Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Rund um Bibel und Glaube
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Ska'ara
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#11 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Ska'ara » Mo 2. Apr 2018, 11:57

Wenn es alle machen, ist es richtig?
Ostern ist sozusagen eine Massenveranstaltung.
Wenn es falsch ist, warum dann mitmachen?
Es gehört zum guten Ton der Konsumgesellschaft.

Abischai
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#12 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Abischai » Mo 2. Apr 2018, 11:59

Munro, Du glaubst an Deinen Glauben, aber vermutlich nicht an Jesus Christus, denn wie Du über die wenn auch nur geringsten Brüder des Herrn redest, so redest Du über ihn selbst, und das klingt zumindest nach meinem Dafürhalten nicht besonders ehrfurchtsvoll.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Verlorener_Sohn
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#13 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Verlorener_Sohn » Mo 2. Apr 2018, 12:05

Mir kommt auch das Grausen,
wenn ich lese wie Protestanten sich
gegenseitig den Glauben absprechen.
Von dem Ton gegenüber Katholiken
will ich gar nicht erst reden.

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Travis
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#14 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Travis » Mo 2. Apr 2018, 12:06

Munro hat geschrieben:Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern
Streng bibelchristlich (was versteht man darunter? ) spricht nichts dagegen, zeitgenössische Osterfeste als "Aufhänger" für das Evangelium zu nutzen. Paulus scheute nicht mal davor zurück, umringt von einem Haufen Götzenbilder, Jesus zu predigen. Man hat halt selten so viele Menschen an einem Ort versammelt, die sonst nichts so richtig mit einem Leben als Christ anfangen können. Diese Gelegenheit sollte dringend genutzt werden. Leider sind recht viele Kirchen frei vom Evangelium.

Den Rest des Jahres spreche ich auch von Auferstehung und davon, das Jesus, obwohl er sich auch selber hätte vom Tode zurück holen können, sich ganz in die Hände des Vaters gegeben hat. Erweckt dieser ihn auf, ist das Opfer angenommen und Erlösung erwirkt. Strike!
Munro hat geschrieben:Diese Einstellung scheint mir recht pharisäerhaft. Geradezu talibanhaft. Fundamentalistisch-fanatisch.
:shock: Okeee.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Munro
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#15 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Munro » Mo 2. Apr 2018, 12:11

Verlorener_Sohn hat geschrieben:Mir kommt auch das Grausen,
wenn ich lese wie Protestanten sich
gegenseitig den Glauben absprechen.
Von dem Ton gegenüber Katholiken
will ich gar nicht erst reden.

Ja, und ich finde das recht traurig.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Munro
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#16 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Munro » Mo 2. Apr 2018, 12:14

Travis hat geschrieben: Streng bibelchristlich (was versteht man darunter? ) spricht nichts dagegen, zeitgenössische Osterfeste als "Aufhänger" für das Evangelium zu nutzen. Paulus scheute nicht mal davor zurück, umringt von einem Haufen Götzenbilder, Jesus zu predigen. Man hat halt selten so viele Menschen an einem Ort versammelt, die sonst nichts so richtig mit einem Leben als Christ anfangen können. Diese Gelegenheit sollte dringend genutzt werden. Leider sind recht viele Kirchen frei vom Evangelium.

Es wird ja immer besser!
Nun wird Ostern sogar noch als Götzendienst verleumdet!
No comment.
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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Travis
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#17 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Travis » Mo 2. Apr 2018, 12:20

Munro hat geschrieben:Nun wird Ostern sogar noch als Götzendienst verleumdet!
Was Du da so alles herauslesen kannst.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Verlorener_Sohn
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#18 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Verlorener_Sohn » Mo 2. Apr 2018, 12:27

@munro

So drastisch habe ich travis nicht verstanden.
Ich denke das dir da die Hitze deiner Gedanken einen Streich spielten. :)

Hemul
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#19 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Hemul » Mo 2. Apr 2018, 12:31

Munro hat geschrieben: Es wird ja immer besser!
Damit kann ich dienen:
https://www.markt.de/ratgeber/sonstiges ... bedeutung/
Ostern und sein Ursprung
In der Religion des Christentums wird die Auferstehung Jesu Christi an Ostern gefeiert.

Ostern an sich hat – anders als viele vielleicht denken mögen – eigentlich keine christliche Tradition. Es ist ursprünglich ein heidnisches Fest und geht auf die germanische Frühlingsgöttin Ostara zurück. Das Wort „Ostara“ wiederum geht auf den Namen Eostre zurück, welche eine angelsächsische Frühlingsgöttin darstellt. Dieser Göttin wurde ein Hase als heiliges Tier zugeordnet. Anfangs wurden jedes Jahr zur Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche verschiedene Fruchtbarkeitsgöttinnen verehrt. Ostara versinnbildlicht dabei den Beginn des Frühlings, denn endlich ist der Winter wieder vorbei und die Tage beginnen wieder länger zu werden. Auch für die Bevölkerung hat das Fest einen ganz besonderen Wert: Dadurch, dass die Tage zu Frühlingsbeginn wieder länger werden, begann man gleichzeitig die neue Saat auf den Feldern auszusähen. Dies wiederum brachte neues Leben und Fruchtbarkeit. In den ersten Jahrhunderten nach Christus konvertierten die Heiden zum Christentum und brachten die Festtage mit in die Religion.
:chapeau:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Rilke
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#20 Re: Die streng-bibelchristliche Ablehnung des Wortes Ostern

Beitrag von Rilke » Mo 2. Apr 2018, 12:59

Ich kann diese Abneigung nicht verstehen.
Zwar kenne ich eine Abneigung gegen christliche Feste aus jüdischer Perspektive, aber allein aus dem Grund, weil man Christus selbst ablehnt.

Dass man aber diese Feste, die einerseits dazu dienen, den Herrn zu preisen, und andererseits, die biblischen Stationen des NT zu durchwandern (Geburt, Leidensweg, Auferstehung, Ausgießung des Hl. Geistes), aus einem "christlichen Grund" ablehnt, ist mir komplett fremd.
Ich glaube, dass die Leute, die sich selbst Bibelchristen nennen, glauben, nur aus der Bibel Rechtfertigung und Glauben an Gott finden können - dabei vergessen sie, dass der Glaube ein lebendiger ist. Man kann solche Menschen ohnehin nicht ändern, und da sie selbst erwachsen sind, soll man sie auch nicht wie Kinder triezen.
Meine Meinung ist die folgende: Wer ein Fest ablehnt, das an ein Ereignis der Hl. Schrift erinnern soll, es möglicherweise dämonisch oder fehlleitend erklärt, der hat etwas missverstanden und glaubt aus seiner Werkgerechtigkeit, nämlich dem Unterlassen eines solchen Festes, gerecht vor Gott zu werden. Willkommen im Pharisäertum, wo ein jeder glaubt, Gott durch gedruckte Buchstaben und starrem Scheuklappen-Blick näher sein zu können.

Frohe Ostern euch alle, der Messias ist für uns gestorben und dann auferstanden, Hallelujah. :thumbup:
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. - Joh 10, 27-28

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