Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Rund um Bibel und Glaube
2Lena
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#261 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von 2Lena » Di 26. Jul 2016, 14:05

Liebe Janina, du hast mit deinen zwei Bemerkungen, das Dilemma auf einen "Punkt" gebracht:

2Lena hat geschrieben:Wissenschaftliches habe ich noch nie gelesen.
Janina: Das ist deutlich zu merken.

2Lena hat geschrieben:Aber jeder Einzelne bekommt bei sich selbst zu spüren, wenn er falsch denkt, falsch handelt.
Janina: Und woran merkst du das?

Kürzer zusammengefasst:
Die "Fachidioten" denken über nichts nach, sind nur mit ihrer "Spitze" beschäftigt.

Das läuft dann so ab:
Eine Marketinkauffrau mit allen geforderten Abschlüssen (Grundausbildung Abitur, Spezialausbildung dekorative Schaufenstergestaltung) gestaltet mit Hilfe von fachkräftigen, ebenso mit Supernoten ausgestatteten Apothekern mit Unterstützung der Medizinpharma ein Schaufenster. Eine Creme gegen Orangenhaut (unschöne Art von Quaddeln z.B. an Oberschenkeln) wird angepriesen. "Natürlich" greift jede eitle Frau nach dem teuren Mittel, will entsprechend der Werbung wieder schöne Beine haben. Das wirkt nur kurz. Danach ist das Thema verschrien, aber es hat Geld gebracht. Die Orangenhaut geht natürlich nicht weg, denn sie hat ihre Ursachen. Weil das nicht respektiert wird, treiben es die Mediziner noch toller. "Fettabsaugung" heißt nun die allermodernste Technik, Nebenwirkungen inklusive. Dass Naturmenschen solche Ausformungen nicht haben, fällt nicht ein zu forschen. Bringt ja auch kein Geld, und die Supermärkte verdienen auch nichts mehr. Und auch der Rabenvater Staat guckt mit der Mehrwertsteuer durch die Röhre. Im Grunde hat also keiner Interesse?

Du fragst mich, woran ich das merke (Jeder Einzelne bekommt es zu spüren ... Leid oder Freud).
Ich habe mit Urkost gelebt, und die unschönen Dinge, die nur durch das Industrieessen entstanden sind, verschwanden postwendend. Es gibt dann keinerlei Krankheit mehr. Allerdings blieb ein kleiner Schaden zurück: Immer wenn ich an Apotheken vorbeikomme oder irgendwelche medizinische Werbung sehe - überkommt mich eine ziemliche Traurigkeit ob der globalen Volksverdummung.

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sven23
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#262 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von sven23 » Di 26. Jul 2016, 14:10

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Die Argumente sind ja bekannt, aber sie sind falsch und werden durch keine Studie und keine Statistik gestützt.
Dies zu analysieren, würde zu einer traditionell nutzlosen Debatte führen. - Mir geht es hier wirklich hier nur darum, ob man eigentlich allseits kapiert, was da von den Impf-Gegnern gesagt wird.
Das Gesagte ist ja so schwer nicht zu verstehen, nur ändert es nichts daran, dass es falsch ist.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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#263 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von closs » Di 26. Jul 2016, 14:31

sven23 hat geschrieben:Das Gesagte ist ja so schwer nicht zu verstehen, nur ändert es nichts daran, dass es falsch ist.
Durchaus möglich.

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Janina
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#264 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von Janina » Di 26. Jul 2016, 15:22

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Natürlich werden sie verstanden, Und sie sind grottenfalsch!
Zumindest sind diese Argumente ganz anders angelegt - belassen wir es dabei, dass hier inhaltliche Sprachlosigkeit herrscht.
Nein, durchaus nicht. Es gibt definitiv keine Sprachlosigkeit. Es gibt sinnloses Geblubber bei den Ahnungslosen, und es gibt ausführliche Informationen bei den Medizinern (- dazwischen gibt es übrigens völlig selbstverständlich keine Gleichberechtigung). Man muss sie bloß mal zur Kenntnis nehmen.
http://www.rki.de/DE/Content/Kommission ... _node.html

closs
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#265 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von closs » Di 26. Jul 2016, 16:56

Janina hat geschrieben:Es gibt definitiv keine Sprachlosigkeit.
Ich meinte nicht für den Einzelnen, sondern untereinander.

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#266 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von 2Lena » Di 26. Jul 2016, 19:50

Janina hat geschrieben:Es gibt sinnloses Geblubber bei den Ahnungslosen, und es gibt ausführliche Informationen bei den Medizinern.
Deine Rede beweist nur den üblichen "Dünkel". Bislang wurde vor allen "Gelehrten" der Hut gezogen. Das ist längst nicht mehr der Fall. Wer sich heute, im Informationszeitalter, für ein Thema interessiert, kann sich eigenständig Wissen aneignen - ganz ohne Dünkel.

Du lässt keine Wahrheit gelten, sondern nur "medizinisches Geblubbere".
Schau mal, was dabei herauskommt:
Die medizinische Literatur ist voll von unsinnigen Theorien, die keiner kritischen Nachprüfung standhalten. Die Tatsache allein, dass solche Theorien aus einer Universität stammen oder in einer medizinischen Zeitschrift stehen, beweist ihre "Wissenschaftlichkeit". Das ist "krank".
Angesichts der Wissenschaftsgläubigkeit vieler gebildeter, auch medizinisch interessierter Laien wird durch derartige Wissenschaftskriminalität erheblicher Schaden angerichtet.

Dazu kommt, dass Laien nicht mal die Beipackzettel der Tabletten lesen können, die sie einnehmen. Sie vertrauen "blind" dem Arzt, der ihnen mit ausreichenden Fachgeschwafel klar macht, sie hätten bei Diabetes Insulin zu nehmen. Er wägt dann Hauptwirkung gegen Nebenwirkung ab, benutzt ein paar Fremdwörter.

Insulin macht auf lange Zeit genommen blind. Jeden trifft das, ebenso wie weitere Verdauungsstörungen, Auswirkungen auf den ganzen Kreislauf und zuletzt Krebs. Das wird mit weiterer Medizin behandelt und mit weiteren Nebenwirkungen weiter Siechtum gebracht.
Dass Diabetes heilbar ist - ohne ein Medikament kommt natürlich nicht in den Fachblättern vor. Dem primitiven "Geschrubbel" glaubt kein Mensch. Außerdem müsste anders gegessen werden, dass diese Krankheit nie auftritt. (Auch wieder so ein Gerede ohne Ernährungsberatergeschwafel und deshalb nicht gültig??)

Ich bin der Meinung, dass eine Unterhaltung ganz ohne "Jägerlatein" möglich sein kann - und dass JEDER dazu aufgerufen ist, sich um seine Gesundheit selbst zu kümmern.

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#267 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von Pluto » Di 26. Jul 2016, 20:07

2Lena hat geschrieben:Die medizinische Literatur ist voll von unsinnigen Theorien, die keiner kritischen Nachprüfung standhalten.
Kannst du das mit ein paar Beispielen untermauern?

2Lena hat geschrieben:Dazu kommt, dass Laien nicht mal die Beipackzettel der Tabletten lesen können, die sie einnehmen. Sie vertrauen "blind" dem Arzt, der ihnen mit ausreichenden Fachgeschwafel klar macht, sie hätten bei Diabetes Insulin zu nehmen. Er wägt dann Hauptwirkung gegen Nebenwirkung ab, benutzt ein paar Fremdwörter.
Insulin macht auf lange Zeit genommen blind.
Ja. Aber NUR bei falscherDosierung. Ohne Insulin müssten die meisten Diabetiker inner 24 Stunden sterben.
Also, in Zukunft auch das Kleingedruckte lesen. ;)

2Lena hat geschrieben:Ich bin der Meinung, dass eine Unterhaltung ganz ohne "Jägerlatein" möglich sein kann
Nein. Denn es gibt für jede Disziplin eine Fachsprache. Das geschieht nicht, um andere auszugrenzen, sondern un die Kommunikation effizienter zu machen.

2Lena hat geschrieben:und dass JEDER dazu aufgerufen ist, sich um seine Gesundheit selbst zu kümmern.
Wenn es die Menschen doch nur tun würden...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#268 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von 2Lena » Di 26. Jul 2016, 20:58

Pluto hat geschrieben: Ohne Insulin müssten die meisten Diabetiker inner 24 Stunden sterben.
Angstmache! Es wird ihnen nicht gesagt, was sie tun müssen.
Niemand klärt auf, dass bei unseren Essgewohnheiten Diabetes vorprogrammiert ist.
Man macht die Leute glauben, Insulin würde heilen. Das geschieht aber nicht.

Du fragtest nach ein paar Beispielen der stets Hoffnung machenden "Wissenschaft".
Immer neue Hoffnungen wurden über Jahrhunderte hinweg gemacht und sind noch heute zu lesen.
Das Neueste gegen Krebs! High-Tech aus dem Weltall (Bunte Nr. 48, 25.11.1997)
Mittlerweile heilt immer noch keiner, schnippselt weg, bestrahlt, gibt Homöopathíe - bloß die Ursachen, die belässt man gern.

Vor 200 Jahren geglaubt: Balsami Stiptici Sanguinem sisensis Universalis oder Universal-Blutstillung, wenn man davon etwas in den Wunden lässt, dass die Ärzte fast Wunder damit getan haben. Vielleicht war das Wunder so, dass die Wunden trotzdem noch irgendwie heilten. Mozart starb wie es aussieht an "wissenschaftlicher Medizin". Man legte ihm (trotz Schwäche) eine Menge Blutegel an.

Eine ganz trickreiche Seite:
http://www.medizinirrtümer.de/2012/06/w ... ftheilung/
Sie macht die Medizinwelt unumgänglich und gesteht dir grad noch zu, einen Kratzer selbst zu kurieren. Schau mal nach wieviel Fehler darin vorkommen! Dreimal rumgedreht versteht sich ... Echt trickreich, das psychologisch ganz genau zu analysieren.

Ich hatte mal eine Ärztin als Nachbarin. Bei jedem machte sie (vor allem bei ihren Kindern) eine Behandlung bei eine rnoch so kleinen Verletzung. Es blieben nichts als Narben.

Ein Segen der Medizin? Kranke Kinder - durch Vorsorgeuntersuchungen .... Beispiele gibt es genug.

Bestrahlungen bei Krebs - man würde das nicht mal Gesunden antun wollen. Über Wochen hinweg werden Kranke noch kränker.

Giftiges TBT (einge der giftigsten Chemikalien) in Fußpilzmittel Indicin von Henkel (Öko-Test Nr. 6/ 2000). Niemand sagt was von harmlosen Sonnenstrahlen auf Beine.

Gold wird bei Gicht verschrieben, obwohl es Leber und Nieren kaputtmacht und Depressionen verursacht.

80 % der Tod- und Frühgeburten gehen auf das Konto von Arzneimitte-Nebenwirkungen.
Antibiotika, Blutgerinnungshemmer, Grippemittel, Geschlechtshormone, Kunstvitamine, Schlafmittel, Alkoholkonsum, Sulfonamide, Röntgen, Psychopharmka, etc.

etc, etc. ... die ganze Nacht würde ich damit nicht zu Ende kommen ...

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#269 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von Josi » Di 26. Jul 2016, 22:48

2Lena hat geschrieben:Kürzer zusammengefasst:
Die "Fachidioten" denken über nichts nach, sind nur mit ihrer "Spitze" beschäftigt.
Nun ja, kein Individuum kann allumfassend in allen bislang entwickelten Fachbereichen zum "non plus ultra"-Experten mutieren.
Darin liegt auch der Anlass begründet, warum es entwicklungsgeschichtlich zu einem sehr breiten Fächerkanon kommen musste.
Dadurch kann naturgemäß schon nicht jede Hand wissen, was die meisten anderen Hände tun.
Und genau mit diesem naturgemäßen Umstand, ist jeder Mensch bereits zur Idiotie verurteilt.
Darum auch ich mal "kürzer zusammengefasst" festhalten möchte, dass wir Alle in ein und dem selben Boot des "begrenzten wissen könnens" sitzen.
Eigentlich liegt darin ein gut begründetes und leicht begreifbares Freundschaftsangebot verborgen (Kooperenz, statt Konkurrenz).
Nur verhält es sich so nicht, darum die Frage erlaubt sein muss, wie "rundum doof" bzw. "rundum unaufgeklärt" die Menschheit im nunmehr 21. Jahrhundert tatsächlich ist.
Diese Frage ist zwar alles andere, als neu und sinnmachend, so sie aber trotz fehlender Vergleichsmöglichkeiten an Aktualität nichts verliert.

Nun wird aber (mitunter) der Mensch nicht einzig durch Unwissenheiten getrieben, zumal sich natürliche Triebe (Hunger, Durst u.s.w.) nicht als erfundene Denkmodelle äußern.
Wie also kategorisieren wir richtig, was wir naturgemäß kaum meiden können, oder sollten, oder sogar müssen - für wen oder was auch immer?

Offenkundig ist jedenfalls, dass Menschen möglichst langfristig überleben wollen.
Wie sich das detailiert gestalten soll, ist zwar erschreckend unklar, fürchten und loben sich ohnehin allerords Leute den Menschen als intelligentesten Freund und/oder Feind zugleich.
Etwas Anderes lernt der Mensch auch nicht kennen, zumal die ersten Lebenserfahrungen bereits klarstellen, wie förderlich, als auch zugleich bedrohlich gewisse Abhängigkeitsverhältnisse werden können.
Menschen bewerten daher Menschen nach Gefolgsamkeit, darum über das Gut-und-Böse-Schema hinaus vielschichtige Bewertungsmittel wie Noten und sonstige Vergütungsmethoden erfunden bzw. entwickelt wurden.
Inzwischen kommunizieren Menschen nur noch über das liebe "Geld"!
Und in einer so strukturierten Gesellschaft muss sogar jeder gegen jeden kämpfen, möchte man selbst nicht als ausschließlicher Wohltäter verarmen, darum auch niemand mehr mit Bestimmtheit erkennen kann, wer sich im Härtefall als wahrer Freund, oder doch eher als Feind erweist - und erst recht nicht vor dem alltäglich präsenten Umstand, in dessen sich Feinde besonders gerne als Freunde ausgeben.

Darum kann kaum mehr jemand wissen, wer aus bloßen Geldgründen etwas macht, egal wie nutzbringend oder nutzlos bzw. sogar schädigend dies ist.
Kurzum: Wir haben Augen zum sehen, und sehen doch nichts.
Wir haben Ohren... oahhh!!!

Möge also "Heil!" rufen, wers für notwendig hält!
Es scheinen mehr zu sein, als gesehen und gehört wird!

In diesem Sinne... :chapeau:
Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"

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#270 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von Janina » Di 26. Jul 2016, 23:08

2Lena hat geschrieben:Sie vertrauen "blind" dem Arzt, der ihnen mit ausreichenden Fachgeschwafel klar macht, sie hätten bei Diabetes Insulin zu nehmen.
Ja, wie abwegig! :lol:

2Lena hat geschrieben:Insulin macht auf lange Zeit genommen blind.
Ja, schade. Kein Insulin dagegen macht auf kurze Zeit genommen tot.

2Lena hat geschrieben:Dass Diabetes heilbar ist - ohne ein Medikament kommt natürlich nicht in den Fachblättern vor.
Natürlich nicht, ist ja ein Fachblatt, nicht die BILD-Zeitung. :roll:

2Lena hat geschrieben:Außerdem müsste anders gegessen werden, dass diese Krankheit nie auftritt.
Ja, ne Impfung z.B. gegen Mumps hätte geholfen.

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