Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

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Verlorener_Sohn
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#31 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Verlorener_Sohn » Mo 2. Apr 2018, 17:17

Helmuth hat geschrieben:...römisch germanischer Shitstorm...
Sehr dünnes Eis.
Sehr sehr dünnes Eis.

Munro
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#32 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Munro » Mo 2. Apr 2018, 19:51

Helmuth hat geschrieben:
Was für ein kindisches Gehabe

Die üblichen persönlichen Beleidigungen.
Wirbst du damit für das bibel-christliche Weltbild?

Tschüss! :wave:

Deine Postings werden für mich nun nicht mehr sichtbar sein - wenn sie nicht jemand zitiert. :wave:
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Munro
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#33 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Munro » Mo 2. Apr 2018, 19:54

SamuelB hat geschrieben:FROHE OSTERN!

FROHE OSTERN! :thumbup:
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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Münek
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#34 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Münek » Mo 2. Apr 2018, 21:00

Munro hat geschrieben:
SamuelB hat geschrieben:FROHE OSTERN!

FROHE OSTERN! :thumbup:
Auch von mir ein herzliches FROHE OSTERN! :D

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Magdalena61
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#35 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Magdalena61 » Di 3. Apr 2018, 01:51

Rilke hat geschrieben:Ich kann diese Abneigung nicht verstehen.
Zwar kenne ich eine Abneigung gegen christliche Feste aus jüdischer Perspektive, aber allein aus dem Grund, weil man Christus selbst ablehnt.

Dass man aber diese Feste, die einerseits dazu dienen, den Herrn zu preisen, und andererseits, die biblischen Stationen des NT zu durchwandern (Geburt, Leidensweg, Auferstehung, Ausgießung des Hl. Geistes), aus einem "christlichen Grund" ablehnt, ist mir komplett fremd.
Wenn du googelst mit den Schlüsselwörtern "Ostern, Ostara, Bibel", findest du allerlei Links.
Diesen hier zum Beispiel: Hintergrund, Ursprung und Bedeutung von Ostern

Ostern hat eine lange Tradition heidnischer Prägung.
Irgendwelche Kirchenführer unterlegten die alten keltischen Festemit christlichen Inhalten. Die Idee an sich war nicht schlecht. So hatte das Volk weiterhin seine Feste, aber nicht mehr im Namen irgendwelcher dämonischer "Götter", sondern im Namen des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs.

Leider ist noch viel von dem heidnischen "Drumherum" lebendig und wird auch praktiziert. Teilweise sind das magische Rituale. Osterfeuer, Osterwasser, die gesamte Palette des überlieferten Aberglaubens.

Wie ein Christ zu Ostern steht, ist alleine seine Sache. Denn er muß eines Tages Rechenschaft ablegen für seine eigenen Werke, nicht für die Werke anderer.
Wenn jemand sagt: "Ich kann Ostern überhaupt nicht "feiern", da ist mir zu viel Heidenkram mit dabei", dann sollte man das als Christ respektieren. Steht doch im Römerbrief: "Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen. " Röm. 14,1
Das ist ein Gebot.

Wenn jemand sagt: "Ich will mit Ostern nichts zu tun haben, da ist mir zu viel Heidenkram mit dabei", so ist das ebenfalls sein gutes Recht und seine Einstellung ist zu respektieren.

Wenn jemand meint, sein Glaubensfundament ist stark genug, um alles mitzumachen, auch die Bräuche der säkularen Welt, dann hoffe ich, er hat sich gewissenhaft informiert, denn vor dem Richterstuhl Christi wird er sich im Zeitalter des Internets nicht damit herausreden können, "nichts gewußt zu haben".

Die meisten Christen feiern Ostern mit dem Blick auf Jesus und sein Erlösungswerk. Da gibt es Gebetsnächte, eine Erneuerung des Taufversprechens, und Gemeinschaft. Das ist positiv.
Ich glaube, dass die Leute, die sich selbst Bibelchristen nennen, glauben, nur aus der Bibel Rechtfertigung und Glauben an Gott finden können - dabei vergessen sie, dass der Glaube ein lebendiger ist.
Lebendig, aber nicht beliebig. :)
Man kann solche Menschen ohnehin nicht ändern, und da sie selbst erwachsen sind, soll man sie auch nicht wie Kinder triezen.
Gott geht mit jedem Menschen einen eigenen Weg.
Es sind ja nicht alle Gläubigen auf demselben Stand der Erkenntnis.
Zuerst muß ein Jünger die Regeln erlernen. Es sind Gebote zum Leben. Sie bieten Schutz und strukturieren das Leben. Wenn die Richtlinien Gottes ihm in Fleisch und Blut übergegangen sind, kann Gott dem Jünger mehr Freiheit geben.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#36 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Rembremerding » Di 3. Apr 2018, 06:09

Magdalena61 hat geschrieben: Ostern hat eine lange Tradition heidnischer Prägung.
Natürlich, aber oweh, wenn wir immer so anfangen würden.
Die Wochentage, Monate, Vorlesen von Hl. Texten in Gottesdiensten, die Gestalt von Brot und Brötchen, Symbole (Stern, Kreis etc.), ja selbst Begriffe wie Saal und sogar Buchstaben haben eine "lange Tradition heidnischer Prägung".
Bei der Feier des Osterfestes als Vergeltung Gerichtshandlungen Gottes zu vermuten, ist also im Grunde nur das Herauspicken einer "heidnischen Prägung", in jeder Sekunde würde das Handeln eines Christen dann in anderen Bereichen ebenso Gerichtshandlungen Gottes herausfordern. Dahinter steht oft ein Gottesbild, das einen Bürokraten im Himmel annimmt, der auf Rache und Vergeltung wartet. Das wäre ein engherziges, ängstliches Christsein mit dem Hang zur Werkgerechtigkeit, obwohl die Liebe keine Furcht kennt.

Ostern wurde, wie viele andere christliche Kulturbestandteile, von der säkularen Welt pervertiert. Christen haben sich das Fest aus der Hand nehmen lassen und es ist nicht verwunderlich, dass sich einige inzwischen davon abwenden. Aber wo soll dies enden?
All die Osterbräuche haben eine tiefen christlichen Sinn und niemand mit reinem Herzen würde dahinter Dämonen und Heidentum erkennen. Selbst die gottferne, gottfeindliche Welt erkennt, dass Ostern zutiefst christlich ist, dass es hier um den Kern des Evangeliums geht, sonst würde Satan in ihr nicht so vehement dagegen vorgehen. Christen sollten sich nicht zu seinem Handlager machen, indem er ihnen vorgaukelt, es wäre fromm dagegen zu sein. Ich bitte auch diesen Aspekt zu betrachten.

Aber eines muss nun gesagt werden, und das schreibe ich immer wieder: wer nicht mit reinem Herzen Ostern oder Osterbräuche feiern kann, der soll, ja muss es auch lassen!
Allerdings sollte er dann anderen, die es tun, nicht satanische Machenschaften unterstellen. Ich hoffe dennoch, dass dann wenigstens die Auferstehung unseres Herrn und Gottes Jesus Christus seinen gebührenden Raum der Freude findet, denn durch ihn wurden wir erlöst und haben Anteil an der Ewigkeit und Gemeinschaft mit Gott. Ich erkenne hier den Drang der schwachen Christen zur Verurteilung gegenüber jenen, die das Unreine von außen weniger fürchten. @Munro nennt sie "Bibelchristen". Deshalb rate ich etwa auch allen Christen davor ab den Rosenkranz zu beten, wenn sie dahinter unchristliches erkennen mögen, denn es sind immer wir selbst, die Satan erst Macht verschaffen. Für andere schenkt Gott im Rosenkranz reichen Segen, weil ihr Herz in dieser Hinsicht rein ist.

Und man merkt es: Wer solche Diskussionen mit Verdammungen und Verurteilungen anderer Christen verbindet, sich über andere erheben will, seine Frömmigkeit und Werke hervorhebt, der schafft keine Sieger und Verlierer, sondern nur einen Gewinner: Satan. Als Christen haben wir doch eigentlich alle dieselbe Grundlage und Ziel: Jesus Christus.

Der Friede des Herrn sei mit euch,
Servus :wave:
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Helmuth
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#37 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Helmuth » Di 3. Apr 2018, 07:41

Guten Morgen Mgdalena.

Magdalena61 hat geschrieben: Wenn jemand sagt: "Ich kann Ostern überhaupt nicht "feiern", da ist mir zu viel Heidenkram mit dabei", dann sollte man das als Christ respektieren. Steht doch im Römerbrief: "Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen. " Röm. 14,1
Das ist ein Gebot.
Dazu möchte ich sagen, dass das im Prinzip richtig ist, nur verdrehst du m.E. die Vorzeichen. Nicht ist derjenige schwach im Glauben, der sich davon lossagt, sondern umgekehrt. Und nicht ist derjenige stark im Glauben, der mit seinem "Glauben" ein Osterfest heidnischer Prägung feiert, sondern umgekehrt.

Hier verdrehst du das Vorzeichen, denn Paulus spricht in sinem Fall über das Essen. Alles essen zu dürfen ist Stärke im Glauben, denn man hat sich dem "Gesetz" das dich versklavt bestimmte Speisen meiden zu müssen losgesagt. Alles feiern zu dürfen hingegen ist nicht die Freiheit, von der Paulus redet. Sonst hätte er uns die Gemeinschaft mit den Dämonen weiterhin anempfohlen und das wäre grotesk.

Der Schwache hat Angst vor Gott Fehler zu machen, genau das ist Schwäche. Wenn du also meinst ich zeige Schwäche, darum meide ich "Ostern" dann irrst du. Ich bin überzeugt, wie es die Gesellschaft handhabt ist es eine moderne Form des Götzendienstes. Mir kann dieses Fest gekreuzigt bleiben und genau diese innere Stärke habe ich.

Nun muss ich vielmehr mit den Schwachen Verständnis haben, vor allem mit denen, die mich dafür verlästern, weil sie diese toten Feste weiter praktizieren wollen und darf mit ihnen Nachsicht üben und sie nicht etwa gesellschafltich noch zu ächten. Die Schwäche liegt also in einer falsch verstandenen Freiheit, in der man weiterhin unfrei und der Welt versklavt ist.

Man hat Christus noch gar nicht richtig angezogen. Bestes Kennzeichen ist Verfolgung. Wer verfolgt hier denn wen? Mal überlegen! Hetze ich die Osterchristen oder hetzen sie vielemehr uns? Wie war es denn zu Paulus Zeiten mit der Beschneidung? Hatte Paulus, der sich mit aller Entschiedenheit dagegen gestellt hat, seine Landsleute damit verfolgt oder war es nicht genau umgekehrt?

Er hatte bloß dagegen geredet, die Steine hingegen warfen die anderen. Daran erkennt man schnell, welcher Geist am Wirken ist und wer in welchem Geist wandelt.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Ziska_Deleted

#38 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Ziska_Deleted » Di 3. Apr 2018, 08:24

Gerade entdeckt:
Bei diesem Brauch vergibt Jesus sogar dem Teufel: https://web.de/magazine/wissen/verrueck ... r-32895376

Das hätte er wohl gerne...

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#39 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von ThomasM » Di 3. Apr 2018, 08:59

Helmuth hat geschrieben: Mir kann dieses Fest gekreuzigt bleiben und genau diese innere Stärke habe ich.
Und machst es dem Teufel damit leicht.

Es ist wirklich einfach. Kaum entscheiden sich ein paar Christen mal, die Freude über die Erlösungstat Jesu in Form eines Festes zu feiern, da kommt der Teufel daher, bringt ein paar Heiden dazu mitzufeiern und schon wird das Fest bäh. Das ist so mit allen Festen des christlichen Kalenders, mit wirklich allen, ohne Ausnahme.

Und was haben die Christen davon, dass sie sich die Feste so aus den Händen reißen lassen?
Ganz einfach. Sie werden zu Miesepetern, die nicht in der Lage sind, etwas zu feiern. Sie werden zu Menschen, die behaupten, Freude zu haben. Aber nicht in der Lage sind, sie zu zeigen.

Amen
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Ziska_Deleted

#40 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Ziska_Deleted » Di 3. Apr 2018, 09:25

ThomasM hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben: Mir kann dieses Fest gekreuzigt bleiben und genau diese innere Stärke habe ich.
Und machst es dem Teufel damit leicht.

Es ist wirklich einfach. Kaum entscheiden sich ein paar Christen mal, die Freude über die Erlösungstat Jesu in Form eines Festes zu feiern, da kommt der Teufel daher, bringt ein paar Heiden dazu mitzufeiern und schon wird das Fest bäh. Das ist so mit allen Festen des christlichen Kalenders, mit wirklich allen, ohne Ausnahme.

Und was haben die Christen davon, dass sie sich die Feste so aus den Händen reißen lassen?
Ganz einfach. Sie werden zu Miesepetern, die nicht in der Lage sind, etwas zu feiern. Sie werden zu Menschen, die behaupten, Freude zu haben. Aber nicht in der Lage sind, sie zu zeigen.

Amen

Ist es nicht eher anders herum? Nachfolger Jesu freuen sich über das Lösegeld Jesu und zeigen ihre Dankbarkeit, indem sie allen von Jesu Tod und seiner Auferstehung erzählen und was Jesus einmal alles tun wird.

Um heidnische Personen mit ins Boot zu nehmen, dürfen diese ihre unbiblischen Bräuche beibehalten.
Hauptsache sie feiern Jesus...
Das gilt nicht nur für Ostern...

Damit der Unterschied nicht zu krass wird, werden diese gottlosen Bräuche „christianisiert“ ;
und so können alle mit „reinem Gewissen“ mitmachen, die Kirche hat es schließlich erlaubt.

Wer dann aber seinem biblisch geschulten Gewissen folgt, wird als „schwacher Christ“ belächelt
oder als „Spaßverderber“ hingestellt...

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