Das Reich ist nahe

Rund um Bibel und Glaube
janosch
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#931 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von janosch » Sa 3. Mär 2018, 12:56

R.F. hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: - - -
Ohne kritische Rationalität sind die Texte für einen Laien unverständlich bzw. werden fehlinterpretiert. Deshalb gibt es ja 42000 Konfessionen, weil jeder das rausliest, was er rauslesen will.
Die Forschung geht da wesentlich disziplinierter vor.
Vergiss doch mal für einige Zeit das Gewäsch der Strolche unter den Theologen und unter den Gläubigen, und versuch’s doch einfach mal selbst. Zum Beispiel anhand einer Auswahl biblischer Texte, die offenbar als Zukunftsaussagen gedacht sind, den Kontinent auszumachen, wo die künftige Weltmacht Nr. 1 ihren Sitz haben wird...
Das würde mich auch interessieren , dann sag uns bitte. Ich will von dir hören!

Ein „Echte“ zorn vom mein Herr, war...das die Räuber und Bänker von ihre eigene Heiligste Ort heraus trieb... :roll: Naja ; Mat.21.13.
und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen; ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus.


Was er damit meinte, das ist bis heut ein Rätsel! Also die Heilige Kirche hatte ein gutes Vorbild, aber sie wollen keine Weltmacht...sie sind bereit Ökumenisch...

Wie sagt man das mit Geld alles kaufen kann ist das Wahr?? Sogar menschen Seele aus der Hölle... :roll:

Oder eben aus dem Himmel... Siebte oder Erste das ist egal....der Teufel ist nicht wählerisch. :silent:

R.F.
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#932 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von R.F. » Sa 3. Mär 2018, 13:28

Anton B. hat geschrieben: - - -
Für einen ordentlichen Adventisten muss der Jesus vor allem ganz böse zu "den anderen" sein. Schon diese Vorstellung macht ihm einen schönen Tag.
Ich bin zwar fest davon überzeugt, dass es in Kürze zu einer dramatischen Großwende kommt, aber einer adventistischen Gruppe gehöre ich dennoch nicht an. Im Übrigen wäre das glaubwürdige Einstehen für einen strafenden und rächenden Gott für die Gesellschaft von Nutzen. Wäre das in der Vergangenheit geschehen, zu einem manchen Amok-Lauf wäre es wohl nicht gekommen, weil der von der Gesellschaft Enttäuschte der göttlichen Rache für erlittenes Unrecht vertraut hätte.
Anton B. hat geschrieben: Und außerdem ist zu allen Zeiten irgendwas "aus den Fugen" gegangen, und wird es vermutlich auch weiterhin. Genau aus diesem Grunde war das "Ende der Welt" schon so oft angekündigt. Und jedes mal fehlte es den Vorgängern an der Lesekompetenz, die nun aber gerade gegeben war. Zumindest durch Selbstakklamation.
Ach Anton, wie oft höre oder lese ich dieses beruhigende Argument. Doch gab es wirklich zu allen Zeiten schon Massenvernichtungswaffen? Wie bereits geschrieben, fürchtet sich die Weltgemeinschaft vor einem Großkrieg, unternimmt aber nicht viel, um diesen zu verhindern. Die Spannungen werden so sehr zunehmen, dass man Zuflucht bei einem Erlöser sucht, allerdings beim falschen...

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sven23
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#933 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von sven23 » Sa 3. Mär 2018, 14:00

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Deshalb sollte man es auch unterlassen, den Sachergebnissen nachträglich eine Glaubenshermeneutik überzustülpen.
Genau das tut die HKM - was ich ihr nicht vorwerfe, Du ihr aber vorwwerfen müsstest.
Welche Glaubenshermeneutik stülpt die Forschung denn ihren eigenen Ergebnissen nachträglich über? Deine Argumente werden immer fadenscheiniger. :roll:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

R.F.
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#934 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von R.F. » Sa 3. Mär 2018, 14:04

janosch hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: - - -
Ohne kritische Rationalität sind die Texte für einen Laien unverständlich bzw. werden fehlinterpretiert. Deshalb gibt es ja 42000 Konfessionen, weil jeder das rausliest, was er rauslesen will.
Die Forschung geht da wesentlich disziplinierter vor.
Vergiss doch mal für einige Zeit das Gewäsch der Strolche unter den Theologen und unter den Gläubigen, und versuch’s doch einfach mal selbst. Zum Beispiel anhand einer Auswahl biblischer Texte, die offenbar als Zukunftsaussagen gedacht sind, den Kontinent auszumachen, wo die künftige Weltmacht Nr. 1 ihren Sitz haben wird...
Das würde mich auch interessieren , dann sag uns bitte. Ich will von dir hören!
- - -
Das steht in den Kapiteln 2 und 7 des Danielbuches bzw. in den Kapiteln 13 und 17 der Offenbarung zu lesen. Die Lektüre einer Reihe von Kommentaren, wie sie üblicherweise im Theologiestudium verwendet, ist dazu hilfreich.

Kurzum: Die letzte Weltmacht des gegenwärtigen Systems ist der Nachfolger des aktuell noch schlafenden Römischen Reichs: Europa.

Zur Zeit beklagt insbesondere der französische Präsident die mangelnde Einheit Europas, nicht zuletzt auf den Gebieten der Außen- und Sicherheitspolitik. Die Mienen deutscher Politiker verraten zwar nicht, wie sehr sich die Bundesregierung von mehreren Seiten unter Druck gesetzt sieht. Doch wer die Nachrichten aufmerksam verfolgt, kann sich die Unruhe unter den Politikern vorstellen. Sie wissen, auf die Amerikanern können sie als Schutzmacht nicht mehr vertrauen. Und Putin ist der Merkel alles andere als freundlich gesonnen. Aber die beiden Großmächte USA und Russland sind zur Befriedung das Nahen und Mittleren Ostens und Afrikas nicht bereit. Doch lange darf diese Unsicherheit nicht mehr anhalten. Das heißt, nun ist Europa an der Reihe. Allerdings wollen die europäischen Staaten ihre nationale Souveränität partout nicht an eine übergeordnete Führung abgeben. Wie das in Kürze dennoch gelingt, sagt uns das 17. Kapitel der Offenbarung, und dort insbesondere die Verse 11 bis 17.

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#935 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von closs » Sa 3. Mär 2018, 14:33

Münek hat geschrieben:Jetzt bringst Du aber einiges ganz arg durcheinander.
Nee. :D

sven23 hat geschrieben:Welche Glaubenshermeneutik stülpt die Forschung denn ihren eigenen Ergebnissen nachträglich über?
Ob vorher oder nachher ist wurscht. - Entscheidend ist, dass neutrale Sachergebnisse nach deren Erstellung hermeneutisch interpretiert werden - das tut die HKM mit IHRER Hermeneutik (und deren Setzungen) und die Kanonik mit der IHRIGEN.

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sven23
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#936 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von sven23 » Sa 3. Mär 2018, 14:49

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Welche Glaubenshermeneutik stülpt die Forschung denn ihren eigenen Ergebnissen nachträglich über?
Ob vorher oder nachher ist wurscht. - Entscheidend ist, dass neutrale Sachergebnisse nach deren Erstellung hermeneutisch interpretiert werden - das tut die HKM mit IHRER Hermeneutik (und deren Setzungen) und die Kanonik mit der IHRIGEN.
Nein, es ist nicht wurscht, wenn Ratzinger die Forschungsergebnisse nachträglich mit seiner Glaubenshermeneutik versaubeutelt.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Anton B.
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#937 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Anton B. » Sa 3. Mär 2018, 15:35

R.F. hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Für einen ordentlichen Adventisten muss der Jesus vor allem ganz böse zu "den anderen" sein. Schon diese Vorstellung macht ihm einen schönen Tag.
Ich bin zwar fest davon überzeugt, dass es in Kürze zu einer dramatischen Großwende kommt, aber einer adventistischen Gruppe gehöre ich dennoch nicht an. Im Übrigen wäre das glaubwürdige Einstehen für einen strafenden und rächenden Gott für die Gesellschaft von Nutzen. Wäre das in der Vergangenheit geschehen, zu einem manchen Amok-Lauf wäre es wohl nicht gekommen, weil der von der Gesellschaft Enttäuschte der göttlichen Rache für erlittenes Unrecht vertraut hätte.
Ob Du einer Gruppe angehörst, ist doch egal. Du vertrittst adventistisches Gedankengut in Reinkultur. Das zählt.

R.F. hat geschrieben:
Anton B. hat geschrieben:Und außerdem ist zu allen Zeiten irgendwas "aus den Fugen" gegangen, und wird es vermutlich auch weiterhin. Genau aus diesem Grunde war das "Ende der Welt" schon so oft angekündigt. Und jedes mal fehlte es den Vorgängern an der Lesekompetenz, die nun aber gerade gegeben war. Zumindest durch Selbstakklamation.
Ach Anton, wie oft höre oder lese ich dieses beruhigende Argument. Doch gab es wirklich zu allen Zeiten schon Massenvernichtungswaffen?
Das haben sie alle gesagt. Das Schießpulver, die Kanone, das Maschinengewehr. Mir der richtigen Intention kann auch die Machete, der Knüppel und das Messer zur "Massenvernichtungswaffe" werden. Alles schon dagewesen. Und die Opferzahlen in Prozent der betroffenen Bevölkerungen war früher auch viel höher. Deshalb ist für eine solche Argumentation auch "1914" mit Vorsicht zu behandeln.

Wenn in 20 Jahren der "Planeten-Killer" entwickelt ist, wird direkt ein "Erwin" zur Stelle sein, der nun die Zeichen für gegeben hält. So war es und so wird es bis zum Schluss immer sein. Unabhängig davon, ob "das Ende" nun morgen, in einem Jahr, einem Jahrhundert oder sonstwann kommt.

R.F. hat geschrieben:Wie das in Kürze dennoch gelingt, sagt uns das 17. Kapitel der Offenbarung, und dort insbesondere die Verse 11 bis 17.
"Wie das in Kürze dennoch gelingt", möchtest DU uns doch erzählen. Und wenn Du das noch christlich verbrämen kannst, um so besser. Hast Du eigentlich nur halbwegs eine Ahnung davon, wie seriöse Historiker und Theologen Deine Quellen interpretieren?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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#938 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von R.F. » Sa 3. Mär 2018, 15:58

Anton B. hat geschrieben: - - -
R.F. hat geschrieben:Wie das in Kürze dennoch gelingt, sagt uns das 17. Kapitel der Offenbarung, und dort insbesondere die Verse 11 bis 17.
"Wie das in Kürze dennoch gelingt", möchtest DU uns doch erzählen. Und wenn Du das noch christlich verbrämen kannst, um so besser. Hast Du eigentlich nur halbwegs eine Ahnung davon, wie seriöse Historiker und Theologen Deine Quellen interpretieren?
Soll ich Dir aus den Werken einiger bekannter Theologen ein wenig vorlesen, lieber Anton?

In der Geschichtswissenschaft kenne ich mich immerhin so gut aus, dass ich mit Fug und Recht den meisten ihrer Vertreter empfehlen kann, sich nicht als Wissenschaftler zu bezeichnen. Was diese der Menschheit antun, ist zutiefst verantwortungslos.

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#939 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von closs » Sa 3. Mär 2018, 16:09

sven23 hat geschrieben:Nein, es ist nicht wurscht, wenn Ratzinger die Forschungsergebnisse nachträglich mit seiner Glaubenshermeneutik versaubeutelt.
Wie gesagt: Es ist reine Geschmackssache, ob man einen hemeneutischen Ansatz als "vor der Forschung" oder "nach der Forschung" bezeichnet. - Wenn Du "nachher" willst, gerne.

Aber was ändert das? - Was macht die HKM anders? - Auch sie hat doch ihre Sach-Ergebnisse, die sie mit ihrer "Glaubenshermeneutik versaubeutelt" - das war doch der Grund für Ratzingers "Antichrist-Vorwurf".

Anton B.
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#940 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Anton B. » Sa 3. Mär 2018, 16:39

R.F. hat geschrieben:In der Geschichtswissenschaft kenne ich mich immerhin so gut aus, dass ich mit Fug und Recht den meisten ihrer Vertreter empfehlen kann, sich nicht als Wissenschaftler zu bezeichnen.
Das war natürlich gemein von mir, Deine überlegene Expertise in Sachen Geschichtswissenschaft und Lesekompetenz in Frage zu stellen.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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