Leben wir in der Endzeit?

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Münek
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#41 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Münek » Fr 29. Dez 2017, 16:50

Ska'ara hat geschrieben:
SamuelB hat geschrieben:Ihr wollt ja irgendwann mal für alle Ewigkeit unter euch leben. Denkst du, da kriegt ihr euch nie in die Haare? Meinungen können sich verändern. Und wenn einer in eurem Paradies plötzlich auf die Idee kommt, dass ihm etwas doch nicht so gefällt, wird der dann nachträglich umgebracht? Wie soll es laufen mit Querschlägern?
Wir kriegen uns jetzt mehr als nur in die Haare. Wenn die Zustände weit besser sind, warum sollte es jemanden nicht gefallen?
Weil nach - sagen wir mal 8000 Jahren - die Monotonie, das tägliche Allerlei, unzufrieden machen könnte. Warum sollten sich Unsterbliche nicht langweilen?

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Travis
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#42 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Travis » Fr 29. Dez 2017, 17:43

SamuelB hat geschrieben:Sei mal nicht so naiv.
Nach der leiblichen Auferstehung, wenn alles Leid, Krankheit und alle Tränen der Vergangenheit angehören, werde ich mein Hauptaugenmerk darauf legen, Gott voller Freude und aus vollem Herzen zu loben und zu preisen. Erstens, weil er das verdient hat und zweitens, weil darin der Sinn meines Lebens besteht.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

R.F.
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#43 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von R.F. » Fr 29. Dez 2017, 18:03

Andreas hat geschrieben:
Travis hat geschrieben:
SamuelB hat geschrieben:Wie soll es laufen mit Querschlägern?
Solche Leute gibt es dann nicht.
Ja wenn das so ist, gibt es den Satan nicht. Denn der müsste seine Meinung ja geändert haben, und irgendwas wird ihm da nicht so recht gefallen haben. Da bin ich aber mal beruhigt. Wusst' ich's doch, dass das eine blödsinnige Geschichte ist.
Satan befindet sich dann in dauerhafter Verbannung.

Offenbarung 20,10 (Luther):
Und der Teufel, der sie verführte, ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war; und sie werden gequält werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Inhaftiert wurde er tausend Jahre zuvor schon einmal. Zu diesem Akt könnte es den Vorhersagen zufolge in etwa 45 Monaten kommen...

Offenbarung 20,1-3 (Luther):
Und ich sah einen Engel vom Himmel fahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand.
Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche ist der Teufel und Satan, und band ihn tausend Jahre
und warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und versiegelte obendarauf, dass er nicht mehr verführen sollte die Heiden, bis dass vollendet würden tausend Jahre; und darnach muss er los werden eine kleine Zeit.

Pluto
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#44 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Pluto » Fr 29. Dez 2017, 18:14

Travis hat geschrieben:... und zweitens, weil darin der Sinn meines Lebens besteht.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass dies der Hauptgrund ist.

Du gibst deinem Leben diesen Sinn, weil der Mensch ein sinnloses Leben unerträglich findet.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#45 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Pluto » Fr 29. Dez 2017, 18:17

R.F. hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:
Travis hat geschrieben: Solche Leute gibt es dann nicht.
Ja wenn das so ist, gibt es den Satan nicht. Denn der müsste seine Meinung ja geändert haben, und irgendwas wird ihm da nicht so recht gefallen haben. Da bin ich aber mal beruhigt. Wusst' ich's doch, dass das eine blödsinnige Geschichte ist.
Satan befindet sich dann in dauerhafter Verbannung.

Offenbarung 20,10 (Luther):
Und der Teufel, der sie verführte, ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war; und sie werden gequält werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Inhaftiert wurde er tausend Jahre zuvor schon einmal. Zu diesem Akt könnte es den Vorhersagen zufolge in etwa 45 Monaten kommen...

Offenbarung 20,1-3 (Luther):
Und ich sah einen Engel vom Himmel fahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand.
Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche ist der Teufel und Satan, und band ihn tausend Jahre
und warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und versiegelte obendarauf, dass er nicht mehr verführen sollte die Heiden, bis dass vollendet würden tausend Jahre; und darnach muss er los werden eine kleine Zeit.
Ihr schwadroniert von der Offenbarung und anderen Märchen, übersieht aber die wirkliche Katastrophe auf die der Mensch sich mit offenen Augen hinbewegt.

Wir leben aber meiner Meinung nach dennoch in der Endzeit.
Ich rede von künstlicher Intelligenz, die uns Menschen eines Tages überflüssig machen wird.
Was dann? Kann Gott in einem solchen Fall helfen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Travis
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#46 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Travis » Fr 29. Dez 2017, 18:25

Pluto hat geschrieben:
Travis hat geschrieben:... und zweitens, weil darin der Sinn meines Lebens besteht.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass dies der Hauptgrund ist.
Damit fing es nicht an, zumindest bei mir nicht. Aber irgendwann kam es dazu.
Pluto hat geschrieben:Du gibst deinem Leben diesen Sinn, weil der Mensch ein sinnloses Leben unerträglich findet.
Diesen Sinn habe ich in der Bibel vorgefunden. Ich fand ihn sehr gut.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

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#47 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Pluto » Fr 29. Dez 2017, 18:28

Travis hat geschrieben:Diesen Sinn habe ich in der Bibel vorgefunden. Ich fand ihn sehr gut.
Vieles in er Bibel ist sehr gut.
Die allesentscheidende Frage ist aber, ob es auch stimmt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Travis
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#48 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Travis » Fr 29. Dez 2017, 18:41

Pluto hat geschrieben:Vieles in er Bibel ist sehr gut.
Ja, so fing es bei mir auch an.
Pluto hat geschrieben:Die allesentscheidende Frage ist aber, ob es auch stimmt.
Daran glaube ich fest.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

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#49 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von AlTheKingBundy » Fr 29. Dez 2017, 18:50

Pluto hat geschrieben:Wir leben aber meiner Meinung nach dennoch in der Endzeit.
Ich rede von künstlicher Intelligenz, die uns Menschen eines Tages überflüssig machen wird.
Was dann? Kann Gott in einem solchen Fall helfen?

Ich würde es nicht gleich als Endzeit bezeichnen, vielleicht als nächsten evolutionären Schritt? Spaß bei Seite, zu dem Thema KI habe ich vor kurzem eine Vorlesung im Rahmen eines kleinen Projekts entworfen. In dem Projekt habe ich eine einfache KI entwickelt, welche ein einfaches Spiel lernen sollte:

1. KI hat keine Ahnung von den Spielregeln und schon gar nicht von Speilstartegien, bis auf erlaubte und unerlaubte Züge.
2. Ki merkst sich jeden Spielzug.
3. KI wird "belohnt", wenn eine Partie gewonnen wurde und "bestraft", wenn eine Partie verloren wurde.

Das war es auch schon mit den Vorgaben. ich war erschrocken darüber, wie schnell die "Maschine" gelernt hat. Man stelle sich vor, die Zielvorgabe leutet nicht "gewinne" sondern z.B. "zerstöre". In der tat sehe ich die Digitale Welt vor einem Quantensprung, der faszinierend und gruselig zugleich ist.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Pluto
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#50 Re: Leben wir in der Endzeit?

Beitrag von Pluto » Fr 29. Dez 2017, 19:38

AlTheKingBundy hat geschrieben:Das war es auch schon mit den Vorgaben. ich war erschrocken darüber, wie schnell die "Maschine" gelernt hat. Man stelle sich vor, die Zielvorgabe leutet nicht "gewinne" sondern z.B. "zerstöre". In der tat sehe ich die Digitale Welt vor einem Quantensprung, der faszinierend und gruselig zugleich ist.
Das ist genau das Problem.

In schmalen Bereichen vertikaler Intelligenz, z.B. Schach, sind Computer jetzt schon nicht zu schlagen. Was geschieht, wenn die KI auch in der Breite klüger ist. So lange es keinen Interessenkonflikt gibt, gibt es auch keine Probleme, aber wehe dem Menschen, wenn seine Interessen nicht mit denjenigen der Computer übereinstimmen.

Ich vergleiche das mal mit den Ameisen.
Wir hegen keinen Groll gegen Ameisen. Im Gegenteil wir bemühen uns meist, sie gewähren zu lassen und zertreten sie nicht absichtlich. Was geschieht aber, wenn Ameisen dort ihr Nest bauen, wo es uns im Weg ist? Nehmen wir an, wir wollen an der Stelle ein Haus bauen. Dann sind die Ameisen immer die Verlierer, wir vernichten sie. So stelle ich es mir vor, wenn wir etwas tun wollen, was die Computer nicht wollen: Wir werden als Plagegeister einfach vernichtet.

Es ist ein Frage der Zeit, bis die KI das kann was ein Mensch kann. Da elektronische Gehirne tausendfach schneller sind als unsere auf Biomasse aufgebauten Gehirne, werden wir diese ""Schlacht verlieren. Der "Fortschritt" wird sich kaum aufhalten lassen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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