Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Rund um Bibel und Glaube
closs
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#521 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Fr 26. Jan 2018, 19:56

Hemul hat geschrieben:Endlich lässt Du einmal einigermaßen verständlich die Katze frei herumlaufen. :thumbup:
Und Gott ist dann ja auch für diese Veranlagung verantwortlich-genau wie er vorher ganz genau gewusst hat, dass A&E sündigen werden-gelle?
Gott ist NICHT verantwortlich, weil er der SChöpfung (und somit auch deren Entwicklung) freien Lauf gewährt - und richtig: Gott wusste, dass A&E vom Baum der Erkenntnis essen würden - es war unvermeidbar.

Janina hat geschrieben:Wie stehst du zur Spunkhaftigkeit der Erde?
Gar nicht - da fehlt mir der Bezug. ;)

Janina hat geschrieben: closs hat geschrieben:
nach der hier vertretenen Logik müsste man daraus schließen, dass es deshalb nicht von Bedeutung sein könne.

Kein Einwand.
Ich stütze die Erkenntnis ihrer Falschheit allerdings auf den empirischen Weltbestand.
DESKRIPTIV stimme ich Dir sogar zu - aber fundamentale Aussagen sind normative Aussagen.

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Janina
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#522 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Janina » Fr 26. Jan 2018, 20:26

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wie stehst du zur Spunkhaftigkeit der Erde?
Gar nicht - da fehlt mir der Bezug. ;)
Siehste. 8-)

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben: closs hat geschrieben:
nach der hier vertretenen Logik müsste man daraus schließen, dass es deshalb nicht von Bedeutung sein könne.
Kein Einwand.
Ich stütze die Erkenntnis ihrer Falschheit allerdings auf den empirischen Weltbestand.
DESKRIPTIV stimme ich Dir sogar zu - aber fundamentale Aussagen sind normative Aussagen.
Das können sie gar nicht sein. Ihnen fehlt ja der Bezug zur Welt.

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ProfDrVonUndZu
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#523 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Fr 26. Jan 2018, 20:31

Janina hat geschrieben:Blätter doch einfach mal zurück. 1. gibt es keinen Zeugungstrieb
Ich sprach von Zeugungsakt, auch als Absicht der Zeugung. Eine Triebbefriedigung meinte ich hier ausdrücklich nicht. Man muss dem Menschen seine Befriedigung nicht völlig als bösartig verklären und ihm absprechen, aber sie kann unkontrolliert auch in Unrecht ausarten. Schau mal was Richard David Precht zum Ideal der selbstlosen Liebe sagt : https://youtu.be/eAI3rfqdbxM?t=43m57s

Janina hat geschrieben:2. ist der Imitation durch Reinstecken in was Warmes genüge getan.
OK, da gehst du von einem Klischee aus. In der Realität gehört zur Intimität doch noch viel mehr und es gibt sogar tatsächlich Männer, die da wert drauf legen ;) Die Zugehörigkeit die eine Frau ihrem Mann dadurch ausdrückt, dass sie sein Kind austrägt und groß zieht, gibt auch emotionale Befriedigung. Gleichgeschlechtlich funktioniert das nun mal nicht. Diese biologischen Grenzen können nicht übertreten werden. Der Mensch kann also diese angebliche "Gräuel" überhaupt nicht verüben, und damals schon gar nicht.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

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#524 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Fr 26. Jan 2018, 23:04

Janina hat geschrieben:Das können sie gar nicht sein. Ihnen fehlt ja der Bezug zur Welt.
Interessante Aussage. - Du sagst also (?), dass "Normen" Folge des Bezugs zur "Welt" sind. - Sehe ich anders: Aus meiner Sicht sind "Normen" geistige Grundlagen, die man in der "Welt" anwendet.

"Deine" "Normen" würde ich pragmatisch "Regelungen" nennen - "das machen wir jetzt mal soo". - "Meine" "Normen" würde ich Ausdruck dessen nennen, was Kant "inneres Gesetz" nennt (wobei klar ist, dass man darunter Unterschiedliches verstehen kann). - Also nicht Reaktion auf "Wie läuft's in der Welt - was machemer jetzt?", sondern Versuch der Beschreibung eines Ideal-Zustandes.

Pragmatisch sind wir uns einig: In meiner Eigenschaft als Staatsbürger würde ich absolut nicht in Fragen nach sexuellen Orientierungen eingreifen, da der Staat für das pragmatische Regeln des Zusammenlebens da ist und nicht für theologisch-philosophische Fragen.

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Janina
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#525 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Janina » Fr 26. Jan 2018, 23:30

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Das können sie gar nicht sein. Ihnen fehlt ja der Bezug zur Welt.
Interessante Aussage. - Du sagst also (?), dass "Normen" Folge des Bezugs zur "Welt" sind.
Hä?
Jedenfalls wüsste ich nicht, wofür eine Norm gut wäre, die keinen Bezug zur Welt hat.

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#526 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Fr 26. Jan 2018, 23:34

Janina hat geschrieben:Hä?
Jedenfalls wüsste ich nicht, wofür eine Norm gut wäre, die keinen Bezug zur Welt hat.
Das war nicht meine Aussage. - Für mich ist der entscheidende Unterschied, ob man Normen pragmatisch aus der Welt herausholt ("Machemer jetzt so") oder sie ideal in die Welt hineinträgt.

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#527 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Hemul » Sa 27. Jan 2018, 02:12

Hemul hat geschrieben: Endlich lässt Du einmal einigermaßen verständlich die Katze frei herumlaufen. :thumbup: Und Gott ist dann ja auch für diese Veranlagung verantwortlich-genau wie er vorher ganz genau gewusst hat, dass A&E sündigen werden-gelle?
closs hat geschrieben: Gott ist NICHT verantwortlich, weil er der SChöpfung (und somit auch deren Entwicklung) freien Lauf gewährt
Der Gott der Bibel hat der Krone seiner irdischen Schöpfung dem Menschen bezüglich der Sexualität keinen freien Lauf gewährt sondern Fehlverhalten in dieser Hinsicht wie z.B. die widernatürliche Homosexualität auf das Schärfste in der Schrift verurteilt. Diesbezgl. unmissverständliche Bibelpassagen die das bestätigen, die Du aber wie gewohnt "vergeistigt" hast- wurden Dir zuhauf vor Augen gehalten.
closs hat geschrieben: ...- und richtig: Gott wusste, dass A&E vom Baum der Erkenntnis essen würden - es war unvermeidbar.
Wieso richtig? Könntest Du uns bitte an Hand der Schrift aufzeigen warum Deine Behauptung richtig sein soll?
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#528 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Pluto » Sa 27. Jan 2018, 08:46

closs hat geschrieben:Dazu solltest Du wissen, dass meine fundamentalen Erkenntnisse nicht unbedingt mit meinem eigenen Lebenstil korrespondieren müssen. - Man muss zwischen analytischen Erkenntnissen, und was man dann draus macht, unterscheiden.
Wenn das so ist, sollte man vielleicht diese alten verstaubten Meinungen abschaffen.
Die Gesetze gelten nun mal und legen unsere moralischen Maßstäbe fest.

Nur unser Hemul scheint noch von den veralteten Regeln besessen zu sein; er will einfach nicht mit der Zeit gehen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#529 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Pluto » Sa 27. Jan 2018, 08:49

Hemul hat geschrieben:
closs hat geschrieben:...- und richtig: Gott wusste, dass A&E vom Baum der Erkenntnis essen würden - es war unvermeidbar.
Wieso richtig? Könntest Du uns bitte an Hand der Schrift aufzeigen warum Deine Behauptung richtig sein soll?
Wieso anhand der Schrift?
Was ist an dem alten Buch so wichtig, dass man alles dazu in Bezug stellen muss?
Heute gelten nun mal andere Regeln und Gesetze als im alten Israel.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Janina
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#530 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Janina » Sa 27. Jan 2018, 09:37

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Jedenfalls wüsste ich nicht, wofür eine Norm gut wäre, die keinen Bezug zur Welt hat.
Das war nicht meine Aussage. - Für mich ist der entscheidende Unterschied, ob man Normen pragmatisch aus der Welt herausholt ("Machemer jetzt so") oder sie ideal in die Welt hineinträgt.
Ersteres natürlich. Was denn sonst? Wie soll man denn sonst die Rückkopplung kontrollieren?

Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Dazu solltest Du wissen, dass meine fundamentalen Erkenntnisse nicht unbedingt mit meinem eigenen Lebenstil korrespondieren müssen. - Man muss zwischen analytischen Erkenntnissen, und was man dann draus macht, unterscheiden.
Wenn das so ist, sollte man vielleicht diese alten verstaubten Meinungen abschaffen.
Die Gesetze gelten nun mal und legen unsere moralischen Maßstäbe fest.
Aber unsere Ansprüche / moralischen Maßstäbe ändern sich. Da müssen die Gesetze hinterher.

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