Gott ändert sich nicht (?)

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Hemul
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#1 Gott ändert sich nicht (?)

Beitrag von Hemul » Mo 31. Okt 2016, 09:02

abgetrennt aus: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Münek hat geschrieben: Tja - unser Hemulchen vertritt halt (einseitig) den alttestamentarischen strafenden gerechten Gott. Da ist er unbarmherzig.

Der von Jesus im "Neuen Testament" den Menschen nahegebrachte liebende Vater-Gott tritt bei ihm in den Hintergrund
.
Sollte es dir etwa nicht bekannt sein, dass der Gott des AT auch der Gott des NT ist-u. dass dieser sich gem. Jakobus 1:17 niemals ändert? :roll:
17 Vom Vater der Himmelslichter kommen nur gute und vollkommene Gaben. Bei ihm gibt es keine Veränderung, auch nicht den Schatten eines Wechsels.
:chapeau:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#2 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von Hemul » Mo 31. Okt 2016, 09:06

ThomasM hat geschrieben:Natürlich lässt sich Gott nicht betrügen. Wenn jemand die Freiheit ausnutzt, um nur seinem eigenen Herzen zu folgen, dann wird Gott darauf antworten, genau wie bei denen, die die Gesetze wie ein Automat befolgen. Das heißt aber nicht, dass wir zu den Methoden des 19. Jahrhunderts zurückkehren müssen. Die Menschen von heute haben besseres verdient.
Aber sicher doch. Harry Potter-gelle? http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 80#p219229
Novalis hat geschrieben:Ich verteidige moderne christliche Literatur gegen ihre Verächter, um das zu retten und zu verteidigen, was von der einstigen Größe und Genialität des Christentums übrig geblieben ist.
Zuletzt geändert von Hemul am Mo 31. Okt 2016, 09:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Pluto
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#3 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von Pluto » Mo 31. Okt 2016, 09:10

Hemul hat geschrieben:
Der von Jesus im "Neuen Testament" den Menschen nahegebrachte liebende Vater-Gott tritt bei ihm in den Hintergrund[/color].
Sollte es dir etwa nicht bekannt sein, dass der Gott des AT auch der Gott des NT ist-u. dass dieser sich gem. Jakobus 1:17 niemals ändert? :roll:
Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, deren Perspektive sich mit der Zeit geändert hat.

Es gab einen eindeutigen Wandel der Sicht vom AT zum NT.
Wo im AT das Bild eines strafenden, zornigen Gottes (vor dem man sich besser gleich in den Dreck wirft) gezeichnet wird, steht im NT die Erlösung der Sünden im Vordergrund. Da werden die Ohnmacht und das Martyrium Jesu herausgearbeitet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#4 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von Hemul » Mo 31. Okt 2016, 09:24

Ich habe dir mit Hinweis auf Jona aufgezeigt, das der Gott des AT nicht nur ein strafender Gott ist. Wie Magda richtig angeführt hat ist dieser Gott aber kein Hampelmann der sich ständig ins Gesicht spucken lässt.
Das ist der Gott des NT gem. Hebräer 1o:29-31 übrigens auch nicht:

29 Was meint ihr denn, um wie viel schlimmer der bestraft werden muss, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes entweiht, das ihn doch geheiligt hat, und der den Heiligen Geist verhöhnt, ohne den er Gottes Gnade nie erkannt hätte? 30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: "Die Rache gehört mir; ich werde vergelten!", und auch: "Der Herr wird sein Volk richten!" 31 Es wird schrecklich sein, dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

ThomasM
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#5 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von ThomasM » Mo 31. Okt 2016, 09:30

Hemul hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Natürlich lässt sich Gott nicht betrügen. Wenn jemand die Freiheit ausnutzt, um nur seinem eigenen Herzen zu folgen, dann wird Gott darauf antworten, genau wie bei denen, die die Gesetze wie ein Automat befolgen. Das heißt aber nicht, dass wir zu den Methoden des 19. Jahrhunderts zurückkehren müssen. Die Menschen von heute haben besseres verdient.
Aber sicher doch. Harry Potter-gelle?
Warum nicht? Wie schrieb Paulus doch gleich
1. Kor. 9, 20-22
Den Juden bin ich ein Jude geworden, um Juden zu gewinnen; denen, die unter dem Gesetz stehen, bin ich, obgleich ich nicht unter dem Gesetz stehe, einer unter dem Gesetz geworden, um die zu gewinnen, die unter dem Gesetz stehen. 21 Den Gesetzlosen war ich sozusagen ein Gesetzloser - nicht als ein Gesetzloser vor Gott, sondern gebunden an das Gesetz Christi -, um die Gesetzlosen zu gewinnen. 22 Den Schwachen wurde ich ein Schwacher, um die Schwachen zu gewinnen. Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.
Wenn sogar Paulus ein Gesetzloser geworden ist, um die Gesetzlosen zu gewinnen, dann kann man auch Fantasy dazu benutzen, um die Menschen von heute zu gewinnen.
Egal ob das nun Herr der Ringe, Harry Potter oder Star Wars ist.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

ThomasM
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#6 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von ThomasM » Mo 31. Okt 2016, 09:37

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Ich habe dir mit Hinweis auf Jona aufgezeigt, das der Gott des AT nicht nur ein strafender Gott ist. Wie Magda richtig angeführt hat ist dieser Gott aber kein Hampelmann der sich ständig ins Gesicht spucken lässt. Das ist der Gott des NT gem. Hebräer 1o:29-31 übrigens auch nicht:

29 Was meint ihr denn, um wie viel schlimmer der bestraft werden muss, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt und das Blut des Bundes entweiht, das ihn doch geheiligt hat, und der den Heiligen Geist verhöhnt, ohne den er Gottes Gnade nie erkannt hätte? 30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: "Die Rache gehört mir; ich werde vergelten!", und auch: "Der Herr wird sein Volk richten!" 31 Es wird schrecklich sein, dem lebendigen Gott in die Hände zu fallen.
Ach Hemul, schon wieder Drohbotschaft. Hier ich zeige dir, wie es auch anders geht.
Mat. 11, 29+30
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele.6 30 Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.
Röm 5,1+2
Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. 2 Durch ihn haben wir auch den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.
Röm. 5,6-10
Christus ist schon zu der Zeit, da wir noch schwach und gottlos waren, für uns gestorben. 7 Dabei wird nur schwerlich jemand für einen Gerechten sterben; vielleicht wird er jedoch für einen guten Menschen sein Leben wagen. 8 Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. 9 Nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht gemacht sind, werden wir durch ihn erst recht vor dem Gericht Gottes gerettet werden.1 10 Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, als wir noch (Gottes) Feinde waren, werden wir erst recht, nachdem wir versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben.
Wie finster muss es in dir aussehen, dass du immer nur Drohungen von dir geben kannst.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#7 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von Hemul » Mo 31. Okt 2016, 09:44

ThomasM hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:Natürlich lässt sich Gott nicht betrügen. Wenn jemand die Freiheit ausnutzt, um nur seinem eigenen Herzen zu folgen, dann wird Gott darauf antworten, genau wie bei denen, die die Gesetze wie ein Automat befolgen. Das heißt aber nicht, dass wir zu den Methoden des 19. Jahrhunderts zurückkehren müssen. Die Menschen von heute haben besseres verdient.
Aber sicher doch. Harry Potter-gelle?
Warum nicht? Wie schrieb Paulus doch gleich
1. Kor. 9, 20-22
Den Juden bin ich ein Jude geworden, um Juden zu gewinnen; denen, die unter dem Gesetz stehen, bin ich, obgleich ich nicht unter dem Gesetz stehe, einer unter dem Gesetz geworden, um die zu gewinnen, die unter dem Gesetz stehen. 21 Den Gesetzlosen war ich sozusagen ein Gesetzloser - nicht als ein Gesetzloser vor Gott, sondern gebunden an das Gesetz Christi -, um die Gesetzlosen zu gewinnen. 22 Den Schwachen wurde ich ein Schwacher, um die Schwachen zu gewinnen. Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.
Wenn sogar Paulus ein Gesetzloser geworden ist, um die Gesetzlosen zu gewinnen, dann kann man auch Fantasy dazu benutzen, um die Menschen von heute zu gewinnen. Egal ob das nun Herr der Ringe, Harry Potter oder Star Wars ist.
Na dann möchten wir einmal gemeinsam in Apostelgeschichte 19:13-19 schauen was Paulus dazu sagt:

13 Nun versuchten auch einige der umherziehenden jüdischen Geisterbeschwörer, den Namen des Herrn, den Namen Jesus, bei ihren Geisteraustreibungen zu benutzen. Sie sagten dann: "Ich beschwöre euch bei dem Jesus, den Paulus verkündigt." 14 Es waren besonders die sieben Söhne eines gewissen Skevas, eines jüdischen Hohen Priesters, die das taten. 15 Doch bei einer dieser Gelegenheiten sagte der böse Geist in dem Besessenen: "Jesus kenne ich, und wer Paulus ist, weiß ich auch. Aber ihr, wer seid denn ihr?" 16 Und der Besessene stürzte sich auf sie und warf sie zu Boden. Er richtete sie derartig zu, dass sie blutend und halbnackt aus dem Haus flüchteten. 17 Die Geschichte war bald in ganz Ephesus bekannt. Juden und Nichtjuden wurden von Furcht gepackt, und der Name des Herrn Jesus wurde geehrt und gepriesen. 18 Nun traten viele von denen, die zum Glauben gekommen waren, vor die Gemeinde und bekannten, sich auch mit okkulten Praktiken abgegeben zu haben. 19 Eine ganze Anzahl von ihnen brachte ihre Zauberbücher und verbrannte sie öffentlich. Man schätzte ihren Wert auf 50.000 Silberdrachmen.
Trenne auch du dich endlich von Potters Zauberei dann siehst auch du vielleicht klarer. Wünschen tue ich es dir jedenfalls.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#8 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von Hemul » Mo 31. Okt 2016, 09:54

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Tja - unser Hemulchen vertritt halt (einseitig) den alttestamentarischen strafenden gerechten Gott. Da ist er unbarmherzig.

Der von Jesus im "Neuen Testament" den Menschen nahegebrachte liebende Vater-Gott tritt bei ihm in den Hintergrund
.
Sollte es dir etwa nicht bekannt sein, dass der Gott des AT auch der Gott des NT ist-u. dass dieser sich gem. Jakobus 1:17 niemals ändert? :roll:
17 Vom Vater der Himmelslichter kommen nur gute und vollkommene Gaben. Bei ihm gibt es keine Veränderung, auch nicht den Schatten eines Wechsels.
:chapeau:
Nee - das sehe ich anders.

Weiß ich doch, dass Müneki (aber nicht nur hier) es anders sieht. ;)
Zuletzt geändert von Hemul am Mo 31. Okt 2016, 12:04, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

2Lena
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#9 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von 2Lena » Mo 31. Okt 2016, 10:19

@Münek

Egal was Jung sagt ... Er hat sich auch in vielen anderen Dingen geirrt.
Die "Geschichte Hiob" ist eine andere ...

Pluto
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#10 Re: Wie barmherzig war der Gott Israels?

Beitrag von Pluto » Mo 31. Okt 2016, 10:21

2Lena hat geschrieben:Egal was Jung sagt ... Er hat sich auch in vielen anderen Dingen geirrt.
Stimmt. Da war Freud viel besser.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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