Das Reich ist nahe

Rund um Bibel und Glaube
Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#941 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von sven23 » Sa 3. Mär 2018, 17:05

closs hat geschrieben: Aber was ändert das? - Was macht die HKM anders? - Auch sie hat doch ihre Sach-Ergebnisse, die sie mit ihrer "Glaubenshermeneutik versaubeutelt" - das war doch der Grund für Ratzingers "Antichrist-Vorwurf".
Nein, die Forschungsergebnisse sind mit wissenschaftlicher Methodik erzielt worden, ergebnisoffen und objektiv nachvollziebar.
Widerlegen kann man sie nur auf der wissenschaftlichen Ebene, nicht durch Glaubensbekenntnisse.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#942 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von R.F. » Sa 3. Mär 2018, 17:06

Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:In der Geschichtswissenschaft kenne ich mich immerhin so gut aus, dass ich mit Fug und Recht den meisten ihrer Vertreter empfehlen kann, sich nicht als Wissenschaftler zu bezeichnen.
Das war natürlich gemein von mir, Deine überlegene Expertise in Sachen Geschichtswissenschaft und Lesekompetenz in Frage zu stellen.
Treib's nicht auf die Spitze, Anton, sonst schicke ich Dir eine bewaffnete Drohne aufs Dach. :mrgreen:

Ich habe persönliche Kontakte zu Geschichtswissenschaftler. Im Übrigen wärst selbst Du kompetent genug, wenn Du endlich mal Deinen eigenen Kopf einsetzen würdest. Vermutlich bist Du aber zu bequehm - oder fürchtest zwangsläufige Schlussfolgerungen. Möglichweise wärst Du mit etwas gutem Willen gar in der Lage, auch die Märchen der Historischen Geologie zu hinterfragen.

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#943 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Münek » Sa 3. Mär 2018, 19:20

Anton B. hat geschrieben: Ob Du einer Gruppe angehörst, ist doch egal. Du vertrittst Adventistisches Gedankengut in Reinkultur. Das zählt.
Genau. Advent, Advent - der Erwin brennt... :)

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#944 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Münek » Sa 3. Mär 2018, 19:50

closs hat geschrieben:Aber was ändert das? - Was macht die HKM anders?
Was die HKM anders macht?

Sie setzt NICHT die die Existenz TRANSZENDENTER WESENHEITEN wie Götter, Teufel, Engel, Dämonen und deren supranaturalistisches Eingreifen in die antiken Menschheitsgeschichte. Eine wissenschaftliche Geschichtsdiziplin kann sich mit solchem magisch-esoterischen Glaubenshokuspokus nicht abgeben.



closs hat geschrieben:Auch sie hat doch ihre Sach-Ergebnisse, die sie mit ihrer "Glaubenshermeneutik versaubeutelt" - das war doch der Grund für Ratzingers "Antichrist-Vorwurf".
Das ist nachweislich falsch - Ratzinger hat sich NIE über irgendwelche "grenzüberschreitenden Übergriffe" der HKM beschwert. Das
ist eine Deine vielen Behauptungen, die Du bisher nicht belegen konntest.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#945 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Helmuth » Sa 3. Mär 2018, 20:11

Geht es hier noch um mein Thema? Was redet ihr da alle für OT Zeugs. Wem ist eigentlich außer mir das Reich nahe? Ich frage jetzt mal Leute im Glauben an Jesus Chrsitus. Für Ungläubige ist sowieso nahezu alles was sie dazu sagen können hier OT.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#946 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Münek » Sa 3. Mär 2018, 22:24

Helmuth hat geschrieben:Geht es hier noch um mein Thema? Was redet ihr da alle für OT Zeugs. Wem ist eigentlich außer mir das Reich nahe? Ich frage jetzt mal Leute im Glauben an Jesus Chrsitus. Für Ungläubige ist sowieso nahezu alles was sie dazu sagen können hier OT.
Na gut - weil Du es bist, steuere ich zum "Ewigkeits-Thema" ein passendes Gedicht von unserem lieben Wilhelm Busch bei:

"Mein Lebenslauf ist bald erzählt:
In stiller EWIGKEIT verloren,
schlief ich - und NICHTS hat mir gefehlt.

Bis dass ich sichtbar ward geboren.
Was aber nun? Auf schwachen Krücken,
ein leichtes Bündel auf dem Rücken
bin ich getrost dahingestolpert -
mitunter grad, mitunter krumm.

Und schließlich musst´ ich mich verschnaufen.
Bedenklich rieb ich mir die Glatze
und sah mich in der Gegend um.
Oh weh! Ich war im Kreis gelaufen,
stand wiederum am alten Platze:

Und vor mir dehnt sich lang und breit wie ehedem die EWIGKEIT."


Wer es fassen kann, der fasse es. :angel:

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#947 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von closs » Sa 3. Mär 2018, 23:26

sven23 hat geschrieben:die Forschungsergebnisse sind mit wissenschaftlicher Methodik erzielt worden, ergebnisoffen und objektiv nachvollziebar.
Wer spricht von den Sachergebnissen? - Es geht um die "Versaubeutelung" von Sachergebnissen.

Münek hat geschrieben:Eine wissenschaftliche Geschichtsdiziplin kann sich mit solchem magisch-esoterischen Glaubenshokuspokus nicht abgeben.
Auch Du erkennst nicht, dass die HKM genauso wie die kanonische Exegese auf ihrer jeweiligen Hermeneutik forschen und diese Hermeneutik selbst NICHT erforschen. - Solange hier "Wissenschaft" und "hermeneutische Interpretation wissenschaftlicher Ergebnisse" verwechselt werden, fehlen Grundlagen.

Münek hat geschrieben:Ratzinger hat sich NIE über irgendwelche "grenzüberschreitenden Übergriffe" der HKM beschwert.
Er sagt sinngemäß, dass (antichristliche) Interpretationen im Gewand der Wissenschaftlichkeit daherkämen. - Ob man das jetzt als "grenzüberschreitende Übergriffe der HKM" oder als "ideologischer Einbruch in die HKM hinein" definiert, ist egal. - Das Entscheidende ist: Neutrale Sachergebnisse der Wissenschaft werden hermeneutisch instrumentalisiert.

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#948 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Helmuth » So 4. Mär 2018, 06:19

Münek hat geschrieben: Na gut - weil Du es bist, steuere ich zum "Ewigkeits-Thema" ein passendes Gedicht von unserem lieben Wilhelm Busch bei:
Danke, nur redet Wilhelm Busch eben in keiner Autorität. Hin und wieder lese ich auch gerne seine Gedichte z.B. die über Max und Moritz, aber mehr als ein Lächeln bringt es dann doch nicht hervor. Nette, teils lustige Worte aber nicht mehr. Das Wort Gottes hingegen bewirkt was es sagt, sonst wären es auch nicht "Gottes" Worte. Ein gravierender Unterschied.

Zu mir sagt es deutlich "das Reich ist nahe" und nun IST das Reich mir nahe. Das geschieht durch den Heiligen Geist. 95 Seiten wurden hier mittlerweile vollgepumpt mit Texten, aber verstanden habe nicht viele davon etwas. Du auch nicht.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#949 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von sven23 » So 4. Mär 2018, 07:03

closs hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Was Menük schreibt, stimmt doch.
Aber doch nur aus Sicht einer bestimmten Hermeneutik. - Die Bibel mit alle ihren Texten ist mühelos ganz anders interpretierbar, wenn man mit einer anderen Hermeneutik herangeht.
Das ist eben dein grundsätzlicher Irrtum. Man stülpt dem Ganzen eine andere Hermeneutik über und schwups wird aus nah ganz fern. Vieleicht ist das deiner irrigen Annahme geschuldet, dass eine Aussage gleichzeitig wahr und falsch sein kann.


closs hat geschrieben: - Wenn die großkirchliche Theologien der Meinung sind, dass Jesus KEINE Naherwartung hatte, dann tun sie das doch nicht deshalb, weil sie die Zitate, auf die Du Dich beziehst, nicht kennen oder ignorieren.
Die tun es vor allem aus glaubensideologischen Gründen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.


closs hat geschrieben: Es ist absolut akzeptabel, wenn eine (materialistisch-)historisch-kritische Exegese zum Ergebnis kommt, dass Jesus eine Naherwartung hat.
Vor allem entspricht es (höchstwahrscheinlich) der historischen Wahrheit.


closs hat geschrieben: Aber zurück zu Helmuths Anliegen - wir sollten Sachen wie hier im Thread "Teufelszeug" diskutieren.
Warum? Er hat doch selbst sein Interesse an der noch immer nicht eingetretenen Naherwartung bekundet.

Nun sind bald an die 2.000 Jahre vergangen und es ist immer noch nicht gekommen. Was bedeutet nun "nahe"? Zeitlich? Oder doch etwas anderes? Bevor ich meine gegenwärtigen Auffassungen darlege, würde ich gerne andere Positionen kennenlernen. Dann sehe ich ob ich meine festigen kann oder noch anpassen muss.
Eins nehme ich vorweg: Der Wunsch dieser Naheerwartung brennt bereits in meinem Herzen, dass nahe wirklch baldigst bedeutet
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#950 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von sven23 » So 4. Mär 2018, 07:05

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:die Forschungsergebnisse sind mit wissenschaftlicher Methodik erzielt worden, ergebnisoffen und objektiv nachvollziebar.
Wer spricht von den Sachergebnissen? - Es geht um die "Versaubeutelung" von Sachergebnissen.
Die "Versaubeutelung" der wissenschaftlichen Ergebnisse ist doch vor allem das Geschäft der Kanoniker und Glaubensdogmatiker.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Eine wissenschaftliche Geschichtsdiziplin kann sich mit solchem magisch-esoterischen Glaubenshokuspokus nicht abgeben.
Auch Du erkennst nicht, dass die HKM genauso wie die kanonische Exegese auf ihrer jeweiligen Hermeneutik forschen und diese Hermeneutik selbst NICHT erforschen. - Solange hier "Wissenschaft" und "hermeneutische Interpretation wissenschaftlicher Ergebnisse" verwechselt werden, fehlen Grundlagen.
Ja, vor allem bei dir. :roll:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Gesperrt