Er möchte, dass jeder gerettet wird

Rund um Bibel und Glaube
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Opa Klaus
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#211 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von Opa Klaus » Do 26. Apr 2018, 23:24

Ska-ara, Dir ist bei der 'Zitatfunktion' soeben etwas schief gelaufen, die Aufzählung der 7 Punkte war von Closs. Editiere noch mal und Tausche die Usernamen in den eckigen Klammern und " "um.
Es müsste so aussehen:
closs hat geschrieben:Opa Klaus hat geschrieben:Closs hat mir zu Allversöhnung, Unsterblichkeit noch nicht geantwortet, sicher für ihn zu peinlich.
closs hat geschrieben:Ganz und gar nicht - dazu wurde einiges gesagt. - Was ist noch offen?Um es einmal generell zu formulieren:Wir haben in breiten Teilen eine Bibel-Interpretation, die zur Vermeidung unbequemer Fragen die Mär kultiviert hat, die da heißt:
1) Böser Adam - Rebellion.
2) Selber schuld.
3) Haben wir aber ein Glück, dass Gott so nachsichtig ist.
4) Aber ein Opfer will Gott zwecks Satisfaktion haben.
5) Und weil es der Mensch nicht bringt, lässt er seinen Sohn dieses Opfer bringen.
6) Und damit ist Gott zufrieden - nochmal gutgegangen.
7) Jetzt muss sich der Mensch nur noch richtig entscheiden und alles ist wieder gut.
Das ist aus meiner Sicht Dadaismus ohne jegliche Tiefe.

Zu finden bei Closs: http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=304615#p304615
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Do 26. Apr 2018, 23:40, insgesamt 1-mal geändert.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

closs
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#212 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von closs » Do 26. Apr 2018, 23:40

Opa Klaus hat geschrieben:Somit ergibt sich zwangsläufig auch ein Glaube an eine Allversöhnung, damit keiner ewig in einem "Feuersee" geschmort, gequält wird, was Dir suspekt erscheint.
Vor allem erscheint es unlogisch - denn wenn Gott "Alles in einem ist", kann nichts fehlen. - Zudem: Der "Feuersee" wird auch interpretiert als der Ort, an dem nicht DIE Bösen, sondern DAS Böse weggebrannt wird.

Opa Klaus hat geschrieben:Insbesondere sehe ich Probleme, wenn Individuen absolut niemals mit Gott 'versöhnt, gerettet' werden wollen, sich also voll dagegen sträuben. Wie könnte Gott das Problem lösen?
Warum "wollen" sie denn nicht? Weil sie nicht erkennen. - Wer ist dafür verantwortlich dafür, dass man etwas nicht erkennt?

Gott kann das Problem dadurch lösen, dass er den Menschen ins Licht der Erkenntnis stellt. - Denn dann kann jeder wollen, weil es dann kein blinder Glaube, sondern Erkenntnis ist, was zum Wollen führt.

Opa Klaus hat geschrieben:ILieber Closs, Du weißt doch, wie voll die Menschheit lange schon von Hirngespinsten verseucht ist.
Gott kann uns nur retten, wenn wir zur klaren unverfälschten Voll-Wahrheit zurückkehren.
Richtig - aber sie müssen erstmal erkennen, was das ist. - Zu sagen, da steht es aber, reicht nicht - es gibt viele Bücher, in denen sonstwas steht.

Opa Klaus hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott sich mit hartnäckigen Lügnern und ihren Lügengespinsten versöhnen würde.[/color]
Solange sie so sind, wird dies auch nicht geschehen - sobald sie erkennen, wird es geschehen.

Opa Klaus hat geschrieben:IWehe dem aber, der Wahrheit und Lüge nicht unterscheiden kann oder will und nicht weiß, wozu er gehört.
Wer es nicht weiß, ist unschuldig - so einfach ist es.

Opa Klaus hat geschrieben:Im Gleichnis vom verlorenen Sohn streckt Gott die Hand nur reuigen, umkehrenden, selbst Versöhnung suchenden die Hand zur Errettung aus. Wenn ich Menschen einen Spiegel vor halte zur Selbsterkenntnis, dann will ich sie wieder aufrichten zur vollen Höhe der Menschenwürde,
heraus aus dem tödlichen Staub aller Hirngespinste, denn Gott will das genau so.
Nochmals: Es muss erkannt werden. - Ich schwöre Dir, dass der durchschnittliche Atheist nicht aus aktiver Feindseligkeit, sondern mit bestem Wissen und Gewissen Atheist ist. - Menschen müssen entwirrt WERDEN, weil sie es selber nicht können - das ist "Erlösung".

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Ska'ara
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#213 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von Ska'ara » Do 26. Apr 2018, 23:54

Opa Klaus hat geschrieben:Ska-ara, Dir ist bei der 'Zitatfunktion' soeben etwas schief gelaufen
Wurde geändert. Danke.

closs hat geschrieben: Gott kann das Problem dadurch lösen, dass er den Menschen ins Licht der Erkenntnis stellt. - Denn dann kann jeder wollen, weil es dann kein blinder Glaube, sondern Erkenntnis ist, was zum Wollen führt.
Dann denkt ja nur Gott und macht uns zu Marionetten. Sollten wir denn nicht selbst ins Licht gehen? Dies wird am Ende aller Prüfungen lt. Bibel erwartet.

Opa Klaus hat geschrieben:IWehe dem aber, der Wahrheit und Lüge nicht unterscheiden kann oder will und nicht weiß, wozu er gehört.
Wer es nicht weiß, ist unschuldig - so einfach ist es.
Wer nicht erkennt und stirbt, ist erlöst.

Es muss erkannt werden. - Ich schwöre Dir, dass der durchschnittliche Atheist nicht aus aktiver Feindseligkeit, sondern mit bestem Wissen und Gewissen Atheist ist. - Menschen müssen entwirrt WERDEN, weil sie es selber nicht können - das ist "Erlösung".
Entwirrt oder vorsichtig bevormundet und systematisch vollgequatscht bis zur nächsten Verwirrung, die dann aber im Kollektiv nicht so wahrgenommen wird?

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#214 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von closs » Do 26. Apr 2018, 23:59

Ska'ara hat geschrieben:Ich würde den Menschen in der Gegenwart eher die Erkenntnisfähigkeit absprechen, da sie Gott oft nicht kennen. Adam hatte zumindest täglich Kontakt.
Ein Embryo hat 24 Stunden am Tag Kontakt mit der Mutter - und trotzdem ist es nicht in der Lage, sein Verhältnis zur Mutter intellektuell zu reflektieren.

Ska'ara hat geschrieben:Jesus war bei Gott, war der Sohn Gottes usw.
Aber was bedeutet "Sohn"? - Da ist von "einer von den vielen Gottessöhnen" bis "Selbst-Offenbarung Gottes in der Welt" alles drin.

Ska'ara hat geschrieben:Du interpretierst auf deine Weise und orientierst dich an Vorgegebenem, an Theologen.
"Auf meine Weise" ganz sicher, weil es gar nicht anders geht - "an Vorgegebenem" eher nicht, weil ich damit meistens in Konflikt stehe. - Ich interpretiere die Bibeltexte primär ontisch und habe die Ergebnisse mit Theologen durchgesprochen - in dieser Reihenfolge.

Ska'ara hat geschrieben:Steht aber so in der Bibel und wird von dir verträglicher interpretiert.
Es "steht nicht so in der Bibel", sondern wird so aus der Bibel interpretiert - ganz neutral gemeint. - Es ist ein großes Thema, warum die Quellen in verschiedenen Zeiten verschieden interpretiert werden - jedenfalls hat es wenig mit Gott, aber viel mit der jeweiligen Zeit zu tun.

Mein Offenbarungs-Erlebnis war die AT-Übersetzung von Martin Buber. - Er übersetzt bedingungslos urtextnah, entzieht sich also theologischer Wunschübersetzungen - erst damit habe ich erkannt, was da eigentlich drinsteht. - Das ist nonkonformistisch, aber sehr erhellend. - Das wäre ein eigener Thread.

Ska'ara hat geschrieben:Ich möchte dich nicht verletzen, empfinde es aber als oberflächlich, Gott nicht wahrhaft erkennen zu wollen. Du biegst ihn dir zurecht, wie es mir scheint. Passt eben in unsere Zeit, nicht wahr?
Das könnte der falsche Ansatz sein - gerade "unsere Zeit" sehe ich als Problem, also die Entfremdung zum Inhalt des Geschriebenen. - Aber wie gesagt: Da müsste man tiefer einsteigen.

Um einen Vorgeschmack zu geben:
Übersetzungen und Interpretationen sind heute Ausdruck von theologischen Schulen und zeitgeistigen Bewegungen - man "entscheidet" und "glaubt", statt erkennen zu wollen. - Unser heute dominantes Bibel-Verständnis ist letztlich egomanisch gepolt.

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#215 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von closs » Fr 27. Apr 2018, 00:15

Ska'ara hat geschrieben:Dann denkt ja nur Gott und macht uns zu Marionetten.
Nein - denn der Mensch hat doch die Welt erlebt und weiß am Ende, dass sie nicht das Gelbe vom Ei ist - diese Erleben hat nichts mit Marionette zu tun.

Ska'ara hat geschrieben:Sollten wir denn nicht selbst ins Licht gehen? Dies wird am Ende aller Prüfungen lt. Bibel erwartet.
Allein das Wort "Prüfungen" ist in meinen Ohren bescheuert - das klingt wie eine billige Quizsendung, wie es sie heute massenweise gibt. - Gott erwartet oder gar fügt, dass der Mensch reif für Erkenntnis geworden ist, um dann das Angebot der Erkenntnis zu verstehen.

Wenn man Dir im Schlaraffenland Wasser anbietet, bist Du gelangweilt bis beleidigt ("Was will DER denn?") - wenn man Dir in der Wüste Wasser anbietet, ist es für Dich die Erfüllung.

Selber ins Licht gehen KANN der Mensch nicht - könnte er es, bräuchte es Jesus nicht. - Er muss ein Stüch durch die Wüste gehen, um überhaupt zu erkennen, was Wasser ist. - Niemand, der die Wüste kennengelernt hat, wird sich verweigern, Wasser anzunehmen ("ins Licht zu gehen") - im Gegenteil: Er WILL es, weil er es als das erkennt, was es ist.

Ska'ara hat geschrieben:Wer nicht erkennt und stirbt, ist erlöst.
Wer nicht-erkennend stirbt (also JEDER - auch Gläubige erkennen nur Stückwerk - s. 1.Kor. 13,12), wird danach in die Erkenntnis gestellt, welche natürlich auch individuelle Dinge hervorbringt, die schmerzhaft sind. - Insofern reden wir nicht von einem "Macht ja nix - Generalamnestie", sondern von einer Phase des Aufarbeitens und Mitleidens dessen, was mit einem zu tun hat. - Da hat es der eine leichter als der andere - aber WER das ist, wissen wir nicht. - Sich rechtzeitig "entschieden" zu haben wie man sich für einer regierende Partei entscheidet, rettet einen nicht.

Ska'ara hat geschrieben:Entwirrt oder vorsichtig bevormundet und systematisch vollgequatscht bis zur nächsten Verwirrung, die dann aber im Kollektiv nicht so wahrgenommen wird?
Viel einfacher: Der Mensch ist durch seine Zeit im Denken formatiert und hält die Ergebnisse und das Weltbild daraus erstmal für wahr. - Das kann sich ändern, muss aber nicht. - Und wenn es sich ändert, kann es sich zum Wahren oder zum Unwahren verändern.

Es ist Begnadung (also Passiv/also ein Geschenk), wenn man aus diesem Wirrwarr rausfindet - es ist ein Privileg, das selbst nicht erworben wurde, sondern das geschenkt wurde. - Und so sollte man sich in einem solchen Fall gefälligst benehmen - ultimativ demütig.

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#216 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von closs » Fr 27. Apr 2018, 00:17

Opa Klaus hat geschrieben:Mir fällt nur auf, dass Du sonst alles so prompt konterst und auf meinen Beitrag plötzlich nicht.
War sicherlich keine Absicht. - Kleiner Tip: Du neigst - auch gerade jetzt - dazu, nicht mit einem Zitat dessen, den Du ansprechen willst, zu beginnen, so dass es nicht - in diesem Fall bei mir - angezeigt wird. - Wird es aber nicht angezeigt, muss man jeden Post lesen, um zu erfahren, dass einer vielleicht einen selber betrifft.

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Opa Klaus
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#217 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von Opa Klaus » Fr 27. Apr 2018, 00:32

OK Closs zu Deiner Ehrenrettung hast Du Lob für Deinen Mut und Courage zu ausführlicher, sachlicher Antwort verdient.
Dein Beitrag: http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=304630#p304630
"Sachlich" ist noch nicht 'sachdienlich'. Mir bleiben doch noch Fragen übrig. Zu Deinen einzelnen Punkten:
1) OK
2) noch nicht OK:
closs hat geschrieben:Warum "wollen" sie denn nicht? Weil sie nicht erkennen. - Wer ist dafür verantwortlich dafür, dass man etwas nicht erkennt? Gott kann das Problem dadurch lösen, dass er den Menschen ins Licht der Erkenntnis stellt. - Denn dann kann jeder wollen, weil es dann kein blinder Glaube, sondern Erkenntnis ist, was zum Wollen führt.
Lieber Closs, so was habe ich auch lange gedacht und alles getan um anderen die Augen zu Öffnen für Erkennntnisgewinn.
Erstmal: Kannst Du mir den Trick verraten, wie das dennoch funzt? Wie genau wird Gott das denn schaffen... sag jetzt nicht: niemand weiß es.
3) noch nicht OK
Opa Klaus hat geschrieben:Gott kann uns nur retten, wenn wir zur klaren unverfälschten Voll-Wahrheit zurückkehren.
closs hat geschrieben:Richtig - aber sie müssen erstmal erkennen, was das ist. - Zu sagen, da steht es aber, reicht nicht - es gibt viele Bücher, in denen sonstwas steht.
Nochmals: Kannst Du mir den Trick verraten, wie das dennoch funzt? Wie genau wird Gott das denn schaffen... sag jetzt nicht: niemand weiß es.
4) OK
5) vielleicht
6) noch nicht OK:
closs hat geschrieben:heraus aus dem tödlichen Staub aller Hirngespinste, denn Gott will das genau so.
closs hat geschrieben: Es muss erkannt werden. - Ich schwöre Dir, dass der durchschnittliche Atheist nicht aus aktiver Feindseligkeit, sondern mit bestem Wissen und Gewissen Atheist ist. - Menschen müssen entwirrt WERDEN, weil sie es selber nicht können - das ist "Erlösung".
Wiederum: Kannst Du mir den Trick verraten, wie das dennoch funzt? Wie genau wird Gott das denn schaffen... sag jetzt nicht: niemand weiß es.
Closs, Du stellst das so hin , als ob in jedem Individuum eine Bereitschaft zum Erkenntnisgewinn steckt
und es nur auf die Methode der Erkenntnis-Vermittlung ankommt, damit "der Groschen fällt".
Wo finden wir schon hier auf Erden Menschen, die ein treffliches Beispiel für solches Umschalten geben?
Wie ich bereits weite oben schrieb, habe ich alles mir mögliche umsonst versucht, jemand zum Umschalten zu verhelfen.
Kannst Du mir den Trick verraten, wie das dennoch funzt? Wie genau wird Gott das denn schaffen... sag jetzt nicht: niemand weiß es.

..............
Hat nicht der Sohn Gottes auf Erden schon vergeblich so ein Umschalten bei vielen versucht? Warum hat er das nicht geschafft?
Auch Gott selbst wollte in Eden die beiden Menschen mit einem aufklärenden Gespräch wieder "die Augen öffnen für Erkenntnisgewinn".
Angeblich hatten sie doch durch das Naschen einen Erkenntnisgewinn, wie sieht's denn damit aus?
Nach Deiner Ansicht hätte Gott doch das sofort schaffen müssen durch: "ins Licht der Erkenntnis stellen". Was hätte er gegen die Verweigerung von A + E damals tun können/sollen?

Closs, Du bist doch selbst ein Beispiel dafür, wie störrisch Menschen sich weigern "ins Licht der Erkenntnis gestellt" zu werden.
Vielleicht erfindest Du deshalb so raffinierte Argumente gegen jetzigen, sofortigen erkenntnisgewinn.
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

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Travis
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#218 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von Travis » Fr 27. Apr 2018, 07:34

Hemul hat geschrieben:Von wegen einmal gerettet für immer gerettet-gelle Tiric? :wave:
Worauf beziehst Du Dich im Zusammenhang mit mir?
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

closs
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#219 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von closs » Fr 27. Apr 2018, 08:25

Opa Klaus hat geschrieben:Kannst Du mir den Trick verraten, wie das dennoch funzt? Wie genau wird Gott das denn schaffen...
Im Sinne von " Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin" (1.Kor. 13).

Opa Klaus hat geschrieben:Du stellst das so hin , als ob in jedem Individuum eine Bereitschaft zum Erkenntnisgewinn steckt
Falls nicht, ist er unter falschem geistigen Einfluss, von dem er befreit werden muss.

Opa Klaus hat geschrieben:Wo finden wir schon hier auf Erden Menschen, die ein treffliches Beispiel für solches Umschalten geben?
Das gibt es, ist aber überhaupt nicht die Regel. - Aber es wird anders sein, wenn der Mensch "erkennt, wie er erkannt ist" - und das ist halt erst nach dem Irdischen.

Opa Klaus hat geschrieben:Auch Gott selbst wollte in Eden die beiden Menschen mit einem aufklärenden Gespräch wieder "die Augen öffnen für Erkenntnisgewinn".
Meinst Du vor oder nach dem "Fall"?

Opa Klaus hat geschrieben:Nach Deiner Ansicht hätte Gott doch das sofort schaffen müssen durch: "ins Licht der Erkenntnis stellen"
Hätte er jederzeit tun können - aber er stellt die "Kerubim" vors Paradies, weil dieses Licht noch keinen Sinn macht, wenn der Mensch vorher nicht geirrt und gelitten hat. - Eigen-Bewusstsein und Eigen-Erkenntnis von gut und böse ist die Voraussetzung dafür, dass der Mensch überhaupt einen Unterschied sieht, wenn er ins Licht der Erkenntnis gestellt wird.

Opa Klaus hat geschrieben:Vielleicht erfindest Du deshalb so raffinierte Argumente gegen jetzigen, sofortigen erkenntnisgewinn.
Es gibt keinen Erkenntnisgewinn im Irdischen, der über das "Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild" (1.Kor. 13) hinausgeht. - Von "Angesicht zu Angesicht" (1.Kor. 13) geht erst, wenn das menschliche Angesicht emanzipiert ist, also überhaupt kapieren kann, was erkennen heißt.

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Opa Klaus
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#220 Re: Er möchte, dass jeder gerettet wird

Beitrag von Opa Klaus » Fr 27. Apr 2018, 11:42

Guten sonnigen Morgen, auch Dir, lieber Closs und lieber Ska-ara. Zu Deinem letzten Beitrag hier, Closs:
_______________
Ich schrieb vom Aufklärenden Gespräch Gottes mit A+E.
closs hat geschrieben:Meinst Du vor oder nach dem "Fall"?
Ich meinte nach dem "Fall".
______________
Ich:Nach Deiner Ansicht hätte Gott doch das sofort schaffen müssen durch: "ins Licht der Erkenntnis stellen"
closs hat geschrieben:Hätte er jederzeit tun können - aber er stellt die "Kerubim" vors Paradies, weil dieses Licht noch keinen Sinn macht, wenn der Mensch vorher nicht geirrt und gelitten hat. - Eigen-Bewusstsein und Eigen-Erkenntnis von gut und böse ist die Voraussetzung dafür, dass der Mensch überhaupt einen Unterschied sieht, wenn er ins Licht der Erkenntnis gestellt wird.
Du meinst damit, Erkenntnis kommt ohne ERFAHRUNG nicht aus. Außerdem meinst Du, A+E hätten vor dem Sündenfall (Erfahrung) keine Erkenntnis von Gut und Böse gehabt, also ein Manko der Schöpfung, obwohl sie nach dem Bild und Gleichnis Gottes erschaffen wurden. (Gott also auch ohne "Erkenntnis" ist)

Ich: Du stellst das so hin , als ob in jedem Individuum eine Bereitschaft zum Erkenntnisgewinn steckt.
closs hat geschrieben: Falls nicht, ist er unter falschem geistigen Einfluss, von dem er befreit werden muss.
Wie trifft das dann auf Satan zu, mit der Bereitschaft zum Erkenntnisgewinn.
Unter welchem falschen geistigen Einfluss muss der denn befreit werden.

closs hat geschrieben:Es gibt keinen Erkenntnisgewinn im Irdischen, der über das "Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild" (1.Kor. 13) hinausgeht. - Von "Angesicht zu Angesicht" (1.Kor. 13) geht erst, wenn das menschliche Angesicht emanzipiert ist, also überhaupt kapieren kann, was erkennen heißt.
Was hältst Du von Jesu Worten: Lk 11,52 Wehe euch, ihr Gesetzeslehrer! Ihr habt den Schlüssel zur Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen, und denen, die hineingehen wollten, habt ihr es verwehrt.
Joh. 14,26 Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erklären und euch an das erinnern, was ich gesagt habe.

Von Paulus: Röm 1,28 Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott in der Erkenntnis festzuhalten, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht ziemt.
Röm 15,14 Ich bin aber, meine Brüder, auch selbst im Blick auf euch überzeugt, dass auch ihr selbst voller Güte seid, erfüllt mit aller Erkenntnis, fähig, auch einander zu ermahnen.



Ich: Kannst Du mir den Trick verraten, wie das dennoch funzt? Wie genau wird Gott das denn schaffen...
closs hat geschrieben:Im Sinne von " Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin" (1.Kor. 13).
1. Kor.13:7 Liebe nimmt alles auf sich, sie verliert nie den Glauben oder die Hoffnung und hält durch bis zum Ende. 8 Die Liebe wird niemals vergehen. Einmal wird es keine Prophetien mehr geben, das Reden in unbekannten Sprachen wird aufhören, und auch die Gabe, Gottes Gedanken zu erkennen, wird nicht mehr nötig sein. 9 Denn diese Erkenntnis ist bruchstückhaft, ebenso wie unser prophetisches Reden. 10 Wenn aber das Vollkommene da ist, wird alles Vorläufige vergangen sein. 11 Als Kind redete, dachte und urteilte ich wie ein Kind. Doch als Erwachsener habe ich das kindliche Wesen abgelegt. 12 Jetzt sehen wir nur ein undeutliches Bild wie in einem trüben Spiegel. Einmal aber werden wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. Jetzt erkenne ich nur Bruchstücke, doch einmal werde ich alles klar erkennen, so deutlich, wie Gott mich jetzt schon kennt. 13 Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Von diesen dreien aber ist die Liebe das Größte. (Hoffng. f. Alle Übers.)
Die hier genannte, so überaus wertvolle Liebe wird jedes Nanopartikel an Satans Lügen angeekelt ausspucken, weil die sich alle GEGEN Gott richten.
Denn Jesus sagte zu Erdenmenschen für ihr jetziges Erdenleben:
Mt 5,48 Ihr aber sollt in eurer Liebe vollkommen sein, wie es euer Vater im Himmel ist.«
Mt 19,21 Jesus antwortete: »Wenn du vollkommen sein willst, dann geh, verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen. Damit wirst du im Himmel einen Reichtum gewinnen, der niemals verloren geht. Und dann komm und folge mir nach!«

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Wir alle können jetzt schon ein Beispiel für Gesinnungs- und Erkenntniswandel oder für Sturheit und Verhärtung abgeben,
indem wir das jetzt schon zunehmend verfügbare Licht der Wahrheit Gottes annehmen, oder ablehnen.
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Lieber Closs, ich hoffe, dass Du ein gutes Herz hast, das nach Jesu Gleichnis vom Sämann, dem fruchtbaren Boden entspricht.
Ich bin keine Autorität, sondern nur schlichter, denkender Bibelkenner als Einzelgänger.
Ich bin sozusagen "das blinde Huhn, das auch mal ein Korn findet".
Wohltätig ist des Geistes macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht. Wer die Vernunft ausschaltet, findet im Dunkeln den Schalter zum Wiedereinschalten nicht mehr. http://www.prueter.eu

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