Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

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Rembremerding
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#41 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Rembremerding » Di 3. Apr 2018, 12:15

ThomasM hat geschrieben: Und machst es dem Teufel damit leicht.

Es ist wirklich einfach. Kaum entscheiden sich ein paar Christen mal, die Freude über die Erlösungstat Jesu in Form eines Festes zu feiern, da kommt der Teufel daher, bringt ein paar Heiden dazu mitzufeiern und schon wird das Fest bäh. Das ist so mit allen Festen des christlichen Kalenders, mit wirklich allen, ohne Ausnahme.

Und was haben die Christen davon, dass sie sich die Feste so aus den Händen reißen lassen?
Ganz einfach. Sie werden zu Miesepetern, die nicht in der Lage sind, etwas zu feiern. Sie werden zu Menschen, die behaupten, Freude zu haben. Aber nicht in der Lage sind, sie zu zeigen.

Amen
Amen

Und es ist dabei völlig egal, ob man der Stärkere oder Schwächere ist, wenn man Ostern feiert. :yawn:
Es wird jedoch immer klarer, dass es den Gegnern der Auferstehungsfeier des Herrn um etwas völlig anderes geht, als um das Fest. Dieses Motiv ist weitaus bedenklicher.
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Hemul
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#42 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Hemul » Di 3. Apr 2018, 12:42

Rembremerding hat geschrieben: Es wird jedoch immer klarer, dass es den Gegnern der Auferstehungsfeier des Herrn um etwas völlig anderes geht, als um das Fest. Dieses Motiv ist weitaus bedenklicher.
Lass lesen lieber Rem!
:Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Magdalena61
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#43 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Magdalena61 » Mi 4. Apr 2018, 01:43

Helmuth hat geschrieben:Guten Morgen Mgdalena.

Magdalena61 hat geschrieben: Wenn jemand sagt: "Ich kann Ostern überhaupt nicht "feiern", da ist mir zu viel Heidenkram mit dabei", dann sollte man das als Christ respektieren. Steht doch im Römerbrief: "Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen. " Röm. 14,1
Das ist ein Gebot.
Dazu möchte ich sagen, dass das im Prinzip richtig ist, nur verdrehst du m.E. die Vorzeichen. Nicht ist derjenige schwach im Glauben, der sich davon lossagt, sondern umgekehrt. Und nicht ist derjenige stark im Glauben, der mit seinem "Glauben" ein Osterfest heidnischer Prägung feiert, sondern umgekehrt.
Hast du das aus meinem Post heraus gelesen?
Das hier habe ich geschrieben:
Wenn jemand sagt: "Ich kann Ostern überhaupt nicht "feiern", da ist mir zu viel Heidenkram mit dabei", dann sollte man das als Christ respektieren. Steht doch im Römerbrief: "Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen. " Röm. 14,1
Das ist ein Gebot.

Wenn jemand sagt: "Ich will mit Ostern nichts zu tun haben, da ist mir zu viel Heidenkram mit dabei", so ist das ebenfalls sein gutes Recht und seine Einstellung ist zu respektieren.

Wenn jemand meint, sein Glaubensfundament ist stark genug, um alles mitzumachen, auch die Bräuche der säkularen Welt, dann hoffe ich, er hat sich gewissenhaft informiert, denn vor dem Richterstuhl Christi wird er sich im Zeitalter des Internets nicht damit herausreden können, "nichts gewußt zu haben".

Die meisten Christen feiern Ostern mit dem Blick auf Jesus und sein Erlösungswerk. Da gibt es Gebetsnächte, eine Erneuerung des Taufversprechens, und Gemeinschaft. Das ist positiv.
Der Schwache KANN nicht. Der Starke WILL nicht. Und derjenige, der auch Bedenkliches mitmacht, ist weder stark noch schwach, sondern wohl eher ein Synkretist.

Wenn alles "Brauchtum" (siehe Links, bitte!! der Asche des Osterfeuers wurden früher magische Kräfte zugesprochen.) und die Sitten der Welt ganz und gar nichts mit Magie und magischem Denken zu tun haben, dann war Paulus wohl auch so ein schwächlicher "Bibelchrist", denn er schrieb klipp und klar, wir können nicht gleichzeitig am Tisch des Herrn und am Tisch der Dämonen sitzen.

Was mich so langsam nervt ist die Stänkerei gegen Christen, die "Ostern" ablehnen. Sollen die anderen doch Ostern feiern, wie sie wollen... und jede Jauchegrube loben, der sie begegnen, aber ENDLICH diejenigen einfach in RUHE lassen, die es NICHT tun und auch nicht tun WOLLEN. Diese stetige Krittelei gegen Christen, die die Bibel ernst nehmen und sich mit "Ostern" eben nicht identifizieren können, hat so etwas von einem "Zwang zur Jugendweihe" an sich.
Paulus sagt, wir sollen fest stehen in der Freiheit und uns nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen lassen, Gal. 5,1.
Auch nicht unter "frommen Vorzeichen", möchte ich mal dazu sagen.

Man sollte nicht links vom Pferd fallen, und auch nicht rechts, sondern einfach oben bleiben auf dem Pferd, wenn man reiten will oder muß.
Ich bestehe auf meiner Freiheit, meinen Glauben so zu leben, wie ich es vertreten kann und mich damit wohl fühle. Sch.... auf die Traditionen.
Und auf so überflüssige Diskussionen.

Schon wieder halb zwei vorbei, ich habe auch noch ein REALES LEBEN, und das kommt definitiv zu kurz, weil ich seit Wochen nachts im Forum herumhänge und mich engagiere, weil Pluto nicht da ist. :x
:wave:
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#44 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Helmuth » Mi 4. Apr 2018, 06:57

Magdalena61 hat geschrieben: Sch.... auf die Traditionen.
Und auf so überflüssige Diskussionen.
Aber, aber. :mrgreen:
(wie recht du doch hast, darum steige ich hier auch bis auf weiteres aus, es sei denn es kommt was Wertvolleres) ;)

Magdalena61 hat geschrieben: Schon wieder halb zwei vorbei, ich habe auch noch ein REALES LEBEN, und das kommt definitiv zu kurz, weil ich seit Wochen nachts im Forum herumhänge und mich engagiere, weil Pluto nicht da ist.
Nicht jammern, tu tust es mit Liebe und vor allem freiwillig, oder? :D
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

ThomasM
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#45 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von ThomasM » Mi 4. Apr 2018, 08:59

Magdalena61 hat geschrieben: Was mich so langsam nervt ist die Stänkerei gegen Christen, die "Ostern" ablehnen.
Das ist doch gar nicht wahr, es ist doch anders herum.
Die, die nicht feiern wollen, weil alles feiern heidnisch ist und man auf böse Gedanken kommt, wenn man ausgelassen Freude feiert, können das ja machen.
Aber sie sehen sich gezwungen, ihre Abneigung gegen offene Freude nicht nur allen Menschen, die es nicht hören wollen, auf die Nase zu binden, sondern beschuldigen auch noch solche Christen, die sich wirklich einfach nur freuen, keine solchen zu sein.

Also hört einfach selber auf zu stänkern, dann ist alles gut.

Ich jedenfalls feiere Weihnachten, Ostern, Pfingsten und sogar Himmelfahrt als christliche Feste und schere mich nicht darum, was Heiden machen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Lena
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#46 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Lena » Mi 4. Apr 2018, 15:18


Der eine hält einen Tag für höher als den andern; der andere aber hält alle Tage für gleich. Ein jeder sei seiner Meinung gewiss.
Röm. 14,5


Alle Tage für gleich halten ist befreiend. Dann wird ein Tag zum Fest weil dieser Tag beglückend war. Da muss man nicht dies und das sagen oder wünschen weil das einem vorgeschrieben wird. Muss nicht dies und das backen oder kaufen weil es einem von der Gesellschaft diktiert wird. Weil wir anderen auch ihre Freiheit lassen wollen und ihre Meinung nicht die unsere sein muss, soll jeder in dem was er tut gewiss sein.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#47 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Munro » Sa 7. Apr 2018, 23:40

Ziska hat geschrieben: Warum stört es dich, wenn sich jemand gegen diese heidnischen Bräuchen entschieden hat?

Deine Frage ist ein wunderschönes Beispiel für eine Suggestiv-Frage.
Sie setzt schon mal voraus, dass all die wunderschönen Osterbräuche "heidnisch" seien.
Und das Wort "Ostern" selbst hältst du wohl auch für "heidnisch".
So aber lässt sich nicht argumentieren.

:idea:
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Munro
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#48 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Munro » Sa 7. Apr 2018, 23:43

ThomasM hat geschrieben: Ich jedenfalls feiere Weihnachten, Ostern, Pfingsten und sogar Himmelfahrt als christliche Feste

Und so ist es gut. :idea:
Und Allerheiligen darf man beruhigt auch feiern. :idea:
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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Ska'ara
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#49 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Ska'ara » So 8. Apr 2018, 08:33

Magdalena61 hat geschrieben: Was mich so langsam nervt ist die Stänkerei gegen Christen, die "Ostern" ablehnen. Sollen die anderen doch Ostern feiern, wie sie wollen... und jede Jauchegrube loben, der sie begegnen, aber ENDLICH diejenigen einfach in RUHE lassen, die es NICHT tun und auch nicht tun WOLLEN. Diese stetige Krittelei gegen Christen, die die Bibel ernst nehmen und sich mit "Ostern" eben nicht identifizieren können, hat so etwas von einem "Zwang zur Jugendweihe" an sich.
:clap:
Es fing wohl damit an, dass kaum jemand den Gruß "Frohe Ostern" erwiderte. Ich fühlte mich fast genötigt, brav zu sein und mit "Frohe Ostern" zu antworten, obwohl ich dies sonst vermeide. Sowas wiederholt sich dann an Weihnachten und Neujahr. Nur weil man nicht heuchelt, ist man doch nicht gleich ein Feind normaler Christen oder gar Superchrist. Auch heißt es nicht, dass andere heucheln. Vermutlich halten es viele für Anstand, dem Fest gemäß zu grüßen, was aber allein nicht den Glauben beweist. Es zeigt eigentlich nur, dass viele Menschen diese Feste brauchen unabhängig vom Glauben. Auch Atheisten grüßen mit "Frohe Ostern", weil's halt so üblich ist.

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AlTheKingBundy
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#50 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von AlTheKingBundy » So 8. Apr 2018, 08:46

Hier geht einiges durcheinander. Zunächst sollte man sich die Frage stellen, was ein christliches Fest überhaupt ist. Ist es etwas, was aus der krichlichen Tradition heraus entstanden ist oder ist es etwas mit biblischen Ursprung. Biblische Feste sind Ostern und Weihnachten sicher nicht, nirgends ist etwas in der Bibel davon zu lesen. Es gibt nur ein christlich-biblisches Fest/einen Anlass, der gefeiert werden soll.

Eine ganz andere Frage ist, ob man sich von der Industrie vorschreiben lassen möchte, wann man überteuerte Schokolade kaufen soll oder sonstigen Schnickschnack.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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