Das mosaische Gesetz

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Rilke
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#21 Re: Das mosaische Gesetz

Beitrag von Rilke » Sa 17. Feb 2018, 17:13

Hallo Hemul
Hemul hat geschrieben: 28 Es erschien dem Heiligen Geist nämlich gut – und er führte auch uns zu dieser Überzeugung –, euch keine größeren Lasten aufzulegen als die folgenden unerlässlichen Dinge: 29 Esst kein Fleisch, das Götzen geopfert wurde, verzehrt kein Tierblut und kein Fleisch, das nicht ausgeblutet ist, und haltet euch fern von jeder sexuellen Unmoral. Wenn ihr euch vor diesen Dingen in Acht nehmt, werdet ihr recht tun. Lebt wohl!"
Ah, danke dir. Ja, das klingt wohl einleuchtend. Also nix da mit Blutwurst?!
Wäre interessant zu wissen, welche Eingebung des Heiligen Geistes hier stattgefunden hat. Schade, dass dies nicht weiter ausgeführt wurde.

Was Apostelgeschichte 21 angeht, so ist zuvor die Sprache von Juden, die sich zu Jesus bekehrt hatten und für das Gesetz geeifert haben:
Apostelgeschichte 21, 20-24:
Als sie das hörten, priesen sie Gott und sagten zu ihm: Du siehst, Bruder, wie viele Tausende unter den Juden gläubig geworden sind, und sie alle sind Eiferer für das Gesetz. Nun hat man ihnen von dir erzählt: Du lehrst alle unter den Heiden lebenden Juden, von Mose abzufallen, und forderst sie auf, ihre Kinder nicht zu beschneiden und sich nicht an die Bräuche zu halten. Was nun? Sicher werden sie hören, dass du gekommen bist. Tu also, was wir dir sagen: Bei uns sind vier Männer, die ein Gelübde auf sich genommen haben. Nimm sie mit und weihe dich zusammen mit ihnen; trag die Kosten für sie, damit sie sich das Haar abscheren lassen können! So wird jeder einsehen, dass an dem, was man von dir erzählt hat, nichts ist, sondern dass auch du das Gesetz genau beachtest.
Warum sollte Paulus ein Nasiräergelübde ablegen und was hätte das an dem Eifer der Juden geändert? Damit hätten sie den gesetzestreuen Juden höchstens etwas vorgespielt, aber was war der Sinn daran?
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. - Joh 10, 27-28

janosch
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#22 Re: Das mosaische Gesetz

Beitrag von janosch » Sa 17. Feb 2018, 17:49

Rilke hat geschrieben:
manden1804 hat geschrieben: und die mehr als 600 des AT
Es sind 613 Gebote und Verbote, die Gott den Israeliten gegeben hat.
Das ist ein irrtum...Gott anschein nur 10 gebote gab, auch durch hand Mose...Christus redete selbst zu den Juden „das sind Eure Gesetze“ anschein was die, oder Mose erfunden und gegeben! Sagte auch ..“das hat euch Mose gegeben“ also nicht Gott.

Das steht wortwörtlich im Evangelium ! :o

Rilke
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#23 Re: Das mosaische Gesetz

Beitrag von Rilke » Sa 17. Feb 2018, 17:59

janosch hat geschrieben: Das ist ein irrtum...Gott anschein nur 10 gebote gab
Hallo Janosch.
Die Gebote und Verbote im Alten Testament wurden von den Juden abgezählt: Es sind 248 Gebote und 365 Verbote, die an die Juden gerichtet wurden. Kann dir gerne einen Link schicken, in dem diese aufgelistet mit Verweis in den 5 Büchern Mose zu finden sind.
Die 10 Gebote sind inmitten des Gebotkomplex und wurden in die Steintafeln verewigt. Aber dass die Juden nur 10 Gebote kannten ist nicht wahr. Lies doch mal 5. Mose 13,8-12:
"Wenn dein Bruder, der dieselbe Mutter hat wie du, oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine Frau, mit der du schläfst, oder dein Freund, den du liebst wie dich selbst, dich heimlich verführen will und sagt: Gehen wir und dienen wir anderen Göttern, die du nicht kanntest, weder du noch deine Vorfahren - aus den Göttern der Völker, die euch umgeben, dir nah, dir fern, überall, zwischen dem einen Ende der Erde und dem andern Ende der Erde - , dann sollst du nicht nachgeben und nicht auf ihn hören. Du sollst in dir kein Mitleid mit ihm aufsteigen lassen, sollst keine Nachsicht für ihn kennen und die Sache nicht vertuschen, sondern du sollst ihn umbringen. Wenn er hingerichtet wird, sollst du als Erster deine Hand gegen ihn erheben, dann erst das ganze Volk. Du sollst ihn steinigen und er soll sterben; denn er hat versucht, dich vom HERRN, deinem Gott, abzubringen, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. Ganz Israel soll davon hören, damit sie sich fürchten und nicht noch einmal einen solchen Frevel in deiner Mitte begehen."
Na wenn das kein Gebot ist, dann weiß ich auch nix. :)
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janosch
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#24 Re: Das mosaische Gesetz

Beitrag von janosch » Sa 17. Feb 2018, 18:10

Rilke hat geschrieben: Warum sollte Paulus ein Nasiräergelübde ablegen und was hätte das an dem Eifer der Juden geändert? Damit hätten sie den gesetzestreuen Juden höchstens etwas vorgespielt, aber was war der Sinn daran?

Wenn du an der sache so ran gest wirst du nie verstehn, warum das so war...Es war noch hier ein Übergang zeit von der Alte zu den Neue Bund. hier wurde auch von der Apostell viel fehler begangen, und das im Evangelium aufgeschrieben...sogar streiterei etz. Was ganz menschlich ist. Und genau deswegen Glubwürdig! Paulus enderte auch seinen meinung wie Petrus oder Jakobus...sie waren selbst mit vielen dinge noch unsicher.

Hier Paulus tat es wegen „zwang“ und auch das er keine Anstoß sein sollte...also war er demütig. Ich sehe dabei keine besondere verhalten. Er respektierte auch diese Alte Männer die noch unter dem Gestz aufgewachsen waren. Das war noch „normal“ wie ich sagte die Übergang Zei, der Alte Wein neigte zu ende! Der Neue Wein war bereit in der fässern voll. (nach Pfingsten)

Es wurde auch beendet, mit der letzte ausgestorbene Jude, der noch unter dem Gesetz geboren war. Es ging hier nicht weiter, damit wurde das Alte Wein... so zusagen leer gesoffen.

Hemul
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#25 Re: Das mosaische Gesetz

Beitrag von Hemul » Sa 17. Feb 2018, 18:22

Rilke hat geschrieben:Hallo Hemul
Was Apostelgeschichte 21 angeht, so ist zuvor die Sprache von Juden, die sich zu Jesus bekehrt hatten und für das Gesetz geeifert haben:
Apostelgeschichte 21, 20-24:
Als sie das hörten, priesen sie Gott und sagten zu ihm: Du siehst, Bruder, wie viele Tausende unter den Juden gläubig geworden sind, und sie alle sind Eiferer für das Gesetz. Nun hat man ihnen von dir erzählt: Du lehrst alle unter den Heiden lebenden Juden, von Mose abzufallen, und forderst sie auf, ihre Kinder nicht zu beschneiden und sich nicht an die Bräuche zu halten. Was nun? Sicher werden sie hören, dass du gekommen bist. Tu also, was wir dir sagen: Bei uns sind vier Männer, die ein Gelübde auf sich genommen haben. Nimm sie mit und weihe dich zusammen mit ihnen; trag die Kosten für sie, damit sie sich das Haar abscheren lassen können! So wird jeder einsehen, dass an dem, was man von dir erzählt hat, nichts ist, sondern dass auch du das Gesetz genau beachtest.
Warum sollte Paulus ein Nasiräergelübde ablegen und was hätte das an dem Eifer der Juden geändert? Damit hätten sie den gesetzestreuen Juden höchstens etwas vorgespielt, aber was war der Sinn daran?
Hallo Rilke-hier ist meine Antwort.
Den eigentlichen Grund warum sich Paulus wie aus Apostelgeschichte 21:26+27 ersichtlich diesen unter Gelübde stehenden vier Männern bei ihrer Reinigung Zeremonie anschloss und gem. Apostelgeschichte 16:1-3 Timotheus sogar beschneiden ließ, nennt er selbst mehrfach. Zunächst aber Apostelgeschichte 16:1-3,
1 Paulus kam dann auch wieder nach Derbe und Lystra. In Lystra wohnte ein Jünger mit Namen Timotheus. Er war der Sohn einer gläubig gewordenen jüdischen Frau und eines griechischen Vaters. 2 Diesen Timotheus, der einen guten Ruf bei den Geschwistern 3 wollte Paulus auf seine Reisen mitnehmen. Weil die Juden in den umliegenden Orten aber wussten, dass sein Vater ein Grieche war, ließ Paulus ihn beschneiden.
In 1.Korinther 9:19-22 nennt Paulus wie folgt das Motiv seiner auf den ersten Blick offensichtlich widersprüchlichen Handlungsweise:
19 Denn obwohl ich frei und von niemand abhängig bin, habe ich mich allen zum Diener gemacht, um so viele wie möglich zu gewinnen. 20 Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, um Juden zu gewinnen. Unter denen, die sich an das Gesetz des Mose halten, lebe ich nach Moses Gesetz – obwohl ich nicht mehr diesem Gesetz unterstellt bin –, nur um sie zu gewinnen. 21 Bei Menschen, die das Gesetz nicht kennen, lebe ich nicht nach dem Gesetz, um sie für Christus zu gewinnen – obwohl ich keineswegs gesetzlos vor Gott bin, ich stehe ja unter dem Gesetz von Christus. 22 Den Schwachen bin ich wie ein Schwacher geworden, um die Schwachen zu gewinnen. Ich bin allen alles geworden, um unter allen Umständen wenigstens einige zu retten.
Zuletzt geändert von Hemul am Sa 17. Feb 2018, 18:26, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#26 Re: Das mosaische Gesetz

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Sa 17. Feb 2018, 18:23

Nicht alle der 613 Gebote sind für eine Regelmäßigkeit gedacht. Sie stehen immer in Verbindung mit bestimmten Voraussetzungen, die ich oben schon genannt habe. Jemandem der gar nichts hat, unter Strafandrohung den Neid verbieten, ist wohl was anderes, als den Neid jemandem zu verbieten, der schon von der selben Rechtsgrundlage aus ein garantiertes Eigentum zugesprochen bekommt.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

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#27 Re: Das mosaische Gesetz

Beitrag von Helmuth » Sa 17. Feb 2018, 20:07

Rilke hat geschrieben: Bedeutet das nun, dass die Christen einzig und allein auf ihren Glauben geprüft werden? Dann sind sämtliche Gebote und Verbote zu vernachlässigen, wenn damit das Gebot der Liebe beschnitten wird.
Was sagt ihr dazu?
Paulus betont die Gerechtigkeit, die aus Glauben kommt. Sein Aussage aus Römer 10.4, dass Christus das Ende des Gesetzes wird hier von Hemul falsch ins Feld geführt. Paulus redet die ganze Zeit über die Rechtfertigung aus Glauben. Er redet nicht von der Abschaffung des Gesetzes, sondern davon, dass den Anstrengungen durch Einhaltung des Gesetzes Gerechtigkeit zu erlangen eine Ende gemacht wurde. Es gibt einen besseren Weg: Christus!

Beispiel: EIn Mann bekehrt sich und bemüht sich ab sofort seiner Frau treu zu sein. Jahrelang war er ihr untreu. Die Sünde trieb ihn regelmäßig ins Hurenhaus. Er bemüht sich nun der Frau ein Ehemann zu werden. Es quälen ihn Gewissensbisse, wenn er weiter ins Bordell geht. Anerkennt er nun diesen Dienst des HG, beginnt er allmählich seine eigene Hurererei zu hassen und mehr Liebe für die Frau zu empfinden.

Aber wichtig: Es ist der Heilige Geist, der das Herz umwandelt, Das bist nicht du. Gott ist es! Eines Tage steht er wieder vor der Entscheidung: mit den Freunden ins Puff oder nach Hause zu gehen. Und angewidert von sich selbst sagt er zu seinen Kumpels: "Leute ich hab keinen Bock mehr auf den Scheiß, ich geh heim, meine Alte wartet sicher schon und freut sich auf mich." Gott hat sein Herz geändert. Das Gesetz kommt ins Innere. Die Bemühungen um das Gesetz sind zu Ende, die Gewissenbisse gehen auch weg.

Durch eigene Bemühungen ohne Christus scheitert man fortwährend. Das Halten des Gesetzes in dieser Art ist Religiösität, Heuchelei. Man hat Einheit solange man gemeinsame Interessen teilt. Kommt es aber zu geringfügigen Differenzen bricht das Leben wie ein Kartenhaus zusammen und es schlägt rasch um. Man hasst sich für seine Fehler und hasst andere noch mehr, dieselben Fehler zu haben. Am Ende geht man wutentbrannt gegeneinander vor. Ein Teufels- und Dämonen werk, aber man wollte doch nur Gott dienen!

Es ist keine Rede davon, dass das Gesetz abgeschafft wurde. Im Gegenteil, auch Jesus betont das eindeutig, sondern man benötigt die innewohnende Kraft des Heiligen Geistes richtig zu entscheiden, sodass etwas gottgewollt zum Frieden und dauerhaften Bestand führt. Jeder der versucht, das Gesetz ohne die wirkende Kraft des Heiligen Geistes einzuhalten scheitert. Wer wirklich liebt bräuchte gar kein Gesetz.

Die Pharisäer haben versucht minutiös alle Gesetze zu halten, aber ohne Liebe, d.h. ohne Heiligen Geist. Mit anderen Worten waren sie Arschlöcher. Verstehst du den Unterschied? Beispiel. Ich kann dir 100€ leihen, und du versicherst mir am Tag X die Rückzahlung. Man sagt: Wow wie christlich, er leiht, jawohl gut so, klopf, klopf, du bist ein wahrer Bruder.

Wenn du aber nicht vereinbarungsgemäß das Geld zurückzahlst erwürge ich dich. Versteht du was ich meine? Ich halte das Gesetz genau, indem ich mich minutiös an die Forderung gem. 5. Mose 23.23 halte. Aber ich übertrete dabei gleich wieder ein anderes, das z.B. besagt ich soll Nachsicht walten lassen nach 5 Mose 15.2. Doch dieses Gebot ist dir vielleicht nicht so offensichtlich bewusst. Das ist das Problem, du kennst das Gesetz nicht, was es wirklich fordert, weil es nicht in deinem Inneren ist.

In den Pharisäern war dieses Denken vorhanden:
Joh 7, 49 hat geschrieben: Diese Volksmenge aber, die das Gesetz nicht kennt, sie ist verflucht!
Was war ihr Problem? Sie kannten das Gesetz mit Sicherheit besser als das gemeine Volk und trachteten es auch zu befolgen, aber sie versündigten sich dabei weit mehr also solche, die nicht genau wissen was das Gesetz alles aussagt, und dennoch ist ihr Herz reiner. Das ist z.B. die Folge von Arroganz vor Gott gerecht dastehen zu wollen, Gesetzeswerke demonstrativ zur Schau stellen zu wollen. Jesus veruteilte das aufs schärftse, weil so etwas ohne Liebe geschieht.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#28 Re: Das mosaische Gesetz

Beitrag von janosch » Sa 17. Feb 2018, 20:43

Rilke hat geschrieben:
janosch hat geschrieben: Das ist ein irrtum...Gott anschein nur 10 gebote gab
Hallo Janosch.
Die Gebote und Verbote im Alten Testament wurden von den Juden abgezählt: Es sind 248 Gebote und 365 Verbote, die an die Juden gerichtet wurden. Kann dir gerne einen Link schicken, in dem diese aufgelistet mit Verweis in den 5 Büchern Mose zu finden sind.
Die 10 Gebote sind inmitten des Gebotkomplex und wurden in die Steintafeln verewigt. Aber dass die Juden nur 10 Gebote kannten ist nicht wahr. Lies doch mal 5. Mose 13,8-12:
"Wenn dein Bruder, der dieselbe Mutter hat wie du, oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine Frau, mit der du schläfst, oder dein Freund, den du liebst wie dich selbst, dich heimlich verführen will und sagt: Gehen wir und dienen wir anderen Göttern, die du nicht kanntest, weder du noch deine Vorfahren - aus den Göttern der Völker, die euch umgeben, dir nah, dir fern, überall, zwischen dem einen Ende der Erde und dem andern Ende der Erde - , dann sollst du nicht nachgeben und nicht auf ihn hören. Du sollst in dir kein Mitleid mit ihm aufsteigen lassen, sollst keine Nachsicht für ihn kennen und die Sache nicht vertuschen, sondern du sollst ihn umbringen. Wenn er hingerichtet wird, sollst du als Erster deine Hand gegen ihn erheben, dann erst das ganze Volk. Du sollst ihn steinigen und er soll sterben; denn er hat versucht, dich vom HERRN, deinem Gott, abzubringen, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. Ganz Israel soll davon hören, damit sie sich fürchten und nicht noch einmal einen solchen Frevel in deiner Mitte begehen."
Na wenn das kein Gebot ist, dann weiß ich auch nix. :)
Ja, daran wird auch nicht ändern, egal was du glaubst über das Gesetz! Das hat Mose geschrieben, welche ist von Gott direkt kam davon wird nur spekuliert. Ich denke genau deswegen wurde ein Neu Bund gesclossen ausschließlich mit dem Juden, weil NUR sie hatten ein Alte, also keines falls „Ewiges“, wenn ein Neue da sind! Ewiges bedeutet für den Juden nur ein langes leben auf Erde. David schrieb auch von ein „Lange zeit“ im Haus Gottes...Psalm 23.

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#29 Re: Das mosaische Gesetz

Beitrag von manden1804 » Sa 17. Feb 2018, 20:56

Der wirkliche Gott hat den Menschen keines der 613 Gebote der Bibel gegeben . Hätte er sie gegeben , wären sie natürlich gültig .
Man kann natürlich auch über nichts diskutieren , wie ihr es in diesem Forum zur Genüge macht .
Gott segne euch alle .

janosch
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#30 Re: Das mosaische Gesetz

Beitrag von janosch » Sa 17. Feb 2018, 20:57

Rilke hat geschrieben:Danke für die konstruktive Antwort!

Eine wichtige Frage die es zu klären gilt: Wozu war das Gesetz denn gut? Da sagt uns Paulus, dass uns das Gesetz unsere Sündhaftigkeit zeigen soll.
Ich habe eine Stelle gefunden, aus der ich nicht ganz schlau werden:
Römer 3, 21-31:
Jetzt aber ist unabhängig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten: die Gerechtigkeit Gottes durch Glauben an Jesus Christus, offenbart für alle, die glauben. Denn es gibt keinen Unterschied: Alle haben ja gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. Umsonst werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus. Ihn hat Gott aufgerichtet als Sühnemal - wirksam durch Glauben - in seinem Blut, zum Erweis seiner Gerechtigkeit durch die Vergebung der Sünden, die früher, in der Zeit der Geduld Gottes, begangen wurden; ja zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der gegenwärtigen Zeit, um zu zeigen: Er selbst ist gerecht und macht den gerecht, der aus Glauben an Jesus lebt. Wo bleibt da noch das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das der Werke? Nein, durch das Gesetz des Glaubens. Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes. Oder ist Gott nur der Gott der Juden, nicht auch der Heiden? Ja, auch der Heiden, da doch gilt: Gott ist der Eine. Er wird aufgrund des Glaubens sowohl die Beschnittenen wie die Unbeschnittenen gerecht machen. Setzen wir also durch den Glauben das Gesetz außer Kraft? Im Gegenteil, wir richten das Gesetz auf.

Bedeutet das nun, dass die Christen einzig und allein auf ihren Glauben geprüft werden? Dann sind sämtliche Gebote und Verbote zu vernachlässigen, wenn damit das Gebot der Liebe beschnitten wird.
Was sagt ihr dazu?

Das ist eindeutig, wen du Christus worte verstest, und natürlich glaubst daran...

Dann hier ein gegenfrage, was denkst du, wer sündigt mehr, die die der Herr Jesus Christus vom ganzem Herzen lieben oder die die auf der Gesetz Jahwe einhalten wollen...aber niemals können? Oder anders gesagt..; Wer verschmutz mehr die Unwelt die die sauberkeit und die Umwelt lieben oder die, die anschein das Gestz halten wollen aber sie nicht können, sogar nur permanent übertreten und missbrauchen? :roll:

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