nicht zu streng zu nehmen. Nicht der Glaubensgegenstand ist das Problem, das womit ICH meinen Glauben verbinde, ist das Problem.
Wenn ich also z.B sage
"Ich glaube an Gott und dass Gott das Ubniversum vor 10.000 Jahren erschaffen hat und den menschen aus Erde geformt hat"
und halte an diesem Denkmuster fest, dann kann die objektive Erkenntnis der Vergangenheit meinen Glauben zerstören. Aber eben nur den "Glauben an die 10.000 Jahre", nicht den Glauben an Gott. Das Problem ist, dass ich den (richtigen) Glauben an Gott an ein (unrichtiges) Denkmuster geknüpft habe.

Theologie kann nicht Gott untersuchen. Denn Gott ist nicht verfügbar. Und das tut Theologie auch nicht.
Aber Theologie kann das Denken und Reden von Gott untersuchen. Und genau das tut sie.
Wissenschaftlich.

Kubitza kapiert das nicht, will es vermutlich nicht kapieren, denn sonst könnte er ja durch seinen Hass kein Geld verdienen.

:thumbup:

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#44 Re: Theologensprech

Beitrag von sven23 » Sa 24. Okt 2015, 15:34

ThomasM hat geschrieben: Was sie in wissenschaftlicher Art und Weise tut.
Womit du bestätigst, dass Kubitza lügt.
Wieso lügt Kubitza?
Er sagt doch lediglich, daß Theologie die einzige Wissenschaft ist, deren Hauptuntersuchungsgegenstand, nämlich Gott, per Definition nicht nachweisbar, bzw. höchstwahrscheinlich gar nicht existent ist. Das entspricht doch den Tatsachen.
Dazu paßt auch die etwas saloppe Formulierung, daß der Papst der einzige leitende Angestellt der Welt ist, der seinen Chef noch nie persönlich zu Gesicht bekommen hat. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#45 Re: Theologensprech

Beitrag von sven23 » Sa 24. Okt 2015, 15:36

Novalis hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:"So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn".
(Adolf Hitler)

Du setzt mal wieder ein äußerst hohes Niveau an :roll:

Ich bin weder für das NT, Luther oder Hitler verantwortlich. In dieser Kausalkette steckt aber die ganze Tragik der antisemitischen Entwicklung. Ja, ich stimme zu, Antisemtismus ist niveaulos, doch wer hats erfunden?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#46 Re: Theologensprech

Beitrag von Novas » Sa 24. Okt 2015, 16:24

Dieses Gerede finde ich einfach nur noch langweilig.

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#47 Re: Theologensprech

Beitrag von sven23 » Sa 24. Okt 2015, 19:04

Novalis hat geschrieben:Dieses Gerede finde ich einfach nur noch langweilig.
Das sagt man wohl immer dann, wenn die Argumente ausgehen. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#48 Re: Theologensprech

Beitrag von Novas » Sa 24. Okt 2015, 19:11

sven23 hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Dieses Gerede finde ich einfach nur noch langweilig.
Das sagt man wohl immer dann, wenn die Argumente ausgehen. ;)

Wenn du meinst. Ich habe einen "Sieg" in einer Diskussion nicht nötig, denn ich gehe schon längst den Triumphzug mit. :D

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#49 Re: Theologensprech

Beitrag von sven23 » Sa 24. Okt 2015, 19:38

Novalis hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Dieses Gerede finde ich einfach nur noch langweilig.
Das sagt man wohl immer dann, wenn die Argumente ausgehen. ;)

Wenn du meinst. Ich habe einen "Sieg" in einer Diskussion nicht nötig, denn ich gehe schon längst den Triumphzug mit. :D
Es ist schade, lieber Novalis, daß du immer so wenig argumentativ auf Themen eingehst. Du kannst sicher mehr, ich fühle es. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#50 Re: Theologensprech

Beitrag von Novas » Sa 24. Okt 2015, 19:41

Ich bin der Laternenanzünder. Nur anwesend, um gelegentlich ein bisschen Licht zu machen. ;) Dan 12, 3 Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsausdehnung, und die, welche die Vielen zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer und ewiglich.

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