#1 Widersprach Jesus dem AT?
Verfasst: Mo 28. Nov 2016, 00:14
Als Jesus einen Blinden am Sabbat heilte, entstand Aufruhr, und so griffen die Pharisäer ein. Jesus aber sagte auf deren Vorwürfe:
Nach dem AT sollten gewisse Sünder gesteinigt werden, aber Jesus sagte: "Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein." Auch an anderer Stelle wurden Menschen hart bestraft, und nun kam ein Mann und behauptete, dass Nächstenliebe auch die Feindesliebe beinhaltete.
Konnte man Jesus nur an seinen Wundertaten erkennen, die man dann auch noch selber erlebt oder gesehen haben musste? So manche glaubten auch den Berichten anderer. Doch, ist dies vernünftig? Dies taten die Juden doch, indem sie den Pharisäern vertrauten. Dennoch wurden sie von Jesus ermahnt, der ihnen wie ein Gotteslästerer erschienen sein musste. Was machte ihnen mehr Angst: ein scheinbar schwacher Gott, der in der Welt der Römer nicht bestehen konnte oder die starken Römer mitsamt den Pharisäern, die für schlechtes Gewissen oder Strafen sorgten?
Wenn die Menschen damals blind und taub für einen Messias waren, ist es nicht verwunderlich, dass sie die Wahrheit heute auch nicht wahrnehmen können. Wie sollte sich der Weizen, von dem Matthäus 13:30 sprach denn überhaupt entwickeln können?
Es heißt immer wieder, man solle in der Gegenwart leben, seinem Leben einen Sinn verleihen und natürlich glücklich sein. Aber geht dies überhaupt in Anbetracht Jesu?
Die Juden empfanden Jesus als anmaßend, weil er bisher bestehende Gesetze außer Kraft setzte und dann auch noch bestätigte, dass er der Messias sei.Johannes 9:1 hat geschrieben:Um zu richten, bin ich in diese Welt gekommen: damit die Blinden sehend und die Sehenden blind werden. 40 Einige Pharisäer, die bei ihm waren, hörten dies. Und sie fragten ihn: Sind etwa auch wir blind? 41 Jesus antwortete ihnen: Wenn ihr blind wärt, hättet ihr keine Sünde. Jetzt aber sagt ihr: Wir sehen. Darum bleibt eure Sünde.
Jesus warf den Juden vor, sich zu sehr an ihre Gesetze zu klammern, wozu sie aber immer wieder ermahnt wurden. Sie waren misstrauisch und wollten einen Messias, der ihre Gesetze akzeptierte und sie nicht infrage stellte. Oder ging es den Pharisäern nur um Macht? Wussten sie, wer Jesus war oder sein könnte? Handelten die Juden aus Angst, weil sie das AT missverstanden und zu wichtig nahmen?Matthäus 16, 15-17 hat geschrieben:Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? 16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes! 17 Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
Nach dem AT sollten gewisse Sünder gesteinigt werden, aber Jesus sagte: "Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein." Auch an anderer Stelle wurden Menschen hart bestraft, und nun kam ein Mann und behauptete, dass Nächstenliebe auch die Feindesliebe beinhaltete.
Konnte man Jesus nur an seinen Wundertaten erkennen, die man dann auch noch selber erlebt oder gesehen haben musste? So manche glaubten auch den Berichten anderer. Doch, ist dies vernünftig? Dies taten die Juden doch, indem sie den Pharisäern vertrauten. Dennoch wurden sie von Jesus ermahnt, der ihnen wie ein Gotteslästerer erschienen sein musste. Was machte ihnen mehr Angst: ein scheinbar schwacher Gott, der in der Welt der Römer nicht bestehen konnte oder die starken Römer mitsamt den Pharisäern, die für schlechtes Gewissen oder Strafen sorgten?
Wenn die Menschen damals blind und taub für einen Messias waren, ist es nicht verwunderlich, dass sie die Wahrheit heute auch nicht wahrnehmen können. Wie sollte sich der Weizen, von dem Matthäus 13:30 sprach denn überhaupt entwickeln können?
Es heißt immer wieder, man solle in der Gegenwart leben, seinem Leben einen Sinn verleihen und natürlich glücklich sein. Aber geht dies überhaupt in Anbetracht Jesu?