Gott ist treu. Sind wir es auch?

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Magdalena61
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#11 Re: Gott ist treu. Sind wir es auch?

Beitrag von Magdalena61 » Mo 27. Mai 2013, 15:22

DeMorgan hat geschrieben:Chronologie ist bei sowas ja auch nicht wirklich nötig.
Bei Markus habe ich auch den Eindruck, er hat überwiegend nach Schwerpunkten sortiert und nicht unbedingt nach dem Kalender.
Magdalena61 hat geschrieben:Warum geht man eigentlich davon aus, ein Markus, ein Matthäus oder ein Lukas hätten sich hingesetzt, angefangen zu schreiben und ihre Berichte in einem Stück verfasst?

Nach Dr. Paul G. Caram wirkte Markus als Übersetzer des Apostels Petrus, als dieser in Rom verkündigte. Das Markus-Evangelium sei die schriftliche Zusammenfassung dieser Arbeit. Der frühe Kirchenvater Papias bestätige, Markus habe nach den Anweisungen des Petrus geschrieben.
http://www.holitschke.eu/uni-zion/buech ... gelien.pdf , Seite 11

Wenn ich einen solchen Bericht verfassen wollte, dann würde ich zunächst, über einen längeren Zeitraum hinweg, eine "Stoffsammlung" machen und mir so viele Infos wie möglich besorgen -bevorzugt von Augenzeugen. Markus kannte Petrus.
Lukas kannte Paulus persönlich. Letzterer war zwar nicht Augenzeuge gewesen, aber er kannte viele davon.
Der Link zur Quelle funktioniert bei 2jesus.de nicht mehr, stellte ich gerade fest. Hab ihn da oben ersetzt... und kann jedem, der sich für das Thema interessiert nur wärmstens empfehlen, sich das Dokument herunter zu laden. Es ist wirklich interessant zu lesen! (185 Seiten :angel: )
DeMorgan hat geschrieben:Wäre es möglich, dass Jesus deshalb nicht alles an die große Glocke hängen wollte, weil er keinen absoluten Vorabbeweis für seine Göttlichkeit liefern wollte?
Viele Ausleger sind dieser Meinung bzw. sie sagen, Jesus wollte nicht, dass die Leute sich auf Heilungen (= praktische Dienstleistungen) fokussierten und ihm deswegen die Bude einrannten, wie es dann der Fall war, anstatt sich auf seine Botschaft zu konzentrieren.

Dieses Schweigegebot kann aber auch einfach ein Glaubenstest, ein Gehorsamstest gewesen sein, den Jesus dem Geheilten auferlegte.
Am Verhalten des Mannes wird nämlich mehr oder weniger ersichtlich, was "in seinem Herzen" war.

Den zehn Aussätzigen in Lk. 17 hatte Jesus auch befohlen, sich den Priestern zu zeigen Lk. 17, 14. Neun von ihnen verschwanden ohne weitere Info, einer kam zurück-- zu JESUS.
DeMorgan hat geschrieben: Wäre ja doof, wenn die Pharisäer auf einmal von seiner göttlichkeit überzeugt gewesen wären - dann hätte das mit der Auferstehung ja nimmer funktioniert.
Es kamen zwar auch führende Männer zum Glauben an Jesus Joh. 12, 42, aber einige Unbelehrbare hätte es wohl trotzdem gegeben: Joh. 10, 38
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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