Der "richtige" Glaube

Rund um Bibel und Glaube
R.F.
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#21 Re: Der "richtige" Glaube

Beitrag von R.F. » Sa 21. Apr 2018, 16:53

PeB hat geschrieben: - - -
Jesus ist auch zu den Sündern gegangen. Bei den Aufrechten hatte er ja keine Mission zu erfüllen.
- - -
Wer aber waren solche Aufrechten? Sind das jene gewesen, denen Paulus klar zu machen versuchte, dass auch sie ohne das Opfer Jesus nicht die Gerechtigkeit erlangten, die Voraussetzung für das ewige Leben ist?

Nachdenklich sollte auch machen, dass - wie aus einer Reihe von Schriftstellen hervorgeht - zur ersten Kategorie (Teilhaber an der ersten Auferstehung) hauptsächlich Menschen einfacher Schichten zählen.

R.F.
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#22 Re: Der "richtige" Glaube

Beitrag von R.F. » Sa 21. Apr 2018, 17:13

AlTheKingBundy hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben: Als "mutig" kann man nicht bezeichnen, wer sich dem Schrift-Verständnis des Gros der Theologen widersetzt. Wobei sich diese Theologen lediglich darüber einig sind, was genau die Verfasser biblischer Schriften ausdrücken wollten. Vom göttlichen Ursprung der Schrift gehen heute nur noch wenige Theologen und andere Gelehrte aus...

Es dreht sich nicht darum, "mutig" zu sein. Deine pauschale Aussage, dass man sich "Theologen" nicht widersetzen soll, ist kurzsichtig und ungenau. Zunächst einmal, was/wer ist ein Theologe, der, der ein Dr. hat oder ein Prof. Dr.? Das ist wirklich naiv gedacht, weil Theologen oft in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen - wer finanziert ihnen die Brötchen? Also, wen nehmen, wir? Kath. oder ev. Theologen?
Wenn man sich die Lehren der Kirchen und christlichen Gemeinschaften vergegenwärtigt, stellt sich einem interessierten und ausreichend begabten Leser die Frage, ob diese tatsächlich die Botschaft des Neuen Bundes darstellen. Nach meinem Verständnis tun sie das nur zum Teil.

Die von mir erwähnten Theologen wissen das selbstverständlich - die können ja lesen - zeigen in ihren Kommentaren das Maß an Distanz, um nicht als Aufrührer gehalten zu werden. Denn die originäre Botschaft ist hochbrisant.

Selbstverständlich kenne ich Deine Sicht nun schon lange. Gemessen an der Schrift und den meisten Kommentaren ist sie falsch...

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Opa Klaus
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#23 Re: Der "richtige" Glaube

Beitrag von Opa Klaus » Sa 21. Apr 2018, 17:26

R.F. hat geschrieben:Die von mir erwähnten Theologen wissen das selbstverständlich - die können ja lesen - zeigen in ihren Kommentaren das Maß an Distanz, um nicht als Aufrührer gehalten zu werden. Denn die originäre Botschaft ist hochbrisant.
Ach, die wollen sich als nicht "die Finger verbrennen an der hochbrisanten Original-Botschaft und gehen mit Kompromissen auf "Distanz".
Aha, ja nicht zu laut wecken, sonst wacht der Schläfer ja evtl. auf!
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

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Kingdom
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#24 Re: Der "richtige" Glaube

Beitrag von Kingdom » Sa 21. Apr 2018, 19:21

Rembremerding hat geschrieben: Es ist nicht großer oder kleiner Glaube, der uns rettet. Es ist allein die Größe der Person, an die wir glauben, Gott, die uns rettet und erlöst hat.

Dem kann ich nur zustimmen, Christus sprach auf von neuen geboren sein und diese Wiedergeburt die können wir nicht bewerkstelligen sondern sie ist ein Geschenk für all die, welche Christus annehmen:

Joh 1:13 welche nicht aus dem Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.


Ohne Erlöser, können wir glauben was wir wollen, wir werden nicht am Ziel sein. Wenn wir aber den Tag unserer Rettung nicht vergessen, bleiben wir in der ersten Liebe und wer darin bleibt, der tut nichts falsches.

Wer Christus aufnimmt, der wird eine Antwort bekommen vom Erlöser und Retter, weil Gott zu seinem Wort steht.

Joh 1:12 Allen denen aber, die ihn aufnahmen, gab er Vollmacht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;

Lu 2:11 Denn euch ist heute ein Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.

Mein Unglauben war gross und mein Glauben null aber der Retter war stärker als mein Unglauben und er hatte die Kraft diesen zu beseitigen.

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#25 Re: Der "richtige" Glaube

Beitrag von AlTheKingBundy » Sa 21. Apr 2018, 20:00

R.F. hat geschrieben: Selbstverständlich kenne ich Deine Sicht nun schon lange. Gemessen an der Schrift und den meisten Kommentaren ist sie falsch...

Tja, wir können unsere eschatologischen Modelle gerne auf den biblischen Prüfstand stellen. Meine Version geht absolut konform mit der Bibel, während die Deinige zerbröselt. Und, Kommentare sind bedeutungslos für die Richtigkeit einer Auslegung. Allein schon aufgrund Deiner "Argumentation" kann nicht viel dahinter stecken, denn sie ist substanzlos.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#26 Re: Der "richtige" Glaube

Beitrag von PeB » Sa 21. Apr 2018, 20:34

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Es dreht sich nicht darum, "mutig" zu sein. Deine pauschale Aussage, dass man sich "Theologen" nicht widersetzen soll, ist kurzsichtig und ungenau. Zunächst einmal, was/wer ist ein Theologe, der, der ein Dr. hat oder ein Prof. Dr.? Das ist wirklich naiv gedacht, weil Theologen oft in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen - wer finanziert ihnen die Brötchen? Also, wen nehmen, wir? Kath. oder ev. Theologen?

Ich vermute mal, dass in den staatlich finanzierten Theologiefakultäten ebenso wie in allen Wissenschaftsbereichen starke Säkularisierungstendenzen vorherrschen.

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#27 Re: Der "richtige" Glaube

Beitrag von PeB » Sa 21. Apr 2018, 20:37

Opa Klaus hat geschrieben: ...................
PeB Du hattest im Eingangsbeitrag die notwendigen Bezugspunkte für „richtig“ ja genannt.
Gott hatte in Eden bereits auch Bezugspunkte mit Leben als richtig und Tod als falsch für Menschen bezeichnet
und Gott hat auch die beiden unterschiedlichen Verhaltensweisen dazu genannt.
Denn der Mensch hat wesentlich mehr Entscheidungsfreiheit und Kreativität als ein Tier.
Insofern kann sich kein Mensch „gehen lassen“, in der Hoffnung, dass alles immer automatisch wie beim Tier richtig ist.
Der Mensch muss sich ständig selbst Gedanken machen und überlegt steuern, handeln mittels Geist, Verstand und Vernunft.
Bei dem hohen geistigen kreativen Fantasie-Anteil der Gedanken besteht immer die Gefahr des „Entgleisens“ von der Realität weg.
Zu „RICHTIG“ gehört unbedingt ein Bewusstsein gegenüber dieser Gefahr um "entgleistes" wieder auf den glücklichen Weg zu bringen.
Die schier unendliche Vielfalt der Welt- und Gottesbilder beweist den großen Schaden, den die Gefahr der Entgleisung bereits angerichtet hat.
Nur weil sich alle daran gewöhnt haben, muss es weder nützlich noch richtig sein.

Wie muss ich mich denn noch artikulieren, damit nicht alle dauernd "Bahnhof" verstehen.

Zustimmung in der Sache. Bitte um Gnade im angebrachten Einzelfall. :)

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#28 Re: Der "richtige" Glaube

Beitrag von PeB » Sa 21. Apr 2018, 20:40

R.F. hat geschrieben:
PeB hat geschrieben: - - -
Jesus ist auch zu den Sündern gegangen. Bei den Aufrechten hatte er ja keine Mission zu erfüllen.
- - -
Wer aber waren solche Aufrechten? Sind das jene gewesen, denen Paulus klar zu machen versuchte, dass auch sie ohne das Opfer Jesus nicht die Gerechtigkeit erlangten, die Voraussetzung für das ewige Leben ist?

Nachdenklich sollte auch machen, dass - wie aus einer Reihe von Schriftstellen hervorgeht - zur ersten Kategorie (Teilhaber an der ersten Auferstehung) hauptsächlich Menschen einfacher Schichten zählen.

Die Aufrechten hat Jesus erkannt. Darüber muss ich nicht selbst spekulieren.
Richtig ist die Beobachtung, dass einfache Menschen offenbar das Himmelreich leichter erlangen. Weniger verkopft und vertrauensvoller...

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#29 Re: Der "richtige" Glaube

Beitrag von Kingdom » Sa 21. Apr 2018, 21:05

PeB hat geschrieben: Ich vermute mal, dass in den staatlich finanzierten Theologiefakultäten ebenso wie in allen Wissenschaftsbereichen starke Säkularisierungstendenzen vorherrschen.

Ich glaube mal da liegst Du mit deiner Vermutung richtig, zumindest im ersten Teil. Bei anderen Wissenschaftsbereichen, sieht man aber auch das Gegenteil, weg von der soliden sakulären Wissenschaft, hin zu fast fundamentalen pseudo Religiösen Glaubenskonstrukten, die dann permanent ein Loch füllen, das durch die Theologische Sakulärisierung entstanden ist.

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#30 Re: Der "richtige" Glaube

Beitrag von Opa Klaus » Sa 21. Apr 2018, 21:08

PeB, soll ich mal:
PeB hat geschrieben:Zustimmung in der Sache. Bitte um Gnade im angebrachten Einzelfall.
Ich bin doch "im Einzelfall" jederzeit gern "so gnädig", ein vertieftes aufklärendes 'Gespräch' zu führen.
PeB hat geschrieben:Richtig ist die Beobachtung, dass einfache Menschen offenbar das Himmelreich leichter erlangen. Weniger verkopft und vertrauensvoller...
Meinst Du mit "weniger verkopft": weniger Nachdenken, weniger Unterscheiden und mehr blind vertrauen?
Mein sehr starkes Vertrauen besteht im verspotteten "Schönreden Gottes" gegen jegliche negativen Darstellungen Gottes.
Für meine Leser scheint das größte Problem das Tragen der erkannten Konsequenzen zu sein, falls es stimmt, was ich schreibe.
Man wägt ab, ob es sich überhaupt "lohnt", sich damit näher zu befassen, oder den 'Kopf wieder in den Sand zu stecken'. Mutlos?
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Sa 21. Apr 2018, 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
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