Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

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sven23
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#641 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von sven23 » Fr 2. Feb 2018, 14:52

Hemul hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Das ist eine semantisch extrem andere Definition als die biblische/geistige/ontische Definition. - Du verstehst (wie viele andere auch) "gut" und "böse" als jeweiliges Zeitprodukt - geistig versteht man es als Absolutum.
sven23 hat geschrieben: Definiere das "absolut Gute".
Wenn clöschen einen Satz definiert verstehen fünf von zehn Sachverständige nach endlos Debatten immer noch das Gegenteil
von dem was er eigentlich sagen möchte. Die anderen fünf haben schon nach einer Woche völlig entnervt fluchtartig das Weite gesucht. :lol:
Es kommt nicht oft vor, aber da muss ich dir mal zustimmen. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
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#642 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Fr 2. Feb 2018, 16:21

sven23 hat geschrieben:Es kommt nicht oft vor, aber da muss ich dir mal zustimmen.
Ihr seid halt innersystemische Denker - und da kann man anscheinend wirklich nicht den Sprung ins Übersystemische machen - und auch dies ist wieder ein Satz, den keiner versteht. :D

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Scrypton
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#643 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Scrypton » Fr 2. Feb 2018, 16:27

sven23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Das ist eine semantisch extrem andere Definition als die biblische/geistige/ontische Definition. - Du verstehst (wie viele andere auch) "gut" und "böse" als jeweiliges Zeitprodukt - geistig versteht man es als Absolutum.
sven23 hat geschrieben: Definiere das "absolut Gute".
Wenn clöschen einen Satz definiert verstehen fünf von zehn Sachverständige nach endlos Debatten immer noch das Gegenteil
von dem was er eigentlich sagen möchte. Die anderen fünf haben schon nach einer Woche völlig entnervt fluchtartig das Weite gesucht. :lol:
Es kommt nicht oft vor, aber da muss ich dir mal zustimmen. :lol:
Nun, closs hat es eben nicht so mit Definitionen.
Evtl. muss er sogar tagtäglich den Begriff "Definition" nachschlagen.

closs
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#644 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Fr 2. Feb 2018, 18:14

Stromberg hat geschrieben:Nun, closs hat es eben nicht so mit Definitionen.
Gar nicht falsch - in Zeiten des orwellschen Neusprechs würde ich jedem redlichen Wahrheitssucher empfehlen, sich jede Definition genau anzugucken.

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Scrypton
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#645 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Scrypton » Fr 2. Feb 2018, 18:25

closs hat geschrieben:
Stromberg hat geschrieben:Nun, closs hat es eben nicht so mit Definitionen.
Gar nicht falsch - in Zeiten des orwellschen Neusprechs würde ich jedem redlichen Wahrheitssucher empfehlen, sich jede Definition genau anzugucken.
Damit würdest du dich ja selbst ausschließen.
Und: Die hier gängigen Definitionen gelten schon über genug Jahrzehnte hinweg, dass das für Menschen ohne extremen Hang zur Vergesslichkeit also überhaupt nicht nötig ist sollte auf der Hand liegen.

Aber du solltest das machen, am besten jeden Tag aufs Neue, da du sonst deine Unklarheiten hier weiterhin immer wieder vorbringen wirst. :lol:

closs
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#646 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Fr 2. Feb 2018, 20:22

Stromberg hat geschrieben: Die hier gängigen Definitionen gelten schon über genug Jahrzehnte hinweg
Die materialistische Orwellisierung läuft seit minimum 50 Jahren. - Im Grunde ist das erstmal keine Tragödie - schließlich ändert sich Sprache. - Allerdings: Es gibt gerade im theologischen Bereich Fragestellungen, bei denen diese neuen Definitionen nicht selten irreführend sind.

Man muss also (was übrigens für jeden Wissenschaftler selbstverständlich sein sollte!) Sprache überprüfen, bevor man sie benutzt. - Warum, glaubst Du, findet man in wissenschaftlichen Aufsätzen so oft die Wendung " 'Bewusstsein' im Sinne von Augustinus" oder " 'Welt' im Sinne von Stromberg" oderoder? - Richtig: Weil es auch " 'Bewusstsein' im Sinne von Sartre" oder "'Welt' im Sinne von Jesus" gibt. - Dasselbe Wort kann ganz unterschiedliche Bedeutungen haben bzw. mit der Zeit erhalten. - Wie gesagt: Wissenschaftlicher Alltag.

Munro
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#647 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Munro » Fr 16. Feb 2018, 08:30

Eine Nachricht aus Österreich:

Ex-Bischof vergleicht Segen für Homosexuelle mit Segen für KZ

Der Münchner Kardinal Marx hatte die Segnung homosexueller Paare in Aussicht gestellt. Der österreichische Ex-Weihbischof Laun widerspricht - und wendet einen ungeheuerlichen Vergleich an, der selbst Glaubensbrüder fassungslos macht.

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 93555.html

Das ist ja starker Tobak!

Zum Glück ist es nur ein Ex-Bischof, der das gesagt hat.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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#648 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Janina » Fr 16. Feb 2018, 10:37

closs hat geschrieben:Es gibt gerade im theologischen Bereich Fragestellungen, bei denen diese neuen Definitionen nicht selten irreführend sind.
Sind diese "Fragestellungen im theologischen Bereich" denn irgendwas, womit der deutsch sprechende Normalmensch umgeht?

Munro
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#649 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Munro » Fr 16. Feb 2018, 10:50

Was hat sich der österreichische Ex-Weihbischof Laun wohl gedacht bei seinem Ausspruch?
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

closs
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#650 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Fr 16. Feb 2018, 11:02

Janina hat geschrieben:Sind diese "Fragestellungen im theologischen Bereich" denn irgendwas, womit der deutsch sprechende Normalmensch umgeht?
Wahrscheinlich nicht - das ist doch genau der Grund, warum "Normalos" nicht über theologische Fragen befinden sollten.

Es ist charakteristisch für unsere Meinungs-Gesellschaft, als Normalmensch in Bereichen als kompetent zu erscheinen, mit denen man nicht umgehen kann. - Das Muster ist folgendes:

Die Fachfrau Janina in ihrem Fach x spricht mit einem Nicht-Fachmann Closs in diesem Fach x, der der Fachfrau Janina nichtsdestoweniger zeigen will, dass er mitreden kann - wie macht er das? - Er zitiert irgendeine Koryphäe aus diesem Fach x, der dem widerspricht, was Janina sagt (bzw. aus Sicht des Laien Closs widersprechend sagt) - und schon ist man auf Augenhöhe - meint der Laie.

Ist man aber nicht - aber das erkennt der Laie nicht, was er durch erhöhtes Selbstbewusstsein kompensiert und mit einer Flut an passenden Zitaten Dritter unterstreicht. - Ach ja: Und "kritisch" ist man auch noch. - Was ist kritisch? Wenn man Fragen stellt, die der andere nicht so beantworten kann, wie man es erwartet. - Hat das etwas mit eigenem Verstehen zu tun? Natürlich nicht.

Mit anderen Worten:
Unsere Gesellschaft ist meilenweit von dem entfernt, was man "Aufklärung" nennt: Klarheit der Gedanken ohne Anleitung Dritter - aber mitreden möchte man schon - denn wir sind eine Meinungsgesellschaft - und wer Meinungen hat, gilt als ich-stark und aufgeklärt.

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