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#1 dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Verfasst: Mi 31. Okt 2018, 09:39
von Munro
Dieses Zungenreden ist doch ein völlig widersinnig. Oder?

An Pfingsten konnten die Apostel auf eine Weise predigen, dass ALLE Zuhörer sie verstanden haben, ganz gleich welche Muttersprache sie auch hatten.

Bei dem heutigen Zungenreden dieser Pfingstler versteht NIEMAND etwas, ganz gleich, was für eine Muttersprache sie haben.

Also: Was soll der Unsinn?

#2 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Verfasst: Mi 31. Okt 2018, 09:49
von Travis
Munro hat geschrieben:Dieses Zungenreden ist doch ein völlig widersinnig. Oder?
Das was die Pfingstler dort betreiben halte ich nicht für die biblische Form der Sprachenrede (Glossalie). Daher denke ich nicht, dass man von der Aktivität der Pfingstler in diesem Bereich überhaupt auf die biblische Glossalie schließen kann.

#3 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Verfasst: Mi 31. Okt 2018, 10:06
von jose77
Zungenrede https://youtu.be/OftXG90nUTw at its best

#4 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Verfasst: Mi 31. Okt 2018, 10:11
von Munro
Travis hat geschrieben:
Munro hat geschrieben:Dieses Zungenreden ist doch ein völlig widersinnig. Oder?
Das was die Pfingstler dort betreiben halte ich nicht für die biblische Form der Sprachenrede

Es ist doch eigentlich das genaue Gegenteil.
Wie können die sich dann dabei überhaupt auf die Bibel berufen?

#5 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Verfasst: Mi 31. Okt 2018, 10:14
von ProfDrVonUndZu
Munro hat geschrieben: Wie können die sich dann dabei überhaupt auf die Bibel berufen?

So einen Unsinn gibt es erst seit der Reformation. Das ist der nachteilige Effekt der breiten Zugänglichkeit der Bibel durch die Übersetzungen in die jeweilige Sprache, was auch immer eine Übersetzung im Geiste der jeweiligen Kultur ist.

#6 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Verfasst: Mi 31. Okt 2018, 10:26
von Munro
Was Wiki weiß:

Unter Zungenrede bzw. in Zungen reden, Glossolalie oder Sprachengebet versteht man unverständliches Sprechen, insbesondere im Gebet.

Die Fähigkeit, ohne Kenntnis derselben in fremden Sprachen zu sprechen, wie sie etwa in der Apostelgeschichte beim Pfingstgeschehen beschrieben wird (Apg 2,4 EU), bezeichnet man dagegen als Xenoglossie. In der charismatischen Literatur wird beides jedoch oftmals nicht unterschieden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zungenrede

Man muss also diese wunderbare XENOGLOSSIE vom idiotischen Unsinn der GLOSSOLALIE unterscheiden.

#7 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Verfasst: Mi 31. Okt 2018, 10:32
von Travis
Munro hat geschrieben:Man muss also diese wunderbare XENOGLOSSIE vom idiotischen Unsinn der GLOSSOLALIE unterscheiden.
Da würde ich noch mal nachlesen, besonders was die Bemerkung des "idiotischen Unsinns" angeht.

#8 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Verfasst: Mi 31. Okt 2018, 10:36
von Munro
Travis hat geschrieben:
Munro hat geschrieben:Dieses Zungenreden ist doch ein völlig widersinnig. Oder?
Das was die Pfingstler dort betreiben halte ich nicht für die biblische Form der Sprachenrede (Glossalie).

@ Glossalie

Du hast dich offenbar vertippt. Es muss GLOSSOLALIE heißen.

#9 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Verfasst: Mi 31. Okt 2018, 10:38
von Munro
Travis hat geschrieben:
Munro hat geschrieben:Man muss also diese wunderbare XENOGLOSSIE vom idiotischen Unsinn der GLOSSOLALIE unterscheiden.
Da würde ich noch mal nachlesen, besonders was die Bemerkung des "idiotischen Unsinns" angeht.

OK - möglicherweise ist nicht jede Form von Glosso-Lalie ein idiotischer Unsinn.
Aber in der Form, wie ich das mal gesehen und gehört habe, war es das.

#10 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Verfasst: Mi 31. Okt 2018, 10:42
von Munro
Was Wiki weiß:

Roger Liebi differenziert begrifflich zwischen dem neutestamentlichen Phänomen der Sprachenrede, bei der der Sprecher ohne vorherigen Lernprozess in einer ihm unbekannten Fremdsprache redet und der heute so bezeichneten Zungenrede.

Nur erstere sei bewusste Kommunikation mit dem Zuhörer und als heilsgeschichtliches Zeichen zu verstehen, dass Gott zu allen Menschen in allen Sprachen redet. Dies fehle aber der heutigen Zungenrede als Lautäußerung, die grundsätzlich sowohl dem Sprecher als auch Zuhörern unverständlich ist.


https://de.wikipedia.org/wiki/Zungenrede

Dem kann ich mich anschließen.

Beispiel eins macht guten Sinn.
Beispiel zwei ist ein Unsinn - freundlich ausgedrückt.