Das Reich ist nahe

Rund um Bibel und Glaube
Helmuth
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#901 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Helmuth » Sa 20. Jan 2018, 07:56

Bevor der Thread gänzlich in die Sinnlosigkeit eines Nirvanas abgleitet, nochmals wieder ein paar Worte zum eigentlichen Thema in Erinnerung gerufen:
Mk 1, 14-15 hat geschrieben: Nachdem aber Johannes überliefert war, kam Jesus nach Galiläa, predigte das Evangelium des Reiches Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Buße und glaubet an das Evangelium.
Ein wesentlicher Bestandteil bezüglich des Glaubens an das Evangelium ist die Naheerwartung des Reichs. Dies bestärkt unsere Hoffnung und festigt den Glauben. In dieses Reich gelangt man indem man die Gabe des Heiligen Geistes empfängt:
Apg 2, 38 hat geschrieben: Was sollen wir tun, Brüder? Petrus aber [sprach] zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Der Heilige Geist reinigt uns nicht nur von den Sünden, er ermöglicht auch das Reich Gottes in seiner Kraft zu sehen. Das Reich wird einem nahe und gelangt ins Herz. Gott Aber bezeugt dies nicht nur in deinem Geist sondern lässt diese Kräfte auch für andere sichtbar werden. So soll das Evangelium weitergetragen werden.
Joh 3, 3 hat geschrieben: Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.
Durch den Eintritt in das Reich Gottes erhalten wir nicht nur die Fähigkeit unser Leben gemäß dem göttliche Willen auszurichten sondern der Heilige Geist steht uns auch tagtäglich bei in mannigfaltiger Weise.
Joh 14, 26 hat geschrieben: der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Nicht nur wohnt Gott in uns, er redet auch zu uns, denn er ist ja "das Wort" selbst, und er redet so, dass Gottes Worte in uns lebendig werden, in gleicher Weise wie in es in Jesus selbst erfolgte. Kann nun jemand die Nähe dieses täglichen Beistandes nicht sehen, so kann er jederzeit darum bitten, denn so will es ja Gott auch:
Lk 11, 13 hat geschrieben: Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisset, wieviel mehr wird der Vater, der vom Himmel ist, den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!
Jeder der bittet empfängt, auf Gottes Wort ist Verlass. Dieses Reich ist nun, solange Jesus noch nicht wiedergekehrt ist, nicht anhand eines politischen Ereignisses sichtbar, sondern erfolgt durch die Erneuerung unseres gesamten Wesens und damit Sinnens, d.h. unserers Geistes. Diese Wirkung wird offenkundig bezeugt, und somit auch sichtbar für andere.
So sagt Jesus:
Lk 17, 20-21 hat geschrieben: Und als er von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes? antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, daß man es beobachten könnte; noch wird man sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort! denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.
Gott ist damit in Jesus zu uns gekommen, und unser Herz wird mit seiner Nähe gänzlich erfüllt. Allerdings bedarf es eines willigen Herzens und damit Geistes. Darum blieb es vor vielen unwilligen Pharisäern auch verborgen. Wer es also nicht sieht, der sagt damit auch, dass er den Heiligen Geist noch gar nicht empfangen hat. Dann bete er darum und sei nicht unwillig wie ein Ungläubiger.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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AlTheKingBundy
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#902 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von AlTheKingBundy » Sa 20. Jan 2018, 08:48

Helmuth hat geschrieben:
Mk 1, 14-15 hat geschrieben: Nachdem aber Johannes überliefert war, kam Jesus nach Galiläa, predigte das Evangelium des Reiches Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe gekommen. Tut Buße und glaubet an das Evangelium.
Ein wesentlicher Bestandteil bezüglich des Glaubens an das Evangelium ist die Naheerwartung des Reichs. Dies bestärkt unsere Hoffnung und festigt den Glauben.

Johannes kündigte das nahe Kommen des Reiches Gottes an. Hat er sich geirrt, wenn es damals denn doch nicht nahe war?

Helmuth hat geschrieben: In dieses Reich gelangt man indem man die Gabe des Heiligen Geistes empfängt:
Apg 2, 38 hat geschrieben: Was sollen wir tun, Brüder? Petrus aber [sprach] zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Zu wem sprach Petrus, um welche Gaben handelte es sich und wie lange galt dieses Versprechen, die Gaben zu empfangen? Wenn man Paulus ernst nehmen will, mussten die Gaben aufhören.

Helmuth hat geschrieben: Durch den Eintritt in das Reich Gottes erhalten wir nicht nur die Fähigkeit unser Leben gemäß dem göttliche Willen auszurichten sondern der Heilige Geist steht uns auch tagtäglich bei in mannigfaltiger Weise.
Joh 14, 26 hat geschrieben: der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Könntest Du Deine Vorstellung vom Reich Gottes mal erklären? Ist es ein Reich auf der Erde, im Himmel oder beides?

Helmuth hat geschrieben: Diese Wirkung wird offenkundig bezeugt, und somit auch sichtbar für andere.
So sagt Jesus:
Lk 17, 20-21 hat geschrieben: Und als er von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes? antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, daß man es beobachten könnte; noch wird man sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort! denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.
Gott ist damit in Jesus zu uns gekommen, und unser Herz wird mit seiner Nähe gänzlich erfüllt. Allerdings bedarf es eines willigen Herzens und damit Geistes. Darum blieb es vor vielen unwilligen Pharisäern auch verborgen. Wer es also nicht sieht, der sagt damit auch, dass er den Heiligen Geist noch gar nicht empfangen hat. Dann bete er darum und sei nicht unwillig wie ein Ungläubiger.

Was steht denn in Luk 17,20-21 wirklich? Offensichtlich sagt Jesus, dass das Reich Gottes noch nicht da war. "Noch wird man sagen" eindeutig Zukunft aus Sicht der damaligen Gegenwart. Und, "das Reich kommt nicht so, dass man es beobachten könnte" = es kommt unsichtbar ohne Tataaaa hier ist es nun.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Tree of life
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#903 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Tree of life » Sa 20. Jan 2018, 09:03

AlTheKingBundy hat geschrieben: Könntest Du Deine Vorstellung vom Reich Gottes mal erklären? Ist es ein Reich auf der Erde, im Himmel oder beides?

Mt 12,28 Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.

Ziska_Deleted

#904 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 20. Jan 2018, 09:41

Tree of life hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Könntest Du Deine Vorstellung vom Reich Gottes mal erklären? Ist es ein Reich auf der Erde, im Himmel oder beides?

Mt 12,28 Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.

Hallo!
Wie verstehst du nun diesen Vers?

Oder ist es nicht sinnvoller den Vers im Zusammenhang zu lesen!?
Jesu Rede zu den Pharisäern beginnt mit Vers 24 und endet mit Vers 30.

Beim Lesen denke daran, dass Jesus als designierter König der Regierung Gottes spricht.

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#905 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von manden1804 » Sa 20. Jan 2018, 09:57

Kleiner Einwurf :
das Reich war schon vor 2000 Jahren nahe ( laut Bibel sehr nahe ) .
Gott segne euch alle .

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Josi
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#906 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Josi » Sa 20. Jan 2018, 16:28

AlTheKingBundy hat geschrieben:Ähm, 1. Die Nichtexistenz eines Gottes lässt sich genauso wenig beweisen wie die Existenz [...]
Ähm, nach der selben Logik: Die Nichtexisenz Shiwas lässt sich genauso wenig beweisen (bzw. nachweisen), wie die Existenz.
Sollte man deswegen nun an Shiwa glauben, nur weil man eine solche Nichtexistenz nicht nachweisen können soll?
Also, da sage ich mal: "Orientierung funktioniert meines Wissens da ein bisschen anders!" :mrgreen:
AlTheKingBundy hat geschrieben:[...] und 2) Zeige mir einen Menschen der zu 100% aufrichtig ist!
Warum soll ich Dir so einen Menschen zeigen, wenn Du noch nicht mal gewillt und im stande bist, mir einen 100 %ig aufrichtigen Gott zu zeigen?
Zudem würdest Du dir damit selber einen ungleich größeren Gefallen tun, als mir.
AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich habe die Geschichte nicht gelesen.
Warum nicht? Hast Du Angst vor Geschichten, wie die von Hank?
Ich frage nur, weil Du ja Teil dieser Geschichte bist.
AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich kenne mich mit der Geschichte bestens aus. Deshalb weiß ich, dass man nicht alle "Gläubigen" in eine Schublade packen darf, das ist eine sehr gefährliche und undifferenzierte Betrachtungsweise.
Nö, anders herum: Grausamkeiten herunterspielen, um nur noch Freuden zu erwähnen.
So funktioniert einseitiges Betütteln, damit man alles theistische Treiben möglichst unkritisch sieht.
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:Und was im Konkreten lässt Dich am Glauben zweifeln?
Das ist doch ganz offensichtlich, das was jeden zweifeln lässt, der keine Beweise dafür hat, woran er glaubt.
Ach so; Du glaubst also dem Gottglaube, weil Du mangels Beweise dazu am Gottglaube zweifelst - verstehe...
Obwohl... :? nee, nicht wirklich.
AlTheKingBundy hat geschrieben:apolitisch = Antipolitisch = gegen Politik, Ablehnung dieser, nicht daran beteiligen, ich bin apolitisch. [...]. Gegen einen "gute" König, der gerecht ist und zum Wohle seines Volkes regiert, hätte ich nichts.
Ähm... öhhh... klar, apolitische Monarchie.... Ja, wenn da nicht alles gut wird, was dann?
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:Wo empört sich da ein "wie-auch-immer-Christ" über diese Forderung, ist doch die Vorstellung zu einer derartigen Selbstverstümmelung bereits zutiefst krank?
Hier mangelt es Dir am rechten Textverständnis. Die Menschen der damaligen Zeit dachten, sprachen und lebten anders.
Ja, besonders in psychologischer Hinsicht - geradezu vorbildlich. Stimmts?
AlTheKingBundy hat geschrieben:Redefiguren waren ein beliebtes Stilmittel.
Ja, so auch, jemandem einen Mühlstein an den Hals zu hängen und ins Wasser zu schmeißen - hört sich wirklich gottinspiriert an...
AlTheKingBundy hat geschrieben:Auch hier ist Deine Betrachtungsweise sehr undifferenziert. Kennst Du alle Gläubigen?
Gegenfrage: Kennst Du alle Falschgläubige?
Zudem bezog ich mich auf den Gottglaube an sich, daher auf alle Gottglaubende.
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:Eindeutiges enthält die Bibel ja eh nicht, wie uns täglich zirkulär und sonstwie falsch denkende Exegeten vorführen.
Hier liegst Du falsch. Bezüglich des Königreich Gottes ist die Bibel völlig klar, dass dies nicht in 2000 Jahren aus Sicht der damaligen Menschen eintreten sollte, sondern in der Zeitspanne der damaligen Generation.
Und? Lagen diese Gottesbezeuger damit richtig?
AlTheKingBundy hat geschrieben:Mag sein, dass es eine gut klingende Phrase ist, aber jeder wird begreifen, dass es würdelos ist, jemaden zu beleidigen, zu prügeln oder zu ermorden.
Würdelos wie auch: Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden (Mk. 16.16)?
Ich kann Dir auch bibliche bzw. göttliche Sätze anbieten, die ungleich würdeloser sind - kein Problem.
Soll ich?
AlTheKingBundy hat geschrieben:[...] hier gebe ich Dir in diesem Punkt Recht: ein hohes Maß an Verlogenheit existiert bei fast allen christlichen Strömungen.
Tja, und warum tu die das? :mrgreen:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Und wenn jemand über den Begriff Auto diskutieren möchte, warum nicht, wenn er jemanden findet, der mitmacht? Interessantes Thema, ich würde z.B. mit der Wortherkunft anfangen.
Da hätte ich ein interessanteres Wort anzubieten, so z. Bsp.: Vimanas. ;)
AlTheKingBundy hat geschrieben:Nö, muss nicht, es bleibt jedem selbst überlassen, worüber er reden möchte. [...]
Jo, so es auch jedem überlassen bleibt, wegzuhören.
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:Joa, scheint sogar die bibliche Version der Relativitätstheorie noch keinem Gottglaubenden ins Auge gefallen zu sein, obwohl es doch deutlichst heißt: "Denn tausend Jahre sind vor Dir nur ein Tag..."
Vielleicht haben sogar deswegen unsere Freunde der Zeugen Jehovas den Schöpfungsbericht in soweit manipuliert, damit man dort lesen kann: "Ein erster Schöpfungstag".
Auch hier mangelt es Dir am rechten Textverständnis. Du machst genau das, was ZJ und andere auch machen, Du legst Dir einen Vers oder Bruchteil eines Verses zurecht und lässt den Kontext oder die Tatsache außer Acht, dass es sich um eine Redefigur handelt. Übrigens heißt es:
2Pe 3,8 [...]
Nö, es geht nicht um 2Pe 3,8 - es geht um Psalm 90,4. 8-)
Und wo bitte habe ich behauptet, die Bibel enthalte die Relativitätstheorie, erklärte ich doch nur, wie man solche Texte interpretieren, als auch umschreiben kann - ist alles nur eine Frage der Fantasie.
Nicht weniger lustig der Satz: "Wahrlich, ich sage Dir heute, Du wirst mit mir im Paradiese sein."
Hinterfragst Du dann solche Sätze, fangen sie ebenso an zu argumentieren, wie Du das hier mir gegenüber tust - man verfügt ja immerhin über zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten, nich.

Auf den Rest gehe ich später ein... ;)
Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"

Helmuth
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#907 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Helmuth » Sa 20. Jan 2018, 19:00

Tree of life hat geschrieben: Mt 12,28 Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.
Ja, gut zitiert, genau in diese Richtung geht es. Das Reich erweist sich in Kraft unter uns. Ohne diese Kraft hätte ich z.B. das Evangelium auch nicht angenommen. Mein Intellekt stand dem im Wege, wie so vielen anderen Menschen heute auch meine ich.

Ich saß vor ca. einer Stunde in einem Wiener Kaffehaus und lauschte zufällig dem Gespräch meines Nachbartisches, weil die Tische dort sehr eng beieinanderstanden. Ein älterer Herr redete mit seinen Begleitern und sagte, jeder der behauptet, dass es einen "Mittler" zu Gott gäbe, dass man z.B. mit Gott reden könne, wie es Priester tun, der sein ein Lügner und Betrüger. Er könne nichts dergleichen beweisen.

Was diesem Menschen hindert zum Glauben zu kommen ist entweder sein böses Herz, was ich natürlich aufgrund der paar aufgefangenen Wortfetzen nicht beurteilen kann, aber es ist die eine Möglichkeit. Oder es ist so, dass viele Christen leider tatsächlich ohne eine Kraft ihren Glauben vor anderen bezeugen und das überzeugt eben nicht.

Sie stellen Beheuptungen auf und haben eigentlich kein "Geld im Beutel". Davon kann man sich nichts kaufen. Und wenn ich mich so zurückerinnere, hatte es mich auch einst nicht überzeugt, und zwar aus genau solchen Gründen.

Als aber eines Tages durch geisterfüllte Brüder unter Gebet diese Kraft über mich kam, veränderte sich mein Leben um 180 Grad binnen eines halben Jahres. Das war also eine Kraft von oben, und ich begann an Jesus zu glauben und ließ mich später auf seinen Namen taufen.
Apg 1, 8 hat geschrieben: Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.
In diesen Brüdern wirkte also eine Kraft, wie sie zu Anbeginn ausgegossen wurde. Derart wurde das Evangelium beginnend von Jesus über die Apostel von Jünger zu Jünger weitergegeben, bis es auch mich erreichte. Heute bin ich Jesus dafür unendlich dankbar, dass mir dieses Reich ganz nahe ist.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#908 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von AlTheKingBundy » So 21. Jan 2018, 11:11

Tree of life hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Könntest Du Deine Vorstellung vom Reich Gottes mal erklären? Ist es ein Reich auf der Erde, im Himmel oder beides?

Mt 12,28 Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.

Ich meinte zwar Helmuth, aber die Frage zurück an Dich: das ist alles? Und meine anderen Fragen?
Beste Grüße, Al

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#909 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von AlTheKingBundy » So 21. Jan 2018, 11:31

Josi hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Ähm, 1. Die Nichtexistenz eines Gottes lässt sich genauso wenig beweisen wie die Existenz [...]
Ähm, nach der selben Logik: Die Nichtexisenz Shiwas lässt sich genauso wenig beweisen (bzw. nachweisen), wie die Existenz.
Sollte man deswegen nun an Shiwa glauben, nur weil man eine solche Nichtexistenz nicht nachweisen können soll?
Also, da sage ich mal: "Orientierung funktioniert meines Wissens da ein bisschen anders!" :mrgreen:

Das ist nicht mein Punkt, aber das konnte ich wohl leider nicht verständlich machen.

Josi hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:[...] und 2) Zeige mir einen Menschen der zu 100% aufrichtig ist!
Warum soll ich Dir so einen Menschen zeigen, wenn Du noch nicht mal gewillt und im stande bist, mir einen 100 %ig aufrichtigen Gott zu zeigen?
Zudem würdest Du dir damit selber einen ungleich größeren Gefallen tun, als mir.

Auch das ist nicht mein Punkt. Ich wollte Dir aufzeigen, dass es keine 100%ig aufrichtigen Menschen gibt. Da ist mir doch der lieber, der an etwas glaubt, was es vielleicht nicht gibt und damit niemanden schadet oder mehr noch: aufgrund seines Glaubens einen exzellenten Umgang mit seinem Nächsten hat. Derjenige ist mir 1000 mal lieber als ein zu 100% rational-orientierter Mensch, der andere nur mit Gift und Galle bespuckt.

Josi hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich habe die Geschichte nicht gelesen.
Warum nicht? Hast Du Angst vor Geschichten, wie die von Hank?
Ich frage nur, weil Du ja Teil dieser Geschichte bist.

Der Grund ist viel einfacher: mir fehlt die Zeit, um jede Geschichte und jedes Video zu sichten.

Josi hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich kenne mich mit der Geschichte bestens aus. Deshalb weiß ich, dass man nicht alle "Gläubigen" in eine Schublade packen darf, das ist eine sehr gefährliche und undifferenzierte Betrachtungsweise.
Nö, anders herum: Grausamkeiten herunterspielen, um nur noch Freuden zu erwähnen.
So funktioniert einseitiges Betütteln, damit man alles theistische Treiben möglichst unkritisch sieht.

Das ist undifferenziertes Schubladendenken. Ich spiele keineswegs die Gräueltaten im Namen einer Religion herunter. Sie sind für mich nichts weiter als Töten im Krieg oder gewöhnlicher Mord.

Josi hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:Und was im Konkreten lässt Dich am Glauben zweifeln?
Das ist doch ganz offensichtlich, das was jeden zweifeln lässt, der keine Beweise dafür hat, woran er glaubt.
Ach so; Du glaubst also dem Gottglaube, weil Du mangels Beweise dazu am Gottglaube zweifelst - verstehe...
Obwohl... :? nee, nicht wirklich.

Ich habe nicht behauptet, an Gott zu glauben, weil man seine Nichtexistenz nicht beweisen kann, sondern weil sich seine Existenz nicht beweisen lässt.

Josi hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:apolitisch = Antipolitisch = gegen Politik, Ablehnung dieser, nicht daran beteiligen, ich bin apolitisch. [...]. Gegen einen "gute" König, der gerecht ist und zum Wohle seines Volkes regiert, hätte ich nichts.
Ähm... öhhh... klar, apolitische Monarchie.... Ja, wenn da nicht alles gut wird, was dann?

Ich halte auch die "Gute-Königs-Variante" für so gut wie ausgeschlossen, ich sagte nur, sie wäre lieber aus rationalen Gründen.

Josi hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:Wo empört sich da ein "wie-auch-immer-Christ" über diese Forderung, ist doch die Vorstellung zu einer derartigen Selbstverstümmelung bereits zutiefst krank?
Hier mangelt es Dir am rechten Textverständnis. Die Menschen der damaligen Zeit dachten, sprachen und lebten anders.
Ja, besonders in psychologischer Hinsicht - geradezu vorbildlich. Stimmts?

Keine Ahnung, was Du damit meinst, es ist nun mal eine Tatsache, dass sich Sprache und Kultur im Laufe der zeit ändern.

Josi hat geschrieben: Gegenfrage: Kennst Du alle Falschgläubige?

Hier müsste die Begrifflichkeit erst einmal geklärt werden.

Josi hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:Eindeutiges enthält die Bibel ja eh nicht, wie uns täglich zirkulär und sonstwie falsch denkende Exegeten vorführen.
Hier liegst Du falsch. Bezüglich des Königreich Gottes ist die Bibel völlig klar, dass dies nicht in 2000 Jahren aus Sicht der damaligen Menschen eintreten sollte, sondern in der Zeitspanne der damaligen Generation.
Und? Lagen diese Gottesbezeuger damit richtig?

Ja, der Tempel und Jerusalem wurden zerstört, das ist eine historishce Tatsache. Das alte Äon war beendet = die alttestamentarische religiös-jüdische Kultur.

P.S.: vielleicht sollten wir unseren Austausch auf einen etwas kleineren Themenkreis beschränken und diesen erst einmal abhandeln, sonst werden mir die Beiträge zu unübersichtlich.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Helmuth
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#910 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Helmuth » So 21. Jan 2018, 11:40

AlTheKingBundy hat geschrieben: P.S.: vielleicht sollten wir unseren Austausch auf einen etwas kleineren Themenkreis beschränken und diesen erst einmal abhandeln, sonst werden mir die Beiträge zu unübersichtlich.
Ja, ich bitte dich darum. Euer Diskurs hat mit meinem Thema längst nichts mehr zu tun. Ich versuche in allen anderen Threads auch immer an der Sache dran zu bleiben, einfach schon zwecks Übersichtlichkeit..

Hin und wieder OT, kein Problem, Würzung mit Humor, noch mehr OK, aber bitte doch wieder zum Thema zurückkehren oder ein eigenes eröffen. All die Möglichkeiten gibt es ja.

Ich appeliere an dich als Bruder. Dass ich das anderen erst gar nicht abverlange, weil ihre Sturheit oder Eigenwilligkeit dagegen bockt, ist mir klar. Gottlose etwas bitten geht nicht, aber Brüdern kann man es abverlangen.

In diesem Sinne
Der Herr segne dich, werter Al!
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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