Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Rund um Bibel und Glaube
Rembremerding
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#21 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Rembremerding » Mo 2. Apr 2018, 13:21

Rilke hat geschrieben:Willkommen im Pharisäertum, wo ein jeder glaubt, Gott durch gedruckte Buchstaben und starrem Scheuklappen-Blick näher sein zu können.

Frohe Ostern euch alle, der Messias ist für uns gestorben und dann auferstanden, Hallelujah. :thumbup:
Dir auch frohe Ostern, der Herr ist auferstanden!

Heute ist das Evangelium von den Emmausjüngern. Sie erhielten die beste Auslegung der Hl. Schrift, die man sich vorstellen kann, durch Gott in Jesus selbst. Doch sie erkannten den Herrn nicht, obwohl ihr Herz brannte. Dies geschah erst, als er das Brot brach.
Der Buchstabe, die Hl. Schrift führt demnach niemals allein zum Glauben und Erkenntnis. Man mag zwar eine Sehnsucht verspüren, aber sie findet nicht ihr Ziel. Begegnung im Herrn geschieht hier in der hl. Eucharistie. "Ich bin bei Euch alle Tage" wird in ihr wahr. Die Begegnung mit und Beziehung zum Herrn durch das Herz, weniger durch den Verstand, sind es, die Glauben schenken. "Bibelarbeit" (welch schreckliches Wort) allein vermag es nicht.
Erst, wenn die Liebe zum Herrn ins Herz gesenkt, werden Glaube und Vernunft zu einer Einheit, in der man die Hl. Schrift verstehen kann.

Servus :wave:
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Hemul
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#22 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Hemul » Mo 2. Apr 2018, 13:23

@Rilke
Werter Rilke!
Was regst Du Dich eigentlich so auf? Musste nicht tun schadet nur Deinen Nerven. ;) Du und andere Edelkatholiken könnt doch Ostern-Weihnachten oder wer weiß was feiern, das stört mich nicht die Bohne. Mir ist bewusst, dass ich noch vor ein paar Jahrhunderten für eine hier abweichende Meinung auf dem Scheiterhaufen gelandet wäre. Aber mit Verlaub-in der heutigen Zeit muss es doch gestattet sein als Christ hier eine andere biblische Ansicht zu haben. Meinste nicht auch? :)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#23 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Hemul » Mo 2. Apr 2018, 13:45

Rilke hat geschrieben:Ich kann diese Abneigung nicht verstehen.
Zwar kenne ich eine Abneigung gegen christliche Feste aus jüdischer Perspektive, aber allein aus dem Grund, weil man Christus selbst ablehnt.

Dass man aber diese Feste, die einerseits dazu dienen, den Herrn zu preisen, und andererseits, die biblischen Stationen des NT zu durchwandern (Geburt, Leidensweg, Auferstehung, Ausgießung des Hl. Geistes), aus einem "christlichen Grund" ablehnt, ist mir komplett fremd.
Ich glaube, dass die Leute, die sich selbst Bibelchristen nennen, glauben, nur aus der Bibel Rechtfertigung und Glauben an Gott finden können - dabei vergessen sie, dass der Glaube ein lebendiger ist. Man kann solche Menschen ohnehin nicht ändern, und da sie selbst erwachsen sind, soll man sie auch nicht wie Kinder triezen.
Meine Meinung ist die folgende: Wer ein Fest ablehnt, das an ein Ereignis der Hl. Schrift erinnern soll, es möglicherweise dämonisch oder fehlleitend erklärt, der hat etwas missverstanden und glaubt aus seiner Werkgerechtigkeit, nämlich dem Unterlassen eines solchen Festes, gerecht vor Gott zu werden. Willkommen im Pharisäertum, wo ein jeder glaubt, Gott durch gedruckte Buchstaben und starrem Scheuklappen-Blick näher sein zu können.
Da habe ich aber Glück nicht im Mittelalter zu leben-gelle? :wave:
https://www.planet-wissen.de/geschichte ... ns100.html
Die Inquisitoren sahen in der Folter auch keine Grausamkeit. Denn im Mittelalter hatte das Seelenheil oberste Priorität, körperliche Unversehrtheit keinen hohen Stellenwert. Deshalb war der Inquisitor fest davon überzeugt, alles tun zu dürfen, um die Seele des Menschen zu retten.Die Folter wurde bei schweren Fällen von Häresie eingesetzt und zwar stufenweise. Als erstes zeigte der Scharfrichter die Folterinstrumente. Dadurch wurden schon viele Angeklagte einsichtig und gestanden. Im zweiten Schritt wurden dem Angeklagten Finger-, Daumen- und Beinschrauben angelegt und als letztes Mittel setzte man die Streckbank und das Aufziehen ein, eine Foltermethode, bei der der Angeklagte mit hinter dem Rücken zusammengebundenen Armen an einem Seil nach oben gezogen wurde, was mit entsetzlichen Schmerzen verbunden war.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#24 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Hemul » Mo 2. Apr 2018, 13:56

Rembremerding hat geschrieben: Die Begegnung mit und Beziehung zum Herrn durch das Herz, weniger durch den Verstand, sind es, die Glauben schenken.
Servus :wave:
Manchmal musste Deine Kirche aber etwas nachhelfen-gelle? ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Rilke
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#25 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Rilke » Mo 2. Apr 2018, 13:59

Hemul hat geschrieben:@Rilke
Werter Rilke!
Was regst Du Dich eigentlich so auf? Musste nicht tun schadet nur Deinen Nerven. ;)
Ich rege mich ja gar nicht auf, Hemul. Ich schreibe hier nur meine Meinung und vertrete sie, soweit das Maß nicht überzogen wird.
Nicht ich bin einer der Eiferer, die anderen Christen einen Bund mit dem Teufel vorwerfen oder sich Dämonen in christliche Gemeinden herbeiwünschen.
Schrieb ich nicht, dass wir alle erwachsene Menschen sind? Gerne diskutiere ich mit anderen, was ja der Sinn des Threads ist - niemandem möchte ich meine eigene Meinung aufzwingen. Hast du das Gefühl, dass ich das tun würde?
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. - Joh 10, 27-28

Munro
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#26 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Munro » Mo 2. Apr 2018, 14:09

Rilke hat geschrieben: Ich rege mich ja gar nicht auf, Hemul. Ich schreibe hier nur meine Meinung und vertrete sie, soweit das Maß nicht überzogen wird.
Nicht ich bin einer der Eiferer, die anderen Christen einen Bund mit dem Teufel vorwerfen oder sich Dämonen in christliche Gemeinden herbeiwünschen.

Gut gesagt! :thumbup: :clap:
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Munro
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#27 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Munro » Mo 2. Apr 2018, 14:12

Hemul hat geschrieben: Edelkatholiken

Nettes Wort! :thumbup: :clap:
Edelkatholiken, das hat was! :engel:
Muss ich mir merken! :)

Bisher kannte ich nur Edelkirsch. :Herz:
Eckes Edelkirsch, genauer gesagt.

Aber Edelkatholiken sind gewiss auch was Gutes! :idea: :thumbup:
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Helmuth
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#28 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Helmuth » Mo 2. Apr 2018, 15:45

Wisst's was, a frohes Fest, für was auch immer. Aber für blödes Qua Qua ist es mir einfach zu schade.
Habt ihr keinen besseren Themen? Munro, dein Verhalten stufe ich kindisch ein. Ein und dasselebe Thema in etlliche Threads hier zu zerfleddern mit deinen zwanghaften Frohe Ostern, frohe Ostern, frohe Ostern Wünschen in jedes andere Thema.

Was für ein kindisches Gehabe, nur weil dir etwas gegen den Strich geht. Würdest du dich bitte einbremsen? Ich zumindest bin bemüht, dich auch weiterhin ernst zu nehmen. Dann gib mir bitte dazu auch eine Chance.

Jetzt mal ehrlich, eine Frage:

Als Abi und ich davon schrieben wie wir Passah gefeiert haben war es eigentlich jedem Edel-Besser-Christen (sorry, sind nicht meine Worte!) scheißegal, aber wenn ich schreibe es habe nichts mit blauen Eiern zu tun, dann kommt römisch germanischer Shitstorm.

Oder wirkt nicht genau so der Dämon unter uns? Und anstelle ihn loszuwerden und auszutreiben brüllt er hier kräftig in unsere Threads hinein. Mal nachdenken Freunde, mal wirklich nachdenken.

Abischai hat geschrieben:Munro, Du glaubst an Deinen Glauben, aber vermutlich nicht an Jesus Christus, denn wie Du über die wenn auch nur geringsten Brüder des Herrn redest, so redest Du über ihn selbst, und das klingt zumindest nach meinem Dafürhalten nicht besonders ehrfurchtsvoll.

Klingelt'? Bei mir war's echt laut.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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SamuelB
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#29 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von SamuelB » Mo 2. Apr 2018, 16:12

FROHE OSTERN!

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#30 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von R.F. » Mo 2. Apr 2018, 17:13

Munro hat geschrieben:Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern
- - -
Diese Einstellung scheint mir recht pharisäerhaft. Geradezu talibanhaft. Fundamentalistisch-fanatisch.
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Wenn Plutos Weltbild tatsächlich zutreffend wäre, bräuchte man über Sinn und Namen das Osterfestes nicht streiten...

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