Gibt es nur eine richtige Religion?

Rund um Bibel und Glaube
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Ska'ara
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#121 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von Ska'ara » Di 17. Apr 2018, 19:08

Sonnenblume hat geschrieben: Der einzige, bei dem ich mich bemühe, bedingungslos gehorsam zu sein, ist mein Gott.
Das beruhigt mich doch etwas. Dennoch ist die Gefahr da, dass die LK sich irrt und die Mitglieder einer Versammlung deshalb Fehler machen oder unnötig Opfer bringt. Sie sind, wie immer wieder - auch von dir - betont wird, ja alle auch nur unvollkommene Menschen.

Es ist auch die einzige Möglichkeit, in der rechten Art und Weise mit der Natur umzugehen.
Das verstehe ich wiederum nicht. Die Zeugen leben doch wie andere auch, fahren Auto, heizen, benutzen Technik etc., vergeuden damit auch Ressourcen, ohne viel darüber nachzudenken.

Dieser Gehorsam hat nichts mit Angst zu tun. Es hat etwas mit Bibelkenntnis und mit der Achtung vor Gottes Wort zu tun.
Hört sich erstmal gut an. Was ist aber mit Menschen, die die Bibel nicht so gut verstehen? Sie sind doch darauf angewiesen, dass ihnen die Bibel verständlich gemacht wird. Dadurch können auch Ängste entstehen. Natürlich braucht jede Gemeinschaft eine gewisse Kontrolle, auch um Spaltungen zu verhindern.

Gott lehrt uns auch nicht, Menschen zu folgen.
Ok, dann werde ich Zeuge und handle nur nach der Bibel. Geht das, ohne dass ich "fliege"? ;)

Jesus gab den Hinweis, dass er einen "treuen und verständigen Sklaven " über seine gesamte irdische Habe setzen würde.
Wo steht das?

Aber ich glaube, dass unser Schöpfer nur über seine irdische Organisation handelt.
So wie beim Papst?

Ohne diese Organisation wäre das weltweite Predigtwerk niemals zustande gekommen. Ohne die bibelerklärende Literatur gäbe es keine Einheit im Glauben.
Wieso nicht? Ist die Bibel denn so missverständlich?

Ich muss nicht mit allem einverstanden sein, was erklärt wird. Viele Male wurden Aussagen im WT revidiert.
Würdest du dies auch öffentlich sagen dort?

Ich denke, es gibt in allen Religionsgemeinschaften Personen, die einen Kadavergehorsam haben. Die tun mir von Herzen leid, denn unser Schöpfer fordert das nicht von uns. Nun noch einmal zu meiner Reihenfolge im Glauben:
1) Jehova 2) Jesus 3) Leitende Körperschaft
Den ersten beiden MUSS und WILL ich gehorchen; dem dritten KANN ich gehorchen, wenn es um persönliche Belange geht. Ihm WERDE ich gehorchen in allen organisatorischen Abläufen.
Ich sehe Jesus zwar nicht an erster Stelle, aber seine Erklärungen und Botschaften reichen mir, so dass ich keine anderen "Führer" brauche, nur Menschen, mit denen man über mögliche Interpretationen diskutieren kann, so dass eine eigene Meinung möglich ist. Nur wenn das jeder macht, gibt es wohl zig Meinungen. Deshalb brauchen wir vielleicht doch eine Leitung, aber ohne Absolutheitsanspruch.

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Opa Klaus
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#122 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von Opa Klaus » Di 17. Apr 2018, 20:49

Ska'ara hat geschrieben:brauche, nur Menschen, mit denen man über mögliche Interpretationen diskutieren kann, so dass eine eigene Meinung möglich ist. Nur wenn das jeder macht, gibt es wohl zig Meinungen. Deshalb brauchen wir vielleicht doch eine Leitung, aber ohne Absolutheitsanspruch.
Dass "wir eine Leitung brauchen" ist ziemlich sicher.
Aber "zig Meinungen" brauchen wir nicht; sie sind nur daür geeignet, umsonst zu leben.

Was könnte denn als "Leitung" in Betracht kommen, damit der "eine Weg", die eine Wahrheit besser gefunden wird?
Was/wen hat Gott zu Beginn der Menschheit als "Leitung" geschaffen?
Ab wann sollte denn dafür ausgerechnet eine "Organisation" dienen?
Wovon sollte der Mensch abhängig sein, für seine Erkenntnis von Gut und Böse?

************* bitte nachdenken! **************
Ist es so schwer, den menschlichen Verstand und die Vernunft als diese notwendige "Leitung" anzusehen?

Man müsste es nur mal ernsthaft ausprobieren um zu erleben, wie gut sie trainiert als "Führung" taugen.

Aber immerzu drängeln sich viele als "Leitung" dem Menschen meistens zum Schaden auf und bevormunden lebenslang,
indem sie den Menschen gründlich an sich selbst zweifeln lassen und Zweifel streuen.

Eltern, wie auch Gott, wollen, dass ihre Kinder auf eigene Füße zu stehen kommen und weitestgehend von den Eltern unabhängig werden.
Die Kinder sollen aber keine total böse, schädliche Narrenfreiheit erstreben,
sondern eine gründliche Erkenntnis von Gut und Böse als Leitung und Führung gebrauchen, für langes Lebensglück, fern aller irrealer Hirngespinste.

Adam und Eva taten sich schon schwer, das zu begreifen und woher sollten Generationen ihrer Nachkommen das besser begreifen.

"Wir brauchen als Leitung" allerhöchstens solche Menschen, die uns einzig auf eigene Füße stellen helfen
und nicht lebenslange Krücken, Stützen, Autoritäten für uns sein wollen.

Um 1760 hat sich Immanuel Kant schon darüber um Aufklärung bemüht, was nicht in Vergessenheit geriet, aber auch wenig Erfolg hatte:
"Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung freigesprochen (naturaliter maiorennes), dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen. Dass der bei weitem größte Teil der Menschen den Schritt zur Mündigkeit, außerdem, dass es beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halten: Dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben".
Mit meinen über 800 Beitägen hier im Forum und mit weiteren Beiträgen in anderen Foren
versuche ich das dauernd klar zu stellen, aber ich werde nur verhöhnt und "rede für die Katz".

Dass ich nicht als Autorität, sondern nur als 'kleines Licht' auftrete, zeigt doch: ich will niemand gängeln, sondern nur wachrütteln, Augen öffnen.
Die ständige Ablehnung, Verschlafenheit erschüttert zutiefst meine Hochachtung vor den Menschen.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

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#123 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von thomas4 » Di 17. Apr 2018, 20:56

Opa Klaus hat geschrieben:Die ständige Ablehnung, Verschlafenheit erschüttert zutiefst meine Hochachtung vor den Menschen.
Nachdem Du Dich mit dem Nick "Opa Klaus" schmückst nehme ich an, dass Du nicht mehr zur ganz jungen Generation gehörst. Aber - als Opa müsstest Du im Laufe Deines langen Lebens die Menschen doch wenigstens so gut kennen gelernt haben, dass Dich solches zumindest nicht mehr erschüttern kann. Müsstest Du Dich vielleicht mit etwas mehr Gelassenheit wappnen?

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#124 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von Hemul » Di 17. Apr 2018, 21:05

Ska'ara hat geschrieben: Das beruhigt mich doch etwas. Dennoch ist die Gefahr da, dass die LK sich irrt und die Mitglieder einer Versammlung deshalb Fehler machen oder unnötig Opfer bringt. Sie sind, wie immer wieder - auch von dir - betont wird, ja alle auch nur unvollkommene Menschen.
Werter Ska'ara!
Klar kann die LK sich irren. Langer Rede kurzer Sinn. Nenne mir eine christliche Religionsgemeinschaft die sich bezgl. der Bibel weniger geirrt hat als die LK der ZJ? Bin ganz Auge.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Opa Klaus
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#125 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von Opa Klaus » Di 17. Apr 2018, 21:12

thomas4 hat geschrieben:die Menschen doch wenigstens so gut kennen gelernt haben, dass Dich solches zumindest nicht mehr erschüttern kann. Müsstest Du Dich vielleicht mit etwas mehr Gelassenheit wappnen?
Du meinst also, wenn "einer gegen alle steht" sollte er 'es Lassen'.
Dann kennst Du die Bibel aber schlecht, denn sie ist voller Berichte über solche Kontroversen.
Du glaubst doch nicht etwa, dass über Realität, Fakten, Logik, Plausibilität und Wahrheit jemals ABGESTIMMT werden kann.
Sicherlich versucht es die 'breite Masse' unvernünftiger Weise, das geht aber auf Dauer nie gut; sie wird den Kürzeren ziehen.
thomas4 - warum pickst du dir zum kommentieren aus meinem Beitrag etwas völlig nebensächliches heraus, was gar nicht Sache/Thema war?
DAS hätt ich ja mal ganz gerne gewusst. Welchen Eindruck soll ich denn da jetzt von Dir haben.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

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#126 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von thomas4 » Di 17. Apr 2018, 21:47

Opa Klaus hat geschrieben:Du meinst also, wenn "einer gegen alle steht" sollte er 'es Lassen'.
Nein, das meine ich ganz und gar nicht und das habe ich auch nicht geschrieben. Ich habe auch mit keinem Wort so etwas wie "Abstimmung" erwähnt - vielleicht liest Du Dir meinen Beitrag noch einmal in Ruhe durch?

Mir fiel nur auf, dass Du von "zutiefster Erschütterung" geschrieben hast als Reaktion darauf, dass Du - zumindest wohl nach Deinem Eindruck - mit Deinen Beiträgen bislang nicht erreicht zu haben scheinst, was Du Dir womöglich erhofft hast. Darum wünsch(t)e ich Dir einfach etwas mehr Gelassenheit statt Erschütterung - was keineswegs bedeuten soll, dass Du in Deinen Bemühungen nachlassen sollst.

Im Übrigen ist es wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wer was als nebensächlich, und wer was als nicht nebensächlich empfindet.

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#127 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von Ska'ara » Di 17. Apr 2018, 21:54

Opa Klaus hat geschrieben: Ist es so schwer, den menschlichen Verstand und die Vernunft als diese notwendige "Leitung" anzusehen?
Dann gibt es leider viel Uneinigkeit. Wie soll die beseitigt werden?

Aber immerzu drängeln sich viele als "Leitung" dem Menschen meistens zum Schaden auf und bevormunden lebenslang,
indem sie den Menschen gründlich an sich selbst zweifeln lassen und Zweifel streuen.
Soweit muss es ja nicht führen.

"Wir brauchen als Leitung" allerhöchstens solche Menschen, die uns einzig auf eigene Füße stellen helfen
und nicht lebenslange Krücken, Stützen, Autoritäten für uns sein wollen.
Dann sind wir evtl. Gurus ausgeliefert - sind das keine Krücken?

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Ska'ara
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#128 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von Ska'ara » Di 17. Apr 2018, 21:55

Hemul hat geschrieben: Klar kann die LK sich irren. Langer Rede kurzer Sinn. Nenne mir eine christliche Religionsgemeinschaft die sich bezgl. der Bibel weniger geirrt hat als die LK der ZJ? Bin ganz Auge.
Bin überfragt.

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#129 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von Hemul » Di 17. Apr 2018, 22:05

Ska'ara hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Klar kann die LK sich irren. Langer Rede kurzer Sinn. Nenne mir eine christliche Religionsgemeinschaft die sich bezgl. der Bibel weniger geirrt hat als die LK der ZJ? Bin ganz Auge.
Bin überfragt.
Schade, hätte nämlich unverzüglich mein Bündel gepackt. 8-) Bevor ich es vergesse. Alles was ich hier im Forum von mir gebe ist nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen, sondern das was ich von der LK gelernt habe. :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Detlef
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#130 Re: Gibt es nur eine richtige Religion?

Beitrag von Detlef » Di 17. Apr 2018, 22:26

Hemul hat geschrieben:Alles was ich hier im Forum von mir gebe ist nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen, sondern das was ich von der LK gelernt habe. :wave:
Klingt so, als waerst du ferngesteuert :o
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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