Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute...

Rund um Bibel und Glaube
Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#41 Re: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute...

Beitrag von Magdalena61 » Do 18. Aug 2016, 00:30

JackSparrow hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Denken und leben Christen das nicht auf vielerlei Weise heute noch?
Würden sich Christen für was Schlechteres halten als die Durchschnittsbevölkerung, würde ja niemand mehr Christ sein wollen.
--
Dieser Logik kann ich folgen. :)

Das meinte ich aber nicht.
Sondern: Rassistisches Gedankengut.
Lena hat geschrieben:Wir sollen ja lernen den anderen höher als uns selbst zu achten
Sagen die anderen, die von ihren Mitmenschen gern etwas höher geachtet werden möchten.
"Höher als sich selbst"--- Phil. 2,3?

Darüber könnte man jetzt sinnieren. Was bezweckte Paulus denn mit dieser Ansage? -- Wie geht das denn in der Praxis: "Den anderen höher achten als sich selbst"? Und wen muß ich "höher achten als mich selbst"?

Ich bin zwar Christ, Überzeugungstäterin, aber dass man sich im Leben behaupten muss und nicht zu nachgiebig/ gutmütig sein darf, will man nicht ständig ausgenützt und untergebuttert werden, das ist ebenfalls Fakt. Auch der sanftmütigste Mensch wird irgendwo und irgendwann einmal Grenzen setzen müssen.

So, wie er da steht, gilt dieser Befehl wohl eher für das Miteinander innerhalb der Gemeinde, welche "einmütig; eines Sinnes" sein soll- vermute ich.
Wenn jemand nur dominant genug auftritt, wird er automatisch geachtet.
Er wird zumindest respektiert.
So lange er es nicht übertreibt.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Pflanzenfreak
Beiträge: 1739
Registriert: Mo 1. Jul 2013, 13:46

#42 Re: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute...

Beitrag von Pflanzenfreak » Do 18. Aug 2016, 09:32

Magdalena61 hat geschrieben:
Wenn jemand nur dominant genug auftritt, wird er automatisch geachtet.
Er wird zumindest respektiert.
So lange er es nicht übertreibt.
...das kann ich nicht bestätigen. Nicht respektiert. Es ist das falsche Wort. Man macht ihm Platz. Mehr aber auch nicht.
Jemand der klar auftritt wird geachtet. Klar, gerecht, treu, rücksichtsvoll.... Aber nicht sofort, sondern im Laufe der Zeit. Aber dafür nachhaltig. Und ist es nicht das was wir wollen? Ein nachhaltiges Leben?

Benutzeravatar
ProfDrVonUndZu
Beiträge: 832
Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16

#43 Re: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute...

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Do 18. Aug 2016, 09:35

Pluto hat geschrieben:Und wie siehst du es?
Ich glaube, dass Menschen hauptsächlich von Bedürfnissen und daraus folgend auch von Ängsten geleitet werden. Anders als beim Tier lässt sich der Mensch dahingehend aber großzügig manipulieren, so dass bei ihm künstliche Bedürfnisse und Ängste geweckt werden können. Mit anderen Worten : Er lässt sich nicht nur dahin gehend manipulieren, dass er dem Willen des Manipulators folgt, sondern auch so weit, seine daraus folgenden Handlungen und Denkweisen selber als völlige Wahrheit und Alternativlosigkeit ideologisch zu vertreten.

Jesus kam eigentlich um von diesen Missständen zu befreien, aber seine Feinde nutzten seinen Namen dazu, die Menschen in den selben manipulativen Zuständen gefangen zu halten.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#44 Re: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute...

Beitrag von Pluto » Do 18. Aug 2016, 09:46

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Ich glaube, dass Menschen hauptsächlich von Bedürfnissen und daraus folgend auch von Ängsten geleitet werden.
Das ist sicherlich richtig. Aber es ist nur ein Aspekt der menschlichen Psyche. Und die Psyche ist nur ein Aspekt unter Vielen des Mensch-Seins.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Anders als beim Tier lässt sich der Mensch dahingehend aber großzügig manipulieren, so dass bei ihm künstliche Bedürfnisse und Ängste geweckt werden können.
Das ist hingegen falsch. Wir manipulieren viele Tiere dahingehend, dass sie uns einen Dienst erweise. Der Hund ist das beste Beispiel, aber es gibt viele andere Tiere, die wir derart manipulieren.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Mit anderen Worten : Er lässt sich nicht nur dahin gehend manipulieren, dass er dem Willen des Manipulators folgt, sondern auch so weit, seine daraus folgenden Handlungen und Denkweisen selber als völlige Wahrheit und Alternativlosigkeit ideologisch zu vertreten.
Das wäre für mich der Sonderfall der Hypnose.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
ProfDrVonUndZu
Beiträge: 832
Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16

#45 Re: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute...

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Do 18. Aug 2016, 10:29

Statt Hypnose würde ich es Erziehung nennen. Auf die Art und Weise kann man Tiere nicht erziehen. Vor allem entwickeln Tiere dahingehend keine eigene Kultur. Ob sie es könnten, weiß ich nicht. Aber hauptsächlich werden sie ja auch vom Menschen daran gehindert.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

Pflanzenfreak
Beiträge: 1739
Registriert: Mo 1. Jul 2013, 13:46

#46 Re: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute...

Beitrag von Pflanzenfreak » Do 18. Aug 2016, 12:14

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Statt Hypnose würde ich es Erziehung nennen. Auf die Art und Weise kann man Tiere nicht erziehen. Vor allem entwickeln Tiere dahingehend keine eigene Kultur. Ob sie es könnten, weiß ich nicht. Aber hauptsächlich werden sie ja auch vom Menschen daran gehindert.
Erziehung? Meine Eltern waren in einem hohen Maße manipulative Erzieher. Und trotzdem haben sie es nicht geschafft daß auch nur eins ihrer Kinder so ist wie sie es gerne hätten.

Benutzeravatar
ProfDrVonUndZu
Beiträge: 832
Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16

#47 Re: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute...

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Do 18. Aug 2016, 12:35

Bei der Erziehung wirken auch noch andere Kräfte als nur die Eltern mit.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#48 Re: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute...

Beitrag von Pluto » Do 18. Aug 2016, 13:35

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Statt Hypnose würde ich es Erziehung nennen.
Wäre Indoktrination nicht besser?
Ganz nach dem Motto der Dominikaner Mönche: Gib mir das Kind mit 6 Jahren, und ich gebe dir den Mann.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Auf die Art und Weise kann man Tiere nicht erziehen.
Warum sollte das nicht möglich sein?

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Vor allem entwickeln Tiere dahingehend keine eigene Kultur.
Das stimmt. Aber Kultur ist ein anderes Thema.

PS: Dominkaner kommt von dominus canem. Die Hunde des Herrn.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
ProfDrVonUndZu
Beiträge: 832
Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16

#49 Re: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute...

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Do 18. Aug 2016, 14:03

Pluto hat geschrieben:Wäre Indoktrination nicht besser?
Das liegt wohl im Auge des Betrachters.

Warum sollte das nicht möglich sein?
Ich hatte schon ein paar Tiere im Leben und mir ist da kein bestimmter ideologischer Eifer aufgefallen. Mir gehts nicht darum Tieren etwas abzusprechen. Ich ging jetzt einfach mal davon aus, dass dies so sei.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Vor allem entwickeln Tiere dahingehend keine eigene Kultur.
Das stimmt. Aber Kultur ist ein anderes Thema.

Dominkaner kommt von dominus canem. Die Hunde des Herrn.
lol, wo hastn das her ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Zynismus
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#50 Re: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute...

Beitrag von Pluto » Do 18. Aug 2016, 14:14

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Warum sollte das nicht möglich sein?
Ich hatte schon ein paar Tiere im Leben und mir ist da kein bestimmter ideologischer Eifer aufgefallen.[/quot]Tiere tun (fast) alles was ihr Herrchen von ihnen fordert, nur um dem Herrn zu gefallen. Schau dir nur die Zirkusnummern an.

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Mir gehts nicht darum Tieren etwas abzusprechen. Ich ging jetzt einfach mal davon aus, dass dies so sei.
Seit dem 17. Jahrhundert werden Tiere unter Hypnose gesetzt: http://www.dehypnose.com/hypnose_an_tieren.html

Dominkaner kommt von dominus canem. Die Hunde des Herrn.
lol, wo hastn das her ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Zynismus
Ja, ich gebe zu, das war etwas sarkastisch. :oops:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Antworten