Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Rund um Bibel und Glaube
closs
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#601 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Di 30. Jan 2018, 10:46

Münek hat geschrieben:Aus dem Ärmel geschüttelt nicht. Es sind Behauptungen und Glaubensaussagen, die 1 zu 1 der Bibel entnommen worden sind. Was denn sonst?
Es sind im weiteren Sinne exegetische Aussagen - richtig. - Und zwar deshalb, weil man die Inhalte der Bibel für glaubwürdig hält - und dies deshalb, weil man sie geistig nachvollziehen kann.

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Janina
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#602 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Janina » Di 30. Jan 2018, 11:18

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Das stand aber sicher im Postillion, oder?
Nee - aber ich möchte nicht ausschließen, dass ich einer Ente aufgesessen bin. - Andersrum: Was hat es einen Sinn, sowas zu beschließen und dann NICHT zu bauen?
Das ist ja gerade der Witz, was gäbe es denn da zu bauen?

closs hat geschrieben:Unisextoiletten in öffentlichen Gebäuden einrichten".
Ach so. Das heißt doch eher aus 2 mach 1. Nicht 2+1.
Unisexklos haben wir zuhause auch. Hat sich bewährt. Habe sowieso nicht verstanden, warum man getrennte Klos hat. Auf der Schüssel ist man doch eh alleine.

closs
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#603 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Di 30. Jan 2018, 11:45

Janina hat geschrieben:Ach so. Das heißt doch eher aus 2 mach 1. Nicht 2+1.
Nee - da hätte ich mich sehr getäuscht. - Es geht um 2+1. - Was glaubst Du, was los wäre, wenn alle plötzlich in EIN Klo müssten?

Nein, nein - wenn wir beide unterwegs sind, gehst Du in "D", ich in "H" - und dann könnten wir zusammen in "DH" oder "DIV" oder wie das dann heißt, und könnten "D" und "H" links liegen lassen. - Da sollen dann die rein gehen, die
a) allein gehen wollen
b) wissen, welchen Geschlechtes sie sind.

Janina hat geschrieben:Unisexklos haben wir zuhause auch. Hat sich bewährt.
Ist auf französischen Camping-Plätzen in der Regel genauso - auch in den Waschräumen. - Allerdings gibt es dort mehr Einzel-Waschkabinen als bei uns. - Man geht dort (wie immer) weit weniger ideologisch vor als wir Deutsche (wieder mal).

Obwohl: Die Amis sind noch viel schlimmer - da darf man sich nicht einmal eine enge Badehose anziehen - man KÖNNTE ja eine dezente Erhöhung beim Mann sehen - komischerweisen darf man diese Erhöhungen bei der Frau einen Stock höher dann doch wieder sehen. - Wie immer: Alles absurd und bestenfalls Luxus-/Dekadenz-Probleme.

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Janina
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#604 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Janina » Di 30. Jan 2018, 12:01

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Ach so. Das heißt doch eher aus 2 mach 1. Nicht 2+1.
Nee - da hätte ich mich sehr getäuscht. - Es geht um 2+1. - Was glaubst Du, was los wäre, wenn alle plötzlich in EIN Klo müssten?
Ja? Was denn?
Und auch sonst, wenn man mal einen Quickie aufm Klo schieben will, auf welches geht man da denn? Da wäre ein Unisex-Klo schon eine Entscheidungshilfe. :lol:
Aber nochmal, was interessiert's denn die Schüssel, wer drauf sitzt?

closs hat geschrieben:Wie immer: Alles absurd und bestenfalls Luxus-/Dekadenz-Probleme.
"Probleme" war das Stichwort. Worin bestehen die denn?

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#605 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von piscator » Di 30. Jan 2018, 12:08

Gibt's dann von staatlicher Seite auch Sanktionen, wenn man aus Versehen das falsche Klo benutzt?
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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#606 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Di 30. Jan 2018, 16:08

piscator hat geschrieben:Gibt's dann von staatlicher Seite auch Sanktionen, wenn man aus Versehen das falsche Klo benutzt?
Höchstens, wenn Du als Diverser ins Männer- oder Damen-Klo gehst. - Damit die Sanktionen auch weh tun, wird man das über Flensburg machen: 2 Punkte in der Verkehrsdatei. 8-)

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Janina
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#607 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Janina » Mi 31. Jan 2018, 11:32

piscator hat geschrieben:Gibt's dann von staatlicher Seite auch Sanktionen, wenn man aus Versehen das falsche Klo benutzt?
Auch bei Absicht nicht. Wäre ja verfassungswidrig. :P
Schonmal jemand im Zug oder Flugzeug aufm Klo gewesen? :roll:

https://ze.tt/toiletten-fuer-alle-gesch ... r-ein-klo/

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Magdalena61
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#608 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Magdalena61 » Do 1. Feb 2018, 03:16

Helmuth hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Ich bin froh, dass keines meiner Kids bisher HS-Tendenzen zeigt. Aber wenn es so wäre, würde ich mein Kind trotzdem lieben. Ich würde daran leiden, aber ich würde mein Kind nicht verleugnen.
Als ein Vater würde ich den Umgang sehr wohl einschränken und alles dafür unternehmen ihn davon loszubekommen.
Es waren zwei Königskinder... (?)
Wenn jemand verliebt ist, ist er rationalen Argumenten nicht zugänglich. Und Druck/ emotionale Erpressung... ist auch keine Lösung.
Die größte Waffe ist Gebet unterstützt mit Fasten, denn ich glaube, dass HS mit dämonischer Bindung in Verbindung zusetzen ist.
Anders gesagt: Du setzt auf (geistliche) Technik, die du selbst steuerst.
Die Jünger sind damit einmal gründlich baden gegangen. Mt. 17, 19-21.

Vielleicht solltest du erst einmal mit einem Berg üben. :angel:
HS ist keine Krankheit. Und wenn jemand sagt "Neigung", dann eben eine boshaft widernatürliche, d.h.eine dämonische Neigung.
Als Krankheit würde ich HS auch nicht sehen.
Sondern als Tatsache.

Und mir gefällt die Reaktion vieler Christen nicht.

Wo in der Bibel steht, man müsse als Christ angesichts HS hart reagieren und Dämonen befehligen? Gibt es dafür einen Auftrag? Einen wirklich klaren Auftrag von Jesus, in seinem Namen die sexuelle Orientierung eines Menschen zu ändern und zu diesem Zwecke Dämonen ruhig zu stellen? Es klingt sehr charismatisch. Und Charismatiker gehen in manchen Bereichen weit über das Geschriebene hinaus.

Das Problem ist: Wenn man so etwas tut, ohne klaren Auftrag, dann handelt man eigenmächtig und richtet meist in der unsichtbaren Welt ein fürchterliches Durcheinander an. Mit dem Ergebnis: Zuletzt wird es noch schlimmer, als es vorher war.

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, in EINKLANG mit der Bibel zu reagieren.
Fürbitte.
Nicht berechnend, sondern von Herzen. Aus Liebe zu demjenigen, um dessen Seelenheil man fürchtet.

Und dann GOTT überlassen, wie Er darauf antworten wird.
Magdalena61 hat geschrieben:Und ich glaube, Gott ist auch nicht so hart. Was natürlich keinesfalls eine Einladung an die Menschheit darstellt, auszuprobieren, wie eine gleichgeschlechtliche Beziehung sich anfühlt.
Gott ist nicht hart, sondern gerecht, das ist etwas anderes. Er duldet HS keinesfalls. Zero-Toleranz
Gerechtigkeit berücksichtigt ALLE Faktoren, die einen Menschen präg(t)en und macht ihn nicht für etwas verantwortlich, wofür er nichts kann.

Gott ist gerecht, aber Er ist auch barmherzig. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen...
Und wie er damit umgeht kann man durchaus erkennen, er lässt das Verderben an ihnen damit eben auch zu:
Römer 1,26-27 hat geschrieben:Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn sowohl ihre Weiber haben den natürlichen Gebrauch in den unnatürlichen verwandelt, als auch gleicherweise die Männer, den natürlichen Gebrauch des Weibes verlassend, in ihrer Wollust zueinander entbrannt sind, indem sie Männer mit Männern Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen.
Diese Stelle sagt im Prinzip das Gleiche wie 2. Thess. 2, 10-12. Dem Gericht Gottes vorangegangen war die hartnäckige Weigerung der Unheilskandidaten, die "Liebe zur Wahrheit" anzunehmen. Irgendwann akzeptiert Gott die - bewußte- Entscheidung eines Rebellen und bekräftigt diese durch eine Zementierung des Ist- Zustandes mit allen daraus resultierenden Folgen.

In 2 Thess. ist aber die Rede von Brüdern. Und nicht von Heiden. Und Röm. 1 sagt klar: "...Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt..." (V 21). Ein "Fürwahrhalteglaube"; die Mitgliedschaft in einer Kirche oder Gemeinde inklusive des Durchlaufens bestimmter christlicher Rituale sind nicht zwingend mit dem Erwerb wahrer Erkenntnis gleich zu setzen. In Röm.1 handelt es sich um Menschen, die Gotteserkenntnis hatten, diese aber aus irgendwelchen Gründen vorsätzlich verwarfen, weswegen Gott ihre Entscheidung dann irgendwann bestätigte und sozusagen "unterschrieb".

Es ist wie in einer Ehe, wenn einer der Partner geschieden werden will und der andere nicht.
Irgendwann muß der scheidungsunwillige Teil die Gesetze akzeptieren und kann sich nicht länger dagegen sträuben, gegen seinen Willen geschieden werden. Wenn er dem treulosen Partner dann sagt "Du kannst mich mal... "-- und sich anderweitig orientiert -- wer will es ihm verübeln?

Diese Bibelstellen kann man meiner Meinung nach nicht auf kirchenferne, säkular orientierte Menschen anwenden. Sie kennen Christus ja nicht.
Auch nicht auf HS- Christen, die Jesus lieben und Ihm wirklich nachfolgen wollen.
Sie verwerfen Ihn ja nicht.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Novas
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#609 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Novas » Do 1. Feb 2018, 03:56

Magdalena61 hat geschrieben:Gott ist gerecht, aber Er ist auch barmherzig. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen...

Das ist die Essenz der biblischen Weisheit, meiner Ansicht :thumbup: wenn wir trotz verschiedener Sichtweisen dahingehend ein Fundament (nämlich eine barmherzige Theologie) haben, dann ist alles weitere eine Detailfrage. Das Problem ist nur: sehr viele Christen scheinen zu glauben, dass das geknickte Rohr (was mehr oder weniger für jeden Menschen gilt, denn wir leben in einer gebrochenen Welt und nicht im Paradies) noch weiter oder ganz gebrochen werden muss. Das ist etwas, was mein Interesse für die Sichtweise orthodoxer Christen weckte: sie nennen die Kirche die große Heilanstalt der Welt. Das ist wirklich ein fundamental anderes Verständnis, gleich ganz am Anfang, welches ihre Theologie von vielem positiv abhebt, was hier im Westen Christentum genannt wird. Die wahre Kirche Christi (wenn wir mal gläubig davon ausgehen, dass sie heute noch existiert, was für sich genommen schon ein großer Sprung im Glauben und keineswegs selbstverständlich ist) kann man daran erkennen, dass sie Menschen eben nicht fertig macht, sondern ein Ort der Heilung und Erleuchtung ist.

Wo in der Bibel steht, man müsse als Christ angesichts HS hart reagieren und Dämonen befehligen? Gibt es dafür einen Auftrag? Einen wirklich klaren Auftrag von Jesus, in seinem Namen die sexuelle Orientierung eines Menschen zu ändern und zu diesem Zwecke Dämonen ruhig zu stellen? Es klingt sehr charismatisch. Und Charismatiker gehen in manchen Bereichen weit über das Geschriebene hinaus.

Ein guter Punkt. Das Problem dabei ist nur: die Schrift legt sich nicht selbst aus, Luther hat sich geirrt. Praktisch bedeutet es, dass die Menschen ihre eigenen Meinungen in die Schrift hinein projizieren und sie missbrauchen für ihre persönliche Agenda (die nicht immer besonders edel ist ;) ) und das nennen sie dann den Willen Gottes und den heiligen Geist (was dann auf magische Weise genau dem entspricht, was ihr Ego für richtig hält :lol: ). Das ist eine grundlegende psychologische Tatsache: die Ignoranz des Menschen liest mit. Ein orthodoxer Christ, im krassen Kontrast dazu, kann sich das so nicht erlauben, weil er/sie ihr eigenes Gemenschel vor der ganzen Tradition rechtfertigen müssen, beispielsweise im Hinblick auf die Schriften der Kirchenväter: Writings of the Churchfathers (ancientfaith.com) und The Patristics Podcast, um zwei Beispiele zu nennen. Einen orthodoxen Christen habe ich mal sagen gehört: was die Seele für den Körper ist, das ist ein (wahrer) Christ für die Welt. Doch wie viele Christen sind wirklich - deutlich fühlbar und sichtbar - diese Seele der Welt? Wenn das ein Christ ist, dann gibt es nicht viele Christen, auch wenn sich einige Milliarden so nennen mögen. Zwischen sich so nennen und es wirklich sein, also so wie Christus sein, besteht ein himmelweiter Unterschied. Doch ich habe den Eindruck, dass das vielen Christen vollkommen schnuppe ist. Die Aussage von Helmuth kann man nun einfach mal mit dieser Sichtweise eines orthodoxen Christen zum Thema Homosexualität vergleichen, die auf einer offiziellen Seite amerikanischer orthodoxer Christen publiziert wurde:

When I met Joe, his very first words to me were, “I hate Jesus Christ and I hate Christians.” After learning what he had endured in the minister’s family that adopted him, I could not blame him. After becoming a Christian, he wrestled with his identity in Christ. He said he had a hard time with the Christian attitude that, “If you have sex with several people of the opposite sex you simply sinned, but if you give oral sex to one man you are a fag forever.” He never escaped the label, even in Christ, and I believe he died a “fag” in his own mind. What do we call people who are attracted to the same sex? What we call ourselves or someone else can define the human being in a way that denies basic Christian dogma about our personhood. Carol succinctly summed up the Orthodox view in our interview: “I am not my sin.” The Christian faith teaches us that we are all created in the image of God. The Fathers teach that the image may be marred, corroded, covered, but it is never lost. While those in the world may lay claim to their sin as a label or a badge, those who are Christians are not labeled with their sin, but are merely Christ-ians: in the image of Christ. We either bear the name of Christ, or we bear the name of our sins[...]When we enter the arena of the Church and the struggle against sin, we are no longer labeled with our sin. This is true of heterosexual sin, homosexual sin, or any other sin. We are not defined by the gender of the person for whom we have a sexual desire, but by Christ. The Church is only concerned with who you are becoming in Christ through the practice of the virtues, regardless of your besetting sin. Almost all the people interviewed commented that this revelation was one of the most comforting aspects of the Orthodox faith. Their struggle is against sin, not against their humanity. Almost all the people interviewed commented that this revelation was one of the most comforting aspects of the Orthodox faith. Their struggle is against sin, not against their humanity.

Orthodoxy and Homosexuality

Mit Verweis darauf kann ich sagen, dass Helmuths Sichtweisen nicht im Einklang sind mit dem Glauben orthodoxer Christen und ihrer Kirche, welche historisch gesehen auf die erste Christen und Gemeinschaft der Apostel zurück geht, aber leider habe ich beim Lesen seiner Beiträge regelmäßig den Eindruck, dass ihm das ohnehin egal ist. Den entscheidenden Satz übersetze ich gerne:

Der christliche Glaube lehrt uns, dass wir alle nach dem Ebenbild Gottes geschaffen sind. Die Väter lehren, dass das Bild verunstaltet, verfälscht und verdeckt, aber niemals verloren gehen kann. Während die Menschen auf der Welt ihre Sünde als ein Etikett oder Abzeichen tragen, sind diejenigen, die Christen sind, nicht mit ihrer Sünde beschriftet, sondern sind nur Christ-ians: im Bild Christi.
Wir tragen entweder den Namen Christi, oder wir tragen den Namen unserer Sünden. Wenn wir in die Arena der Kirche und in den Kampf gegen die Sünde eintreten, werden wir nicht länger durch unsre Sünde definiert. Dies gilt für heterosexuelle Sünde, homosexuelle Sünde oder jede andere Sünde. Wir sind nicht definiert durch das Geschlecht der Person, für die wir ein sexuelles Verlangen haben, sondern durch Christus. Die Kirche kümmert sich nur darum, wer du in Christus wirst, indem du die Tugenden praktizierst, ungeachtet deiner Sünde. Fast alle befragten Personen äußerten, dass diese Offenbarung einer der tröstlichsten Aspekte des orthodoxen Glaubens sei. Ihr Kampf ist gegen die Sünde, nicht gegen ihre Menschlichkeit.
(Zitat von Steve Robinson)

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#610 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Helmuth » Do 1. Feb 2018, 06:49

Magdalena61 hat geschrieben:
Die größte Waffe ist Gebet unterstützt mit Fasten, denn ich glaube, dass HS mit dämonischer Bindung in Verbindung zusetzen ist.
Anders gesagt: Du setzt auf (geistliche) Technik, die du selbst steuerst.
Ich setze nicht auf Technik. Was soll das denn bitte? Du weißt schon was Gebet ist, jedenfalls keine Technik. Die Jünger konnten Dämonen nicht austrieben weil sie nicht gefastet haben. Hast du damit keine Erfahrung, dass du mir so kommst mit "Technik"?

Nochmals: Kein Matra und kein Beschwörungsritual sondern Gebet !!

Dadurch komme ich in tiefere Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist, ich jedenfalls. Wenn andere nicht, sollten sie schleunigst ihren Gebetsstil ändern. So erfahre ich was Ich zu tun habe und Gott sagt mir was Er dabei tun wird. Oft es ist es so, dass du gar nichts tun kannst, außer fasten.

Die Einschränkung vom Familieneben ist ein Art Waffe gegen solche Geister. Daher auch die Einschränkung an sich selbst durch Fasten. Das führt hier aber zu weit.

Gott sei's gedankt versündigte sich keins meiner Kinder mit HS und derlei Übel, aber sie taten andere Dinge, die mir ein Gräuel waren. Das war eine Zeit, wo nicht ich sie aus meiner Familie ausgrenzte sondern sie sich selbst. Ich konnte nur beten. Das Ergebnis blieb am Ende dasselbe. Sie erkannten nach geraumer Zeit über mehrere Jahre dass sie daneben lagen und änderten sich.

Väter und Mütter sollten wissen, dass sie geistliche Autorität über ihre Kinder haben. Sie haben die Macht Segen und Fluch auszusprechen. Man kann die Handlungsweise seiner Kinder verfluchen, bewusst vor Gott. Nicht die Kinder, damit das für andere, die das lesen, klar ist, sondern was sie tun. Man kann sie segnen und den Fluch auch wieder brechen. Man hat also mehr Macht als man meint. Man muss sich von Gott leiten lassen.

Noch was: Es gibt keine Garantie, denn sonst könnte Gott alle bekehren. Es bleibt jedem seine Entscheidung, wie er handelt. Aber: Besser mit Gott als auf sich allein gestellt. Eltern können auch hier wählen ob sie tausend Ärzte und Psychiater zur Krisenbewältigung wählen oder sich Wort Gottes leiten lassen wollen.

Wir haben noch ein Vorbild, auch aus dem Wort Gottes. Vorbild im Sinne eines "Vor"-Schattenbildes des AT, etwas was man dir sicher erklären kann. Jeder Unreine musste außerhalb des Lagers gehen, z.B. Aussätzige und Unreine durften nicht in der Gemeinschaft mit den übrigen leben, solange bis der Priester wieder die Reinheit festgestellt hatte. Jeder Vater ist Priester seiner Familie. Weiß er das, handelt er auch anders.

Was lernen wir daraus: Die Gesellschaft handelt völlig zuwider Gott, wenn sie versucht solche Menschen zu "integrieren". Ok, diese wissen es nicht besser, aber wenn eine Gemeinde solche integriert, sind sie ein Gräuel in Gottes Augen. Dadurch wird man das Übel nicht los. Man hat es in sich aufgenommen. Ein Gemeinde kann dadruch auch verflucht sein.

Hasst Gott nun den Sünder auf ewig? Das ist nämlich das ständige Grundproblem der ganzen HS-Befürworter hier, sie meinen Gott hasst sie, und jeder der HS hasst, der hasst auch den Täter. Damit sperren sie ihr Maul gegen Gottes Liebe auf und versetzen ihm einen Backenstreich. Warum? Weil sich bis auf wenige Ausnahmen die meisten in ihren Dreck wohl fühlen, solange sich nicht die Verirrungen am Leib zegen. Dann reden viele natürlich anders. Aber solange ist HS was Gutes und jeder der dagegen redet, genau DER ist der Böse. Ein bekannter Trick des Teufels.
Jes 5, 20 hat geschrieben: Wehe denen, die das Böse gut heißen, und das Gute böse; welche Finsternis zu Licht machen, und Licht zu Finsternis; welche Bitteres zu Süßem machen, und Süßes zu Bitterem! -
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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